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Walter Teller 10 Oktober 1928 in Essen 10 Februar 1999 war ein deutscher Padiater Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Gastprofessuren 3 Auszeichnungen 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenTellers Eltern waren der Regierungsbaumeister Dr Ing Paul Teller und seine Ehefrau Edith geb Schuhmacher Der Zweite Weltkrieg fuhrte 1939 zum fruhen Tod des Vaters Die Mutter musste vier kleine Kinder allein durchbringen Als Flakhelfer wurde Walter Teller 1944 zum Reichsarbeitsdienst abgerufen und noch im Marz 1945 zur Infanterie der Wehrmacht eingezogen Durch die Luftangriffe auf das Ruhrgebiet in Essen ausgebombt zog die vaterlose Familie nach Mulheim an der Ruhr Dort besuchte Teller das Stadtische Gymnasium Nach dem Abitur immatrikulierte er sich an der Julius Maximilians Universitat Wurzburg fur Medizin Als Stipendiat bestand er nach funf Semestern das Physikum mit erstklassigem Ergebnis Zum Sommersemester 1951 wechselte er an die Albert Ludwigs Universitat Freiburg 1 Bei der Rekonstitution des Corps Hasso Borussia Freiburg wurde er Fuchs des Corps 2 Als Inaktiver wechselte er an die Ruprecht Karls Universitat Heidelberg 1954 wurde er in Freiburg zum Dr med promoviert 3 Die ersten Jahre als Arzt verbrachte er in Altoona Pennsylvania am Physiologisch Chemischen Institut der Medizinischen Akademie Dusseldorf und an der Mayo Clinic Es folgte eine padiatrische Ausbildung am Boston Children s Hospital und an der Harvard Medical School Zuruck in Deutschland habilitierte er sich in Marburg bei Friedrich Linneweh fur Padiatrie und Padologie 4 Bei Horst Bickel in Heidelberg war er kurzzeitig Oberarzt und Abteilungsleiter fur Padiatrische Endokrinologie 1968 folgte er dem Ruf der Universitat Ulm auf ihren Lehrstuhl fur Kinderheilkunde Von 1979 bis 1981 war er Prorektor Er betreute 14 Habilitationen Zwei Oberarzte kamen auf Lehrstuhle Er war Ehrenmitglied oder Korrespondierendes Mitglied von padiatrischen Fachgesellschaften in Deutschland Agypten Ungarn Finnland Osterreich und Paraguay in der Schweiz und in den Vereinigten Staaten 1978 79 war er Prasident der Europaischen Gesellschaft fur Padiatrische Endokrinologie 1989 leitete er die 85 Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft fur Kinderheilkunde Nach 28 Dienstjahren wurde er emeritiert 5 Seine Abschiedsvorlesung am 21 Marz 1997 stand unter dem Thema Wachstum und Entwicklung ein Naturgesetz Im selben Jahr stellte er sich seinem Corps als Vorsitzender der Altherrenschaft zur Verfugung Seine letzte grosse Reise fuhrte ihn 1998 nach Marco Island zum Erstchargierten seiner Fuchsenzeit Teller starb mit 70 Jahren beim Skilanglauf Verheiratet war Teller seit 1958 mit Ursula geb Heidenhain Aus der Ehe gingen eine Tochter und zwei Sohne hervor 1 Gastprofessuren BearbeitenUniversitat Kairo Universitat Alexandria Universitat Helsinki University of Dundee Erasmus Universitat Rotterdam Universitat Leiden Semmelweis UniversitatAuszeichnungen BearbeitenAdalbert Czerny Preis der Deutschen Gesellschaft fur Kinderheilkunde Harold Copp Preis der Deutschen Gesellschaft fur Osteologie Medaille der Ben Gurion Universitat des NegevWeblinks BearbeitenPubMedEinzelnachweise Bearbeiten a b Nachruf auf Walter Teller Hasso Borussen Post 1 2000 Kosener Corpslisten 1996 67 523 Dissertation Experimentelle Studien zur Warmehamolyse menschlicher Erythrozyten Habilitationsschrift Die Ausscheidung von C 19 und C 21 Steroiden im Harn unter normalen und pathologischen Bedingungen der Entwicklung und Reifung Dieter Knorr Zum Tode von Prof Dr W Teller SpringerLink Normdaten Person GND 1208743104 lobid OGND AKS VIAF 285502615 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Teller WalterKURZBESCHREIBUNG deutscher PadiaterGEBURTSDATUM 10 Oktober 1928GEBURTSORT EssenSTERBEDATUM 10 Februar 1999 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Walter Teller amp oldid 212277566