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Wayman Lawrence Tisdale 9 Juni 1964 in Fort Worth Texas 15 Mai 2009 in Tulsa Oklahoma war ein US amerikanischer Basketballspieler und Jazzmusiker Als Basketballspieler gewann Tisdale eine Goldmedaille mit der US amerikanischen Olympiaauswahl bei den Olympischen Spielen 1984 in Los Angeles Von 1985 bis 1997 spielte er als Profi in der US amerikanischen Profiliga NBA Ab 1995 veroffentlichte der passionierte Bassgitarrenspieler insgesamt acht Alben bis zu seinem Tode die sich in den Billboard Jazzcharts hoch platzieren konnten 1 In seinem Todesjahr 2009 wurde er in die Ruhmeshalle der bedeutendsten Basketballer der Collegesport Organisation NCAA aufgenommen sowie eine Klinik der University of Oklahoma nach ihm benannt 2010 wurde ein weiteres Album posthum veroffentlicht und die United States Basketball Writers Association benannte ihren Preis fur den besten weiblichen und mannlichen Basketball Freshman in der NCAA nach Wayman Tisdale Basketballspieler Wayman TisdaleWayman Tisdale 2006SpielerinformationenVoller Name Wayman Lawrence TisdaleGeburtstag 9 Juni 1964Geburtsort Fort Worth TX Vereinigte StaatenSterbedatum 15 Mai 2009Sterbeort Tulsa OK Vereinigte StaatenGrosse 205 cmPosition Power ForwardCollege OklahomaNBA Draft 1985 2 Pick Indiana PacersVereine als Aktiver1982 1985 Vereinigte Staaten Oklahoma Sooners NCAA 1985 1989 Vereinigte Staaten Indiana Pacers1989 1994 Vereinigte Staaten Sacramento Kings1994 1997 Vereinigte Staaten Phoenix SunsNationalmannschaft1983 1984 USA Wayman Tisdale MedaillenspiegelBasketball Manner Vereinigte Staaten Vereinigte StaatenPanamerikanische SpieleGold 1983 CaracasOlympische SpieleGold 1984 Los Angeles Inhaltsverzeichnis 1 Jugend 2 College 3 Profi in der NBA 4 Musiker 5 Krankheit und Tod 6 Diskographie 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseJugend BearbeitenGeboren in Texas zog die Familie Tisdales spater nach Tulsa in Oklahoma wo sein Vater als Prediger der baptistischen Friendship Church wirkte Nach eigenen Angaben gehorte seine Passion zunachst der Musik und er entdeckte das Basketballspiel erst vergleichsweise spat fur sich 2 Trotzdem entwickelte er sich schon in der High School als talentierter Basketballspieler 1981 lernte er seine zukunftige Frau Regina kennen mit der er spater vier Kinder haben sollte College BearbeitenZum Studium blieb Tisdale in Oklahoma und studierte an der University of Oklahoma wo er fur das Hochschulteam Sooners in der Big Eight Conference die spater in der Big 12 Conference aufging der NCAA Division I spielte In allen seinen drei Spielzeiten fur die Sooners wurde Tisdale als Conference Player of the Year sowie als All American ausgezeichnet Zudem konnte er die Sooners in jedem Jahr in die landesweite Endrunde fuhren darunter in seiner letzten Collegespielzeit 1985 bis ins Viertelfinale Elite Eight wo man den Tigers der University of Memphis unterlag Den Tigers wurde ein Jahr spater der Halbfinaleinzug wegen Verletzung der NCAA Regularien wieder aberkannt Obwohl Tisdale nur drei der ublichen vier Collegespielzeiten absolvierte gehort er zu einem exklusiven Kreis von 19 Division I Basketballspielern die in ihrer Collegekarriere gleichzeitig mehr als 2 500 Punkte und 1 000 Rebounds einsammeln konnte 3 Er gilt als der bedeutendste Spieler in der Geschichte der Sooners und halt mit insgesamt 2 661 Punkte 25 6 pro Spiel und 1 048 Rebounds 10 0 pro Spiel die Bestwerte dieses Collegeteams 4 Fur die US amerikanische Nationalmannschaft die bis 1992 nur mit einer Auswahl aus Collegespielern ohne Profis antrat nahm er an den Panamerikanischen Spielen 1983 im venezolanischen Caracas sowie bei Olympia 1984 im eigenen Land teil Bei beiden Ereignissen konnte die US Auswahl den Turniersieg und die Goldmedaille erringen Bei Olympia 1984 spielte er unter anderem zusammen mit Michael Jordan Patrick Ewing sowie Sam Perkins der spater sein Trauzeuge sein sollte 5 Profi in der NBA BearbeitenNach Patrick Ewing wurde Tisdale im NBA Draft 1985 an zweiter Stelle von den Indiana Pacers ausgewahlt Die in der Vorgangerliga ABA sehr erfolgreiche Franchise war in der NBA wenig erfolgreich und konnte sich in der Zeit mit Tisdale in ihrem Team auch nur einmal 1987 fur die Play offs qualifizieren in denen man in der ersten Runde ausschied Im Februar 1989 wurde er zu den Sacramento Kings getradet wo er in der Saison 1989 90 zunachst seine produktivste Spielzeit in der NBA mit 22 3 Punkten und 7 7 Rebounds pro Spiel hatte Obwohl ab 1991 noch mit Mitch Richmond verstarkt waren die Kings recht erfolglos und erreichten bis 1994 keine 30 Siege bei 82 Saisonspielen pro Spielzeit und waren somit chancenlos bei der Erreichung einer Play off Platzierung 1994 wurde der Vertrag gelost und Tisdale von den Phoenix Suns verpflichtet die 1993 NBA Finalist gewesen waren Obwohl die Suns jeweils zu den besten Teams der Western Conference gehorten schieden sie von 1995 bis 1997 jeweils vor Erreichen der NBA Halbfinalserie den sogenannten Conference Finals aus 1997 beendete Tisdale seine Karriere als Profi Basketballspieler um sich ganz der Musik zu widmen Musiker BearbeitenTisdale war daneben in seiner Fifth Quarter Band auch als Bassist aktiv Bereits 1995 hatte Tisdale noch wahrend seiner aktiven Basketballerkarriere einen Plattenvertrag mit MoJazz erhalten und noch in diesem Jahr sein erstes Album veroffentlicht Ab 1996 folgten sieben weitere Alben bis 2008 im Spektrum zwischen zeitgenossischem und Smooth Jazz das Album Presents 21 Days 2003 ist in der Gospelmusik verwurzelt An dem 2006 veroffentlichten Album Way Up waren prominente Musiker wie Jeff Lorber Bob James Kirk Whalum Dave Koz und George Duke beteiligt 6 Fur seine musikalischen Leistungen wurde er in die Oklahoma Jazz Hall of Fame aufgenommen 7 Krankheit und Tod BearbeitenNach einem Sturz und Beinbruch wurde Anfang 2007 ein Knochentumor bei Tisdale entdeckt Nach erfolglosen Chemotherapien entschloss man sich im Sommer 2008 bei dem ehemaligen Profisportler einen Teil des rechten Beins zu amputieren Mit der danach angefertigten Prothese kam Tisdale gut zurecht 2 Aus dieser Erfahrung heraus grundete Tisdale eine Stiftung zur Unterstutzung von Amputierten bei der Anpassung von Prothesen da die Kosten dafur nicht in jedem Fall von Krankenversicherungen getragen werden 2 Kurz vor seinem Tode klagte er uber eine Osophagitis die zu einem starken Gewichtsverlust fuhrte 5 Am 15 Mai 2009 starb er in einem Krankenhaus in Tulsa in das er zuvor mit Atemproblemen eingeliefert worden war Nachdem er bereits zuvor in die Basketball Hall of Fame der NCAA aufgenommen worden war 8 benannte seine Alma Mater in der Folge ein Klinikum nach ihrem ehemaligen Studenten 9 Zudem benannte die Vereinigung der US amerikanischen Basketball Sportjournalisten USBWA ihre Auszeichnungen fur den besten weiblichen und mannlichen Collegebasketballneuling nach Tisdale 10 Diskographie BearbeitenPower Forward 1995 In The Zone 1996 Decisions 1998 Face to Face 2001 Presents 21 Days 2003 Hang Time 2004 Way Up 2006 Rebound 2008 Fonk Record Featuring Tiz amp Fonkie Planetarians 2010 Weblinks BearbeitenWayman Tisdale Allmusic Biographie bei allmusic com englisch Wayman Tisdale Spielerprofil auf basketball reference com englisch Wayman Tisdale in der Datenbank von Olympedia org englisch Einzelnachweise Bearbeiten Billboard vom Wayman Tisdale Album amp Song Chart History Billboard com englisch Chronik der Chartplatzierungen auf billboard com abgerufen am 9 August 2011 a b c Sport ESPN Go com Tisdale reaches for his biggest rebound englisch Artikel von Anna K Clemmons auf den Webseiten von ESPN vom 3 Dezember 2008 abgerufen am 9 August 2011 NCAA org 2010 11 NCAA Men s Basketball Division I Records englisch Abschnitt 2 000 POINTS amp 1 000 REBOUNDS S 18 PDF Datei 969 KB abgerufen am 9 August 2011 2010 11 Men s Basketball Guide englisch S 118 abgerufen am 9 August 2011 a b CBSSports com Former Sooners great NBA player Tisdale dies after battle with cancer englisch Artikel vom 15 Mai 2009 auf den Webseiten von CBS Sports abgerufen am 9 August 2011 Thom Jurek hebt in seiner Kritik fur Allmusic Tisdales flussiges beinahe an eine Leadgitarre erinnerndes Bassspiel hervor Vgl Besprechung Way Up bei Allmusic OKJazz org Hall of Fame Inductees Wayman Tisdale englisch abgerufen am 9 August 2011 CollegeBasketballExperience com Inductees with last name beginning with T listed by class year Memento vom 11 August 2010 im Internet Archive englisch abgerufen am 9 August 2011 OU edu OU WAYMAN TISDALE SPECIALTY HEALTH CENTER GROUNDBREAKING SCHEDULED FOR JAN 25 Memento vom 24 November 2011 im Internet Archive englisch Pressemitteilung der OU School of Medicine vom 25 Januar 2010 PDF Datei 36 KB abgerufen am 9 August 2011 Sportswriters net USBWA S FRESHMAN OF THE YEAR AWARD TO BE NAMED FOR WAYMAN TISDALE Pressemitteilung der USBWA vom 26 Juli 2010 abgerufen am 9 August 2011Normdaten Person GND 135224047 lobid OGND AKS LCCN no96050401 VIAF 80042722 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Tisdale WaymanALTERNATIVNAMEN Tisdale Wayman Lawrence vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG US amerikanischer Basketballspieler und JazzmusikerGEBURTSDATUM 9 Juni 1964GEBURTSORT Fort Worth TexasSTERBEDATUM 15 Mai 2009STERBEORT Tulsa Oklahoma Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wayman Tisdale amp oldid 217429536