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Werner Kunz 1940 ist ein deutscher Biologe Er studierte an der Universitat Munster und promovierte dort im Jahre 1966 Nach dem Studium war er von 1966 bis 1969 als wissenschaftlicher Assistent an der Universitat Munster tatig Es folgte von 1970 bis 1971 eine Tatigkeit als Gastwissenschaftler an der Yale University Kunz habilitierte sich 1972 und wurde 1973 Professor fur Genetik an der Universitat Dusseldorf 2005 wurde er pensioniert Werner Kunz 2017 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Reviews 4 Artikel 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenKunz arbeitete als Schuler uber die Verbreitung der Vogel in seinem Heimatkreis im Bezirk Osnabruck und veroffentlichte daruber 1959 in jungen Jahren das Buch Die Vogelwelt des Kreises Bersenbruck 1 Danach studierte er in Munster Biologie Chemie und Physik und konzentrierte sich schwerpunktmassig auf feldbiologische Arbeiten uber das Vorkommen von Vogeln und Schmetterlingen Mit seiner Promotion von 1963 bis 1966 anderte er sein Interessengebiet und arbeitete unter Karlheinz Bier uber Chromosomen bei Insekten 2 Nach einigen Jahren als Wissenschaftlicher Assistent an der Universitat Munster war er in den Jahren 1970 und 1971 Gastwissenschaftler an der Yale University in New Haven USA Dort anderte er erneut sein Arbeitsgebiet und wurde Molekularbiologe Nach der Ruckkehr nach Deutschland arbeitete er ab 1971 als wissenschaftlicher Assistent im Institut fur Genetik an der Universitat Dusseldorf habilitierte sich fur das Fach Allgemeine Biologie im Jahre 1972 und wurde dort 1973 Professor fur Genetik Bis 1982 war sein Forschungsgebiet die ribosomale DNA bei Drosophila melanogaster und einigen anderen Insekten Danach stellte er seine Arbeit an Drosophila ein und grundete eine Forschergruppe die sich mit molekulargenetischer Methodik mit dem Parasiten der Gattung Schistosoma befasste dem Erreger der Schistosomiasis einer weit verbreiteten Tropenkrankheit 2004 kehrte Werner Kunz zur Zoologie zuruck und begann eine Kooperation mit Wissenschaftstheoretikern mit denen er uber die Prinzipien der Gruppierung der Organismen zu Arten arbeitete Uber die Ergebnisse dieser Forschungsarbeiten erschien im Jahre 2012 sein Buch Do species exist Principles of taxonomic classification das den Versuch unternahm die Erkenntnisse der Wissenschaftsphilosophen fur Biologen verstandlich zu machen 2016 erschien Species Conservation in Managed Habitats The Myth of a Pristine Nature Dieses Buch beinhaltet theoretische Grundlagen des Natur und Artenschutzes Werner Kunz fuhrte lange Reisen in fast alle Erdteile durch um dort bevorzugt Vogel und Schmetterlinge zu fotografieren die er im Forum Naturgucker 3 und im Internet veroffentlicht 4 Schriften BearbeitenDie Vogelwelt des Kreises Bersenbruck Verlag des Kreisheimatbundes Bersenbruck 1959 mit Ulrich Schafer Oogenese und Spermatogenese Gustav Fischer Jena 1978 ISBN 3 437 30279 5 Do species exist Principles of taxonomic classification Wiley Blackwell Weinheim 2012 ISBN 978 3 527 33207 6 Artenschutz durch Habitatmanagement Der Mythos von der unberuhrten Natur mit einem Vorwort von Josef Reichholf Wiley VCH Weinheim 2016 Species Conservation in Managed Habitats The Myth of a Pristine Nature Wiley Blackwell Weinheim 2016 ISBN 978 3 527 33845 0 Reviews BearbeitenW Kunz K H Glatzer Chromosome structure and function in gametogenesis with special consideration of insect oogenesis and spermatogenesis In R L Blackman G M Hewitt M Ashburner Hrsg Insect Cytogenetics Blackwell Scientific Publications Oxford 1980 S 51 64 W Kunz C Grimm G Franz Amplification and synthesis of rDNA Drosophila In H Busch Hrsg The Cell Nucleus Academic Press New York 1982 S 155 184 W Kunz Genetics of parasites In H Mehlhorn Hrsg Parasitology in focus facts and trends Springer Verlag Berlin 1988 S 368 390 W Kunz S West Azo dyes In C Kessler Hrsg Nonradioactive labeling and detection of biomolecules Springer Verlag Berlin 1992 S 161 164 P Schussler C G Grevelding W Kunz Azo dyes In C Kessler Hrsg Nonradioactive analysis of biomolecules Springer Verlag Berlin 2000 S 253 257 W Kunz Das Weltbild der Evolution Zufall oder Vorherbestimmtheit In P Markus Hrsg Evolution neu denken Darwins Theorien im wissenschaftlich gesellschaftlichen Diskurs Institut fur Kirche und Gesellschaft Schwerte Villigst 2011 S 91 108 W Kunz Die Entstehung der Arten Zufall und Vorhersehbarkeit In K Sonntag Hrsg Evolution Universitatsverlag Winter Heidelberg 2014 S 29 41 Artikel BearbeitenG Franz W Kunz Intervening sequences in ribosomal RNA genes and bobbed phenotype in Drosophila hydei In Nature Band 292 1981 S 638 640 M Schafer W Kunz rDNA in Locusta migratoria is very variable two introns and extensive restriction site polymorphisms in the spacer In Nucleic Acids Res Band 13 1985 S 1251 1266 W Kunz Schistosome male female interaction induction of germ cell differentiation In Trends Parasitol Band 17 2001 S 227 231 W Kunz Was ist eine Art In Biologie in unserer Zeit Band 32 2002 S 10 19 W Kunz Artenforderung durch technische Gestaltung der Habitate Neue Wege fur den Artenschutz In Entomologie heute Band 25 2013 S 161 192 W Kunz Integrative Art oder Barcode Art welche ist die richtige Art Erganzende Bemerkung zum Artikel Integrative Taxonomie ein neuer Ansatz Fragen der Biosystematik zu beantworten von H Rajaei In Entomologie heute Band 27 2015 S 177 181 Weblinks BearbeitenWebsite von Werner KunzEinzelnachweise Bearbeiten kunz hhu de Werner Kunz Zur Chromosomenstruktur des Oocytenkerns von Locusta migratoria L Dissertation Munster 1966 https www naturgucker de Werner Kunz auf www flickriver comNormdaten Person GND 1109772483 lobid OGND AKS LCCN no2012143858 VIAF 288784352 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kunz WernerKURZBESCHREIBUNG deutscher BiologeGEBURTSDATUM 1940 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Werner Kunz Biologe amp oldid 233239807