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Warren Kendall Lewis 21 August 1882 in Laurel Delaware 9 Marz 1975 in Plymouth Massachusetts war ein US amerikanischer Chemiker und Chemieingenieur Er war Professor am Massachusetts Institute of Technology MIT Lewis studierte am MIT Chemieingenieurwesen und wurde 1908 an der Universitat Breslau bei Richard Abegg mit der Arbeit Die Komplexbildung zwischen Bleinitrat und Kaliumnitrat promoviert 1 Gleich danach veroffentlichte er eine bedeutende Arbeit uber Fraktionierte Destillation 2 welche auch spater sein Forschungsfeld blieb mit Anwendung besonders in der Olindustrie und fast zwanzig Patenten auf diesem Gebiet Er arbeitete kurz als Chemiker in einer Gerberei bevor er 1910 Assistant Professor am MIT wurde 1914 erhielt er eine volle Professur und 1920 wurde er Leiter der neu gegrundeten Abteilung fur Chemieingenieurwesen am MIT Im Ersten Weltkrieg war er an der Abwehr von Giftgas wie Konstruktion von Gasmasken beteiligt Ab 1948 war er Professor Emeritus am MIT arbeitete aber bis zu seinem Tod weiter am MIT Im Rahmen des Manhattan Projects war er mehrfach Mitglied von Komitees die die geleistete Entwicklungs und Forschungsarbeit evaluieren sollten 1941 als Mitglied des von Arthur Holly Compton geleiteten Komitees das die militarische Bedeutung von Uran untersuchen sollte 1943 in der Evaluierung der Arbeiten in Los Alamos und 1944 bei der Beurteilung der Urananreicherung mit Gasdiffusion Die Lewis Zahl ist nach ihm benannt Anfang der 1940er Jahre hatte er Anteil an der Entwicklung von Fluid Catalytic Cracking Methoden die fur die Herstellung von Flugbenzin mit hoher Oktanzahl im Zweiten Weltkrieg wichtig wurden Die Pilot Raffinerie von Standard Oil of New Jersey in Baton Rouge operierte ab 1940 1936 erhielt er die Perkin Medal und 1947 die Priestley Medal 1948 erhielt er die Medal of Merit des US Prasidenten und er erhielt dessen Medal of Science und 1949 die Goldmedaille des American Institute of Chemists Ausserdem erhielt er 1956 den ersten American Chemical Society Award in Industrial amp Engineering Chemistry 1957 die Gold Medal for Distinguished Achievement des American Petroleum Institute und 1958 den Founders Award des American Institute of Chemical Engineers Er war Mitglied der National Academy of Sciences 1938 der National Academy of Engineering 1955 und der American Academy of Arts and Sciences 1915 Er war vierfacher Ehrendoktor Harvard Princeton Bowdoin University of Delaware Sein Sohn H Clay Lewis war ebenfalls Chemiker und Ko Autor eines von Lewis Buchern Schriften Bearbeitenmit William H Walker William H McAdams Principles of Chemical Engineering McGraw Hill 1923 3 Auflage 1937 mit R Gilliland mit A H Radasch Industrial Stoichiometry McGraw Hill 1926 erweiterte Auflage 1954 mit H Clay Lewis mit L Squires G Broughton The Industrial Chemistry of Colloidal and Amorphous Materials McMillan 1942Weblinks BearbeitenNachruf bei der National Academy of Sciences von Hoyt C HottelEinzelnachweise Bearbeiten Informationen zu und akademischer Stammbaum von Warren K Lewis bei academictree org abgerufen am 7 Marz 2018 Lewis The theory of distillation J Ind Eng Chem Band 1 1909 S 522 533Normdaten Person GND 1055202625 lobid OGND AKS LCCN no2010038779 VIAF 118159435 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Lewis WarrenALTERNATIVNAMEN Lewis Warren Kendall vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG US amerikanischer ChemikerGEBURTSDATUM 21 August 1882GEBURTSORT Laurel Delaware STERBEDATUM 9 Marz 1975STERBEORT Plymouth Massachusetts Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Warren Lewis Chemiker amp oldid 216539783