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Weissig ist eine kleine Ortschaft und ein Teil der Gemeinde Struppen in der Sachsischen Schweiz Blick vom Rauenstein auf Weissig und den LiliensteinBlick vom Lilienstein auf WeissigHauslerhaus erbaut 1841 im Ortskern von Weissig Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Personlichkeiten 4 Siehe auch 5 Literatur 6 WeblinksLage BearbeitenDas Dorf liegt am Ostrand der Ebenheit die den Barensteinen und dem Rauenstein vorgelagert ist am linken Elbufer nahe bei Oberrathen Die Bebauung ist um eine kleine Quellmulde Taleinschnitt angeordnet Geschichte BearbeitenDer Ortsteil etwa funf Kilometer vom Kern Struppens und etwa zwei Kilometer vom Kurort Rathen entfernt soll bereits vor der deutschen Siedlungsnahme als kleiner Slawenweiler existiert haben Urkundlich erstmals erwahnt wurde der Ort im Jahr 1431 als in der Leibgutsverschreibung uber das dorffere Wissag Als spatere Namensformen sind u a Weissagk 1530 und Weissigk 1586 87 uberliefert Der Ortsname ist von wysoki altsorbischen fur hochliegend abgeleitet und weist auf die Lage des Dorfes hin Wirtschaftliche Grundlage des kleinen Dorfes Grosse 290 Hektar war uber Jahrhunderte die Landwirtschaft mit dem Anbau von Getreide Kartoffeln und Futterpflanzen 1968 schlossen sich die Bauern des Ortes zur LPG P Sachsische Schweiz zusammen die eine Flache von 170 ha bewirtschaftete Die Bauernhofe wurden in zwei Bogen um den Kessel des Taleinschnitts erbaut wobei die grosseren Zwei und Dreiseithofe den ausseren Bogen bilden Der innere Bogen wird von kleineren Hofen und Hausleranwesen gebildet Siedlungsgeographisch ist der Ort als rundplatzartiges Reihendorf anzusprechen Einzelne ortsbildpragende Gebaude stehen unter Denkmalschutz Die touristische Entwicklung lasst sich bis 1880 zuruckverfolgen Damals erfolgte die erste Zimmervermietung im damaligen Erbgericht Einen Aufschwung nahm die Entwicklung zum Ferienort allerdings erst nach 1945 Heute verlauft der Malerweg der Hauptwanderweg im Elbsandsteingebirge durch Weissig Die Organisation Todt fuhrte in Weissig ein Zwangsarbeiter Lager mit bis zu 1000 Gefangenen Diese mussten unter KZ ahnlichen Bedingungen Stollen in einen Steinbruch im benachbarten Struppener Ortsteil Strand hauen Hier sollte in den letzten Kriegsjahren unter dem Decknamen Schwalbe II eine synthetische Benzinproduktion entstehen Ein Nebenlager war am schwarzen Weg direkt neben der Festung Konigstein angelegt Taglich wurden die Haftlinge auch von dort aus 5 km zur Arbeit ins Elbtal getrieben Der bis dahin selbstandige Ort wurde am 1 Januar 1973 nach Thurmsdorf eingemeindet Heute zahlt Weissig ca 120 Einwohner Personlichkeiten BearbeitenChristian Petzold 1677 1733 Organist und KomponistSiehe auch BearbeitenListe der Kulturdenkmale in WeissigLiteratur BearbeitenGebiet Konigstein Sachsische Schweiz Werte der deutschen Heimat Band 1 1 Auflage Akademie Verlag Berlin 1957 Alfred Meiche Historisch topographische Beschreibung der Amtshauptmannschaft Pirna Dresden 1927Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Weissig Struppen Sammlung von Bildern Weissig in der Sachsischen Schweiz Weissig im Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen50 94626 14 07228 Koordinaten 50 57 N 14 4 O Ortsteile von Struppen Ebenheit Naundorf Strand Struppen mit Kleinstruppen und Neustruppen Struppen Siedlung Thurmsdorf Weissig Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Weissig Struppen amp oldid 227637454