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Die Warnemunde war ein deutsches Eisenbahnfahrschiff das uber 32 Jahre auf der Fahrlinie zwischen Warnemunde und Gedser verkehrte Warnemunde Schiffsdatenandere Schiffsnamen AdmiralSchiffstyp EisenbahnfahreHeimathafen SassnitzReederei Deutsche Reichsbahnspater Deutsche Fahrgesellschaft OstseeBauwerft Neptunwerft RostockStapellauf 8 Juli 1962Indienststellung 23 Mai 1963Verbleib Ab Marz 2003 verschrottet Schiffsmasse und BesatzungLange 136 32 m Lua Breite 17 70 mTiefgang max 4 74 mVermessung 6148 BRT 2008 NRT Besatzung 140MaschinenanlageMaschine 4 Dieselmotoren VEB Maschinenbau HalberstadtMaschinen leistungVorlage Infobox Schiff Wartung Leistungsformat 7 060 kW 9 599 PS Hochst geschwindigkeit 21 kn 39 km h TransportkapazitatenTragfahigkeit 1564 tdwFahrzeugkapazitatenFahrzeuge 150 PkwEisenbahnwaggons 31 Guterwagen oder 11 D Zug WagenGleislange 316 9 mPassagierkapazitatenPassagiere 800Sitzplatze 700Kabinen 8 Vierbett KabinenSonstigesRegistrier nummern IMO 5423001 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Ausstattung 3 Fotos 4 Literatur 5 WeblinksGeschichte BearbeitenDie Warnemunde wurde von 1961 bis 1963 auf der Rostocker Neptunwerft Baunummer 120 gebaut Hierbei flossen Erfahrungen vom Bau des Fahrschiffs Sassnitz ein Das Schiff wurde durch Lotte Ulbricht beim Stapellauf am 8 Juli 1962 getauft Die Abnahme erfolgte am 21 April 1963 die Indienststellung war am 23 Mai 1963 Betreiber war die Deutsche Reichsbahn Heimathafen war Sassnitz Von 1963 bis 1973 verkehrte die Warnemunde wahrend des Sommerfahrplans zwischen Warnemunde und Gedser im Winterfahrplan jedoch auf der Konigslinie zwischen Sassnitz und Trelleborg Erst ab 1973 war sie ganzjahrig auf der Strecke Warnemunde Gedser im Einsatz die gemeinsam mit verschiedenen danischen Fahrschiffen bedient wurde Bei Bauarbeiten in Gedser wurde mehrfach Rodbyhavn angelaufen Wahrend die Fahre in Warnemunde und Gedser durch die Bugklappe befahren wurde erfolgte dies auf der Konigslinie durch die Heckklappe Im Februar 1992 wurde das Heck umgebaut und mit einer breiteren Heckklappe versehen Danach wurde in Gedser mit dem Heck angelegt Damit mussten die Strassenfahrzeuge nicht mehr ruckwarts ein oder ausfahren bzw nicht im Schiff wenden Am 25 Oktober 1992 kam es zu einer Kollision mit dem Fahrbett in Warnemunde Ursache waren Reparaturarbeiten an der Steuerung der Verstellpropeller Der Schaden belief sich auf 1 3 Millionen DM verletzt wurde niemand Im April 1993 ubernahm die Deutsche Fahrgesellschaft Ostsee DFO den Betrieb der Warnemunde Am 24 September 1995 war sie zum letzten Mal auf der Strecke Warnemunde Gedser unterwegs danach wurde sie zum Verkauf in Warnemunde aufgelegt Bis dahin hatte sie uber 1 7 Millionen Seemeilen zuruckgelegt Am 30 Januar 1996 verkaufte die DFO die Warnemunde fur umgerechnet 4 Millionen US Dollar an die italienische Reederei TR I S Die Uberfuhrung ins Mittelmeer begann am 2 Februar 1996 und dauerte 18 Tage da wegen schlechten Wetters in der Biskaya mehrere Stopps eingelegt werden mussten In einer Werft in Genua wurde die Fahre umgebaut dabei wurde die Bugklappe zugeschweisst und die Heckklappe zum direkten Anlegen am Pier umgebaut Sie bekam den Namen Admiral Heimathafen war Olbia auf Sardinien Die Reederei setzte das Schiff zwischen dem italienischen und spanischen Festland sowie Sardinien Korsika und Mallorca ein Am 8 September 2000 lief die Admiral vor Palau auf Sardinien auf eine Sandbank Dabei kamen keine Personen zu Schaden Am Folgetag konnte die Fahre nach Leerung der Schweroltanks freigeschleppt werden Wegen der erheblichen Beschadigungen am Schiffskorper musste sie in einer Werft repariert werden und ging am 15 Juni 2001 wieder in den Liniendienst Im Oktober 2002 ging die Reederei in Konkurs und die Admiral wurde in Genua aufgelegt Da sich kein anderer Kaufer fur die Admiral fand wurde sie im Februar 2003 fur 500 000 US Dollar an eine turkische Abwrackwerft verkauft Am 7 Marz 2003 begann die Uberfuhrung mit einem Schlepper nach Aliaga wo sie am 23 Marz ankam Am 28 Marz 2003 wurde das Schiff auf den Strand gefahren und dort verschrottet Ausstattung BearbeitenDas Schiff verfugte uber vier aufgeladene Neunzylinder Dieselmotoren mit je 1 765 kW Typ 9NVD66 Au vom VEB Maschinenbau Halberstadt die je uber zwei Induktionskupplungen und ein Untersetzgetriebe auf Verstellpropeller arbeiteten Zur Bordnetzversorgung waren vier 690 kVA Dieselgeneratoraggregate und ein 112 kVA Notstromaggregat vorhanden Neben den Heck und Bugrudern besass die Warnemunde eine Bugstrahlruderanlage Die gesamte Maschinenanlage konnte von einem schallisolierten zentralen Fahrstand gesteuert werden Fur die Ruckwartsfahrt gab es am Heck einen zusatzlichen Fahrstand Zur Ein und Ausfahrt der Fahrzeuge hatte die Warnemunde im Gegensatz zu anderen Fahrschiffen eine Heck und eine Bugklappe Auf dem Fahrzeugdeck befanden sich drei Gleise mit insgesamt fast 317 m Gleislange Dort fanden 31 Guterwagen 11 D Zug Wagen oder 150 Pkw Platz Fur die Passagiere gab es neben acht Vierbett Kabinen eine Cafeteria 185 Platze einen Rauchersalon 196 Platze einen Speiseraum 154 Platze ein Weinrestaurant 46 Platze und eine Veranda mit Liegesesseln Fotos Bearbeiten nbsp nbsp nbsp Literatur BearbeitenManfred Neumann Dietrich Strobel Vom Kutter zum Containerschiff VEB Verlag Technik Berlin 1981 Horst Rieger Die Seeschiffe der DDR GeraMond Verlag Munchen 2010 ISBN 978 3 7654 7713 3 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Warnemunde Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Fahrschiff Warnemunde M S Warnemunde Fakta om fartyg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Warnemunde Schiff amp oldid 208502956