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Der Lappan ist das Wahrzeichen der Stadt Oldenburg am Anfang der Langen Strasse gelegen Der ehemalige Glockenturm stammt aus den Jahren 1467 68 Er wurde an die seit 1394 bestehende steinerne Heilig Geist Kirche angebaut angelappt den Nachfolgebau der holzernen Heilig Geist Kapelle von 1356 Dazu gehorte auch das um 1350 gegrundete Heilig Geist Armen und Siechenhaus Im Zuge der Reformation wurden Glockenturm und Kapelle sakularisiert Der Lappan diente nun als bewohnbarer Wachtturm das Kapellengebaude wurde zur Soldatenunterkunft Der Lappanbewohner war verpflichtet die Turmuhr in Gang zu halten sowie die Glocke dreimal taglich und zu den Gottesdienstzeiten der Stadtkirchen zu lauten 1 Lappan1581 wurde vor den Stadttoren bei St Gertrud ein neues Siechenhaus gestiftet so dass auch das Heilig Geist Spital aufgegeben wurde 2 3 Der Lappan ist eines der wenigen Gebaude die den Stadtbrand von 1676 allerdings schwer beschadigt uberstanden Die bis dahin gotische Turmhaube wurde beim Wiederaufbau 1709 durch eine welsche Haube ersetzt Der geplante Abbruch des Turmes 1891 konnte durch burgerschaftliches Engagement verhindert werden 4 Bis 1845 stand nordlich des Lappan vor dem Ubergang uber die Haaren das Heiligengeisttor 5 eines der funf Stadttore Oldenburgs Heute beherbergt der Turm die Oldenburg Info Touristinformation Neben dem Zentralen Omnibusbahnhof ZOB ist der Lappan Haltepunkt samtlicher Stadtbuslinien der Oldenburger Verkehr und Wasser GmbH Sonstiges BearbeitenAus Oldenburg stammt der Comic Verlag Lappan der unter anderem die Cartoons von Uli Stein veroffentlicht Weblinks BearbeitenLappan als 3D Modell im 3D Warehouse von SketchUpBelege Bearbeiten Dietrich Kohl Zur Geschichte des Lappan in Oldenburg i O Nach stadtischen Akten Sonderabdruck aus den Nachrichten fur Stadt und Land Oldenburg 1929 S 3 Digitalisat der Landesbibliothek abgerufen am 25 Oktober 2022 Heinrich Schmidt Udo Elert Geschichte der Stadt Oldenburg Band 1 Von den Anfangen bis 1830 Isensee Verlag Oldenburg 1997 ISBN 978 3 89598 400 6 S 61 Wilhelm Gilly Mittelalterliche Kirchen und Kapellen im Oldenburger Land Baugeschichte und Bestandsaufnahme Isensee Verlag Oldenburg 1992 ISBN 978 3 89442 126 7 S 104 f Klaus Dede Oldenburg amp Ammerland Ein Heimatbuch Verlag Atelier im Bauernhaus Fischerhude 1977 ISBN 978 3 88132 105 1 S 130 amp 132 Vollimhauss Stadtplan 1826 53 14296 8 21338 Koordinaten 53 8 34 7 N 8 12 48 2 O Normdaten Geografikum GND 7521512 3 lobid OGND AKS VIAF 245866009 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Lappan amp oldid 235467241