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Werner Kurt Armin Meinhof 20 Oktober 1901 in Halle 7 Februar 1940 in Jena war ein deutscher Kunsthistoriker Er leitete von 1936 bis 1939 das Stadtmuseum Jena Das Grab von Werner Meinhof auf dem Laurentiusfriedhof Halle Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenWerner Meinhof war das jungste von zehn Kindern des Pastors Johannes Meinhof 1859 1947 und seiner Frau Mathilde 1860 1908 einer Tochter Julius Kostlins Er brach die Schule ab und wurde Kunst und Bauschlosser Spater holte er das Abitur nach und studierte in Halle bei Paul Frankl Kunstgeschichte Wie seine Bruder wurde er Mitglied der Deutschnationalen Volkspartei 1920 beteiligte Meinhof sich an der Niederschlagung von Arbeiteraufstanden in der Region Halle Saale wofur ihm das Silberne Nothelferzeichen verliehen wurde 1926 verlobte er sich mit der acht Jahre jungeren Ingeborg Guthardt 1909 1949 Er fand eine Stelle als Zeichenlehrer in Halle wurde 1926 mit einer Dissertation uber Ostfalische Schnitzaltare des fruhen 15 Jahrhunderts in Kunstgeschichte promoviert und war Zeichenoberlehrer an einem Realgymnasium in Danzig Im Marz 1928 wurde er wissenschaftlicher Assistent am Landesmuseum fur Kunst und Kulturgeschichte in Oldenburg Am 28 Dezember 1928 heiratete er seine Verlobte 1931 wurde die Tochter Wienke 1934 die spatere Linksterroristin Ulrike Meinhof geboren Spatestens 1930 wurde Meinhof Mitglied im Kampfbund fur deutsche Kultur Am 1 Mai 1933 trat er auch der NSDAP bei Mitgliedsnummer 2 856 334 Im selben Monat hielt er bei einer Ausstellung im Essener Museum Folkwang die Eroffnungsrede welche im Volkischen Beobachter lobend erwahnt wurde Im Jahre 1936 wurde Meinhof Leiter des Jenaer Stadtmuseums und der NSDAP Kreiskulturstelle 1937 hielt er Vorlesungen an den Staatlichen Hochschulen fur Baukunst bildende Kunste und Handwerk Weimar Als Jenenser Museumsdirektor hat Meinhof 1937 uber 270 Kunstwerke fur die NS Ausstellung Entartete Kunst beigebracht darunter fast das gesamte grafische Werk Ernst Ludwig Kirchners aus dem Museumsbesitz Im September 1939 erkrankte Werner Meinhof schwer und starb am 7 Februar 1940 an Bauchspeicheldrusenkrebs Ingeborg Meinhof lebte spater mit Renate Riemeck zusammen die als Ingeborg 1949 starb die Vormundschaft uber die beiden Tochter erhielt Schriften BearbeitenOstfalische Schnitzaltare des fruhen 15 Jahrhunderts In Thuringisch sachsische Zeitschrift fur Geschichte und Kunst Band 16 Gebauer Schwetschke Halle Saale 1927 DNB 361386826 Dissertation Universitat Halle 22 August 1927 Adolf Senff ein Maler der Biedermeierzeit Gebauer Schwetschke Halle Saale 1929 Die Bildgestaltung des Kindes Beurteilung und Forderung Teubner Leipzig 1930 Walter Timmling im Lappan In Nachrichten fur Stadt und Land Oldenburg Nr 132 vom 17 Mai 1931 Beilage Zwischen Reformation und Revolution Stadtmuseum Jena Jena 1936 1937 Das Prinzessinnenschlosschen und die Stadtische Kunstsammlung in Jena Neuenhahn Jena 1939 Gestalten der Jenaer Renommistenzeit Christian Gunther Winckelmann Klopstock M Claudius Neuenhahn Jena 1939 Lebendige Anschauung Aufsatze und Vortrage Diederichs Jena 1941 Christlicher Glaube Im Zeugnis alter und neuer Bilder Kleine Handbucherei fur das evangelische Haus Heft 7 Lichtweg Verlag Essen 1941 Literatur BearbeitenJutta Ditfurth Ulrike Meinhof Die Biografie Ullstein Berlin 2007 ISBN 978 3 550 08728 8 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Werner Meinhof im Katalog der Deutschen NationalbibliothekNormdaten Person GND 11686432X lobid OGND AKS LCCN no2012147733 VIAF 74614561 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Meinhof WernerALTERNATIVNAMEN Meinhof Werner Kurt Armin vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher KunsthistorikerGEBURTSDATUM 20 Oktober 1901GEBURTSORT HalleSTERBEDATUM 7 Februar 1940STERBEORT Jena Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Werner Meinhof amp oldid 227726883