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Werner Richard Janik 15 April 1920 in Hindenburg O S 7 August 2003 in Worms war ein oberschlesischer Fussballspieler auf der Position des Torwarts Mit Germania Konigshutte war er dreimaliger Meister der Gauliga Oberschlesien Teilnehmer an der Deutschen Meisterschaft und am Tschammerpokal Wettbewerb polnischer Vize Meister siebenmaliger Nationalspieler und Spieler der Auswahl Schlesiens Nach seiner aktiven Laufbahn war er Fussballtrainer Werner JanikPersonaliaVoller Name Werner Richard JanikGeburtstag 15 April 1920Geburtsort Hindenburg O S DeutschlandSterbedatum 7 August 2003Sterbeort Worms DeutschlandGrosse 180 cmPosition TorJuniorenJahre Station0000 1934 AKS Krolewska Huta KonigshutteHerrenJahre Station Spiele Tore 11934 1939 AKS Krolewska Huta Chorzow1939 1945 Germania Konigshutte1941 1942 VfB Kiel Kriegsgastspieler 1946 AKS Chorzow1947 1948 Pogon Katowice1949 1955 Budowlani ChorzowNationalmannschaftJahre Auswahl Spiele Tore 1947 1948 Polen 7 0 1 Angegeben sind nur Ligaspiele Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 2 Landerspiele 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelverweiseBiografie BearbeitenGeboren wurde er als dritter Sohn in einer deutsch oberschlesischen Familie Der Vater war Beamter der Knappschaft Er hatte drei Bruder Nach der Teilung Oberschlesiens lebte er zuerst in Myslowitz und ab dem Jahr 1928 in Konigshutte wo er ein Gymnasium besuchte und danach den Beruf des Zahntechnikers erlernte In dieser Zeit begann er im hiesigen Verein Fussball zu spielen Im Jahr 1941 meldete er sich freiwillig zur Kriegsmarine in der er bis zum Kriegsende diente Seine Einsatzorte befanden sich in Kiel Wik Wien Sofia Griechenland Leros und Jugoslawien Wahrenddessen spielte er weiterhin fur Germania Konigshutte fur deren Meisterschafts und Pokalspiele er gelegentlich Sonderurlaube bekam In seiner Kieler Zeit stand er ausserdem als Gastspieler beim VfB Kiel zwischen den Pfosten 1 Nach Kriegsende im Jahr 1945 kam er in Norddeutschland in britische Gefangenschaft aus der er Anfang 1946 nach Oberschlesien als einziger Sohn zuruckkehrte um seiner Mutter beizustehen die nach dem Einmarsch der Roten Armee allein blieb nachdem der Vater fur unterstellte SA Zugehorigkeit im Gefangnis eingesperrt worden war Nach der Heimkehr spielte er weiterhin im gleichen Verein der nun polonisiert worden war jedoch im folgenden Jahr wechselte er die Vereinsfarben Um in die Nationalmannschaft berufen zu werden wechselte er zu Pogon Katowice da der damalige Nationalcoach die Spiele dieses Vereins regelmassig besuchte und ihn dort entdeckten sollte Tatsachlich ubersah er weder sein Talent noch seine Fahigkeiten und berief ihn am 31 August 1947 zu seinem ersten Landerspiel gegen die Nationalmannschaft der Tschechoslowakei in Prag Trotz der Niederlage 3 6 wurde er zum Spielhelden erkoren da er eine viel hohere Niederlage verhinderte Eines seiner erfolgreichen Landerspiele wurde auch eine Begegnung gegen die Tschechoslowakei am 18 April 1948 3 1 Nach dem Spiel wurde er auf den Schultern der Zuschauer vom Platz getragen In dieser Zeit war er der einzige Auswahlspieler der nicht in der 1 Liga spielte Im Dezember 1948 heiratete er die Sekretarin des schlesischen Fussballverbandes Elisabeth geb Kania Vor seiner Trauung wurde er seitens der kommunistischen Behorden gezwungen seine Vornamen in Antoni us unter der Androhung die Heirat sonst nicht zu genehmigen zu andern Ab dem Jahr 1949 bis zum Ende seiner aktiven Laufbahn spielte er wieder fur seinen ehemaligen Verein der sich nach dem Krieg Budowlani Chorzow nannte Danach absolvierte er an der Sporthochschule in Krakau die Ausbildung zum Fussballtrainer Mit der erworbenen Trainerlizenz trainierte bis zu seiner Aussiedlung neben seinem Job verschiedene oberschlesische Fussballmannschaften In den Jahren 1955 und 1957 wurden seine zwei Sohne geboren Nach dem Tod seiner Eltern begann er sich mit seiner Familie um die Ubersiedlung in die Bundesrepublik Deutschland zu bemuhen in der seit dem Kriegsende seine Bruder lebten Ab da verstarkten sich die Diskriminierungen denen er und seine Familie durch die kommunistischen Behorden ausgesetzt waren Nach mehrjahrigen Bemuhungen gestattete man ihm und der Familie das polnische Innenministerium die Ausreise Am 27 Marz 1977 verliess er mit der Familie fur immer seine oberschlesische Heimat und liess sich nach kurzem Aufenthalt in Kaiserslautern in Worms am Rhein nieder Unmittelbar danach begann er an der Universitat Mainz in seinem erlernten Beruf des Zahntechnikers zu arbeiten Bis zu seiner Pensionierung im Jahr 1985 blieb er dort tatig Nach kurzer und schwerer Krankheit verstarb er im Alter von 83 Jahren Beigesetzt wurde er auf dem Hauptfriedhof zu Worms Landerspiele Bearbeiten31 August 1947 Prag Tschechoslowakei Polen 6 3 1 0 14 September 1947 Stockholm Schweden Polen 5 4 3 2 17 September 1947 Helsinki Finnland Polen 1 4 1 1 4 April 1948 Sofia Bulgarien Polen 1 1 1 1 18 April 1948 Warschau Polen Tschechoslowakei 3 1 2 0 25 August 1948 Warschau Polen Jugoslawien 0 1 0 0 19 September 1948 Warschau Polen Ungarn 2 6 1 3 Literatur BearbeitenFussball Chronik Fussball in Schlesien 1900 01 1932 33 Ergebnisse und Tabellen aus den hochsten Ligen des Sudostdeutschen Fussballverbandes und der Einzelverbande der Region wyd DSfFS e V Paul Rother Chronik der Stadt Konigshutte Oberschlesien Laumann Verlag Dulmen ISBN 3 87466 193 8 Thomas Urban Czarny orzel bialy orzel Pilkarze w trybach polityki 2012 ISBN 978 83 7164 727 7 polnisch Weblinks BearbeitenWerner Janik in der Datenbank von weltfussball de http www fotohistoria pl main php g2 itemId 127475Einzelverweise Bearbeiten Der Fussball Nordwest vom 21 Juni 1948 Seite 1 Hinweis dass er jetzt in der Nationalmannschaft Polens spiele PersonendatenNAME Janik WernerALTERNATIVNAMEN Janik AntoniKURZBESCHREIBUNG deutsch polnischer FussballtorhuterGEBURTSDATUM 15 April 1920GEBURTSORT Hindenburg O SSTERBEDATUM 7 August 2003STERBEORT Worms Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Werner Janik amp oldid 235108546