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Wennemen ist nach Meschede und Freienohl der drittgrosste Stadtteil der Stadt Meschede im Hochsauerlandkreis Am 31 Dezember 2022 hatte Wennemen 1 697 Einwohner 1 WennemenGemeinde MeschedeKoordinaten 51 21 N 8 12 O 51 353666 8 195801 239 Koordinaten 51 21 13 N 8 11 45 OHohe 239 m u NHNEinwohner 1697 31 Dez 2022 1 Eingemeindung 1 Januar 1975Wennemen Nordrhein Westfalen Lage von Wennemen in Nordrhein WestfalenLuftaufnahme 2013 Luftaufnahme 2013 Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Eisenbahn und Wirtschaft 4 Vereinsleben 5 Bauwerke 6 Politik und Verantwortlichkeiten 7 Auszeichnungen 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseLage BearbeitenWennemen liegt am nordlichen Hang des Ruhrtals etwa sechs Kilometer westlich von Meschede und drei Kilometer sudostlich von Freienohl Die Ruhr fliesst sudlich an Wennemen vorbei unterhalb von Wennemen mundet die Wenne in die Ruhr Angrenzende Orte sind Bockum Stesse und Stockhausen Nordlich von Wennemen fuhrt die Landesstrasse 743 von Freienohl nach Meschede ehemalige Bundesstrasse 7 von der bei Wennemen die Landesstrasse 914 nach Calle abzweigt Im Nordwesten von Wennemen liegt die Anschlussstelle Wennemen der A 46 Wennemen liegt an der Oberen Ruhrtalbahn hat allerdings keinen Personenbahnhof mehr dieser wurde 1987 aufgelassen nbsp Wennemen und UmgebungGeschichte Bearbeiten nbsp Fachwerkhauser im OrtskernErste Siedlungsspuren stammen aus der Mittelsteinzeit aus der Zeit um 5000 v Chr Der Ortsname deutet auf eine Besiedlung fur die Zeit von 500 bis 800 hin Die erste urkundliche Erwahnung stammt aus deutlich spaterer Zeit Im Guterverzeichnis von Graf Ludwig von Arnsberg von 1281 ist Wennemen als zehntpflichtig verzeichnet Das eng mit dem Ort verbundene Gut Stockhausen wurde erstmals 997 erwahnt Das nahe Wennemen gelegene Gut Bockum gehorte dem Stift Meschede Wennemen blieb im Mittelalter und in der fruhen Neuzeit eine bauerliche Streusiedlung Im Spatmittelalter gab es etwa ein Dutzend Hofe Im Jahr 1685 zahlte man 15 Familien mit etwa 65 Personen Die Einwohnerzahl stieg bis 1785 auf 116 und bis 1819 auf 262 Menschen an Durch Neubauten begann sich die besiedelte Flache zu verdichten Im Jahr 1871 zahlte man 375 Einwohner Die Bevolkerung stieg in der Zeit nach dem Ersten Weltkrieg auf 1180 an nbsp St Nikolaus KircheDie katholische Kirchengemeinde im Ort gehorte zum Pastoralen Raum Meschede Bestwig 2 Von 1737 bis 1930 gab es eine dem Heiligen Nikolaus geweihte Not Kapelle Im Jahre 1929 wurde die heutige Pfarrkirche St Nikolaus erbaut 2 Auf dem Gelande wo damals die Not Kapelle stand ist heute ein katholischer Kindergarten In den 1830er Jahren wurde eine eigene Schule im Ort gegrundet Der 1836 errichtete Schulbau beherbergte bis 1965 die Schule Danach ist die Grundschule in einen grosseren Neubau an der ehemaligen B7 umgezogen Bis zu den Sommerferien 2014 hiess diese Don Bosco Schule Wennemen danach wurde die Schule wegen sinkender Schulerzahlen zu einem Teilstandort der St Nikolaus Grundschule in Freienohl 3 1927 wurde die Freiwillige Feuerwehr Wennemen Bockum Stockhausen gegrundet die oft genug in selbstlosen Einsatzen ihre Funktionsfahigkeit bewies 1933 errichtete die Freiwillige Feuerwehr ihr erstes Feuerwehrgeratehaus das 1954 erweitert wurde 4 In den 1970er Jahren gab es Planungen dass die Ortschaft um mehrere hundert Einwohner wachsen sollte In diesem Zuge ware dann auch ein zweiter Kindergarten und eine evangelische Kirche angesiedelt worden Diese Plane wurden jedoch nie umgesetzt und im Jahre 2021 vom Rat der Stadt Meschede einstimmig aufgehoben 5 Eisenbahn und Wirtschaft BearbeitenLangfristig entscheidend fur die Entwicklung des Ortes war der Bau der Ruhrtalbahn 1871 Zunachst aber stieg die Bevolkerungszahl bis 1885 auf 394 nur massig an Im Jahr 1909 wurde ein eigener Bahnhof errichtet Mit dem Bau der Zweigbahn nach Finnentrop hatte Wennemen eine gewisse Bedeutung als Eisenbahnknotenpunkt 6 Infolge der Eisenbahn siedelten sich einige Betriebe an Im Jahr 1921 wurde eine Holzwarenfabrik mit Sagewerk gegrundet Im Jahr 1926 entstand eine Firma zu Herstellung von Riegeln und Schlossern Am Kehling sudlich von Wennemen bestand ein Steinbruch Wahrend des Zweiten Weltkrieges wurde der Eisenbahnknotenpunkt Wennemen Ziel alliierter Bombenangriffe Auf der Strecke in Richtung Finnentrop wurde 1966 der Personenverkehr eingestellt 1996 wurde sie stillgelegt Am 28 Mai 1988 endete die Bedienung des Bahnhofs Wennemen 7 Vereinsleben BearbeitenSeit den 1880er Jahren entstanden in Wennemen verschiedene Vereine 8 Darunter war 1910 der ortliche Schutzenverein 9 Im Jahre 1892 wurde der TuS Rot Weiss Wennemen gegrundet 10 Im Ort wurde 1921 der Sauerlander Heimatbund gegrundet Bauwerke BearbeitenIm Jahr 1909 wurde die alte Kapelle zu einer Notkirche vergrossert Eine erste Schutzenhalle wurde 1921 22 erbaut Im Jahr 1930 wurde eine neue Kirche eingeweiht Politik und Verantwortlichkeiten BearbeitenSeit dem 1 Januar 1975 ist Wennemen ein Teil der Stadt Meschede 11 Der erste Burgermeister der damals neu gegrundeten Stadt Meschede stammte aus Wennemen und hiess Franz Stahlmecke 12 Aktueller Ortsvorsteher ist Peter Schuttler 13 Ortsheimatpfleger ist Otto Spaeth 14 Auszeichnungen BearbeitenIm Jahr 1984 erhielt Wennemen einen Sonderpreis des Wettbewerbs Unser Dorf soll schoner werden Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Wennemen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Wennemen de Ortschronik Nicht mehr online verfugbar Archiviert vom Original am 11 Februar 2013 abgerufen am 19 Mai 2011 Geschichte der Wennemener Kirchengemeinde Nicht mehr online verfugbar Archiviert vom Original am 11 Februar 2013 abgerufen am 20 Mai 2011 Einzelnachweise Bearbeiten a b Die Einwohnerstatistik der Kreis und Hochschulstadt Meschede 31 12 2022 Abgerufen am 18 Januar 2023 a b Orte und Kirchengemeinden Abgerufen am 26 Januar 2023 deutsch Jurgen Kortmann Grundschule verliert Eigenstandigkeit 1 April 2014 abgerufen am 26 Januar 2023 deutsch Wennemen und seine Geschichte Abgerufen am 26 Januar 2023 deutsch Jurgen Kortmann Grosse Bauplane fur Wennemen realistisch zusammengestutzt 21 Januar 2021 abgerufen am 26 Januar 2023 deutsch Heiner Lindau Benno Biermann Eroffnung der Eisenbahnlinie Wennemen Finnentrop vor 100 Jahren In Wennetaler Jg 6 2012 S 24 37 Bahnhistorie Der Bahnhof Wennemen auf sauerlandradring de abgerufen am 28 Januar 2023 Vereinsleben Abgerufen am 4 August 2019 deutsch Die bisherigen Majestaten der Schutzenbruderschaft Abgerufen am 4 August 2019 deutsch Homepage des TuS Wennemen abgerufen am 3 September 2023 Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 335 Wennemen und seine Geschichte Abgerufen am 26 Januar 2023 deutsch Ortsvorsteher Abgerufen am 4 August 2019 Ortsteile Abgerufen am 4 August 2019 Liste der Stadtteile von Meschede Baldeborn Berge Berghausen Beringhausen Bluggelscheidt Bockum Bonacker Brumlingsen Calle Drasenbeck Einhaus Enkhausen Ennert Enste Erflinghausen Eversberg Freienohl Frenkhausen Frielinghausen Grevenstein Heggen Heinrichsthal Horinghausen Horbach Klause Kotthoff Kottinghausen Laer Lollinghausen Lottmaringhausen Meschede Mielinghausen Mosebolle Mulsborn Obermielinghausen Olpe Remblinghausen Sagemuhle Schederberge Schuren Stesse Stockhausen Vellinghausen Visbeck Vosswinkel Wallen Wehrstapel Wennemen Wulstern Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wennemen amp oldid 237010859