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Walter von Cube 10 Juli 1906 in Stuttgart 11 Juni 1984 in Quinten am Walensee Schweiz war ein deutscher Journalist Cube war Herausgeber der Zeitschrift Der Ruf und Chefredakteur und Chefkommentator beim Bayerischen Rundfunk Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenWalter von Cube stammte aus dem deutsch baltischen Adelsgeschlecht von Cube 1 Sein Vater war der bekannte Naturforscher Arzt und Bergsteiger Felix Alexander von Cube 1876 1964 Er wuchs in Stuttgart und Munchen auf Nach dem Abitur das er 1924 absolvierte begann Cube seine journalistische Ausbildung beim Berliner Tageblatt unter Theodor Wolff und Alfred Kerr Ab 1929 war er mit Gerta Clason verheiratet Seine journalistische Tatigkeit stellte er nach der NS Machtubernahme 1933 ein In den folgenden Jahren arbeitete von Cube unter anderem in der Landwirtschaft Wahrend des Zweiten Weltkriegs geriet er in Kriegsgefangenschaft in Sudfrankreich Dort lernte er Joseph Rovan kennen und erhielt einen Lehrauftrag an der Hochschule fur deutsche Kriegsgefangene in Paris Nach seiner Ruckkehr schrieb Walter von Cube 1947 fur die Neue Zeitung in Munchen und begann als freier Kommentator bei Radio Munchen 1948 trat er als Herausgeber der Zeitschrift Der Ruf hervor Ab 1 Marz 1948 ubernahm er als Chefredakteur die Leitung der Hauptabteilung Politik und Wirtschaft bei Radio Munchen ab Januar 1949 Bayerischer Rundfunk gleichzeitig wurde er Chefkommentator Seine Kommentare zur deutschen Teilung oder zu innenpolitischen Fragen erregten gerade in den 1950er Jahren deutschlandweite Beachtung und waren Gegenstand kontroverser politischer Debatten So sprach er sich beispielsweise in einem Rundfunkkommentar gegen die unbegrenzte Aufnahme von Fluchtlingen aus der DDR auf da nur wenige wirklich politisch verfolgt seien Dies fuhrte zu starken Protesten und veranlasste Gunter Neumann in seiner Kabarettsendung Die Insulaner am 21 September 1950 zu dem Beitrag Offener Brief an Herrn von Cube 1956 bekleidete er nach dem Tod von Rudolf von Scholtz das Amt des kommissarischen Intendanten Ein Jahr spater wurde er Programmkoordinator fur Horfunk und Fernsehen im Bayerischen Rundfunk BR 1960 kandidierte er erfolglos fur das Amt des Intendanten Im selben Jahr wurde er zum Programmdirektor Horfunk und zum Stellvertreter des Intendanten ernannt 1972 verliess er nach dem Konflikt um die Novellierung des bayerischen Rundfunkgesetzes den BR und ging in den Ruhestand Fur seine Tatigkeit erhielt von Cube mehrere Auszeichnungen darunter 1965 den Bayerischen Verdienstorden Schriften BearbeitenIch bitte um Widerspruch Funf Jahre Zeitgeschehen kommentiert Verlag der Frankfurter Hefte Frankfurt 1952 Zeitgemasse und zeitwidrige Gedanken Suddeutscher Verlag Munchen 1981 Literatur BearbeitenKosch Biograph Staatshandbuch I 216 Erste Ausgabe Chronologisch geordnete Kommentare zum politischen Geschehen der Zeit vom 31 XII 1946 bis zum 21 VIII 1952 Alles Porzellan zerschlagen In Der Spiegel Nr 11 1953 online Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Walter von Cube im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Nicolai von Cube Wissenswertes uber die Familie von Cube abgerufen am 16 Januar 2013Normdaten Person GND 119078074 lobid OGND AKS LCCN n81076118 VIAF 95176067 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Cube Walter vonKURZBESCHREIBUNG deutscher JournalistGEBURTSDATUM 10 Juli 1906GEBURTSORT StuttgartSTERBEDATUM 11 Juni 1984STERBEORT Quinten am Walensee Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Walter von Cube amp oldid 225537125