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Dieser Artikel behandelt den Flugpionier Zum Unternehmer siehe Walter Spengler Unternehmer Walter Spengler 14 Mai 1896 in Jena 18 September 1930 in Boblingen war ein deutscher Flugpionier Er erlangte als Harzflieger Bekanntheit Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten nbsp Spenglerstein in TorfhausSpengler wurde als drittes von drei Kindern der Eheleute Hugo und Auguste Spengler geboren Wahrend des Ersten Weltkriegs zog die Familie aus Coburg ins Harzer Eckertal wo die Mutter sich zur Genesung in einem Sanatorium aufhielt Die Familie ubernahm dann bald das Hotel Wendt den sogenannten Brockenkrug in Torfhaus Walter Spengler meldete sich zum Beginn des Ersten Weltkriegs freiwillig zum Kriegsdienst und war zunachst in der Infanterie eingesetzt Nach einer Verwundung mit anschliessendem Lazarettaufenthalt ging er dann als Pilot letztlich in die Staffel Manfred von Richthofens Er war unter anderem an der Westfront in Frankreich sowie auf dem Balkan eingesetzt Nach Kriegsende verliess er als Hauptmann das Militar und arbeitete im elterlichen Hotelbetrieb in Torfhaus den er dann 1923 ubernahm Anlasslich eines Vortrages in Bad Harzburg freundete er sich mit Generaloberst Walter von Eberhardt Kriegsinspekteur der Flieger an 1925 wurde er Vater eines Sohns Er erlangte in Hannover den Zivilflugschein und ging 1925 als Fluglehrer nach Boblingen bei Stuttgart bei der Suddeutschen Sportflug GmbH Er lebte in Boblingen an der Adresse Galgenbergstrasse 1 1928 heiratete er Regelmassig besuchte er weiterhin Torfhaus wobei er per Flugzeug anreiste was in der Region erhebliche Aufmerksamkeit erregte Im Sommer 1928 landete er erstmals mit einer Klemm Kl 25I auf einer Wiese bei Torfhaus 1 Es war die erste Landung eines Flugzeugs im Oberharz Die Maschine wurde demontiert und nach Wernigerode gebracht von wo Spengler spater zuruck nach Boblingen flog Im Winter 1928 29 landete er auf dem verschneiten Torfhausmoor bei Torfhaus und fuhrte von hier aus auch Rundfluge mit Gasten durch In diesem Winter landete er einmal auch auf dem Oderteich Spengler gehorte zu einer Gruppe um den Flugakrobaten Fritz Schindler Die Gruppe beabsichtigte am 18 September 1930 am Flughafen Boblingen die Durchfuhrung eines eigentlich verbotenen Kunstfluges Schindler sollte dabei in 300 Metern Hohe von einem von Spengler geflogenen Doppeldecker Flugzeug Udet U 12 uber eine Stahlleiter in einen daruber fliegenden mit zwei Personen besetzten Eindecker umsteigen Ein weiteres Flugzeug begleitete die beiden Flieger und filmte die Aktion Mit dem Umstieg Schindlers wurde jedoch das untere Flugzeug leichter das obere schwerer Beide Flugzeuge bewegten sich aufeinander zu stiessen zusammen und sturzten ab wobei vier Personen darunter Walter Spengler starben Das dritte Flugzeug blieb unbeschadigt Spengler soll schon in der Luft von einem Propeller todlich getroffen worden sein Ein anderer Bericht schildert dass es Spengler noch gelungen sei mit einem Fallschirm abzuspringen die Flugzeuge jedoch auf ihn sturzten 1 Die Beisetzung Spenglers erfolgte in Boblingen In Torfhaus wurde 1931 am Hotel der Eltern zum Gedenken der Spenglerstein errichtet Literatur BearbeitenEike Bruns Ein Fliegerstein auf Wanderschaft in der Goslarschen Zeitung vom 19 Oktober 2013Weblinks BearbeitenBoblinger Flughafengeschichten Walter Spengler einer der vier Flieger die beim Absturz des Flugakrobaten Fritz Schindler ums Leben kamen auf flughafenbb wordpress comEinzelnachweise Bearbeiten a b Walter Spengler In flughafenbb wordpress com Abgerufen am 6 Februar 2018 Normdaten Person GND 1035154579 lobid OGND AKS VIAF 301952520 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Spengler WalterKURZBESCHREIBUNG deutscher PilotGEBURTSDATUM 14 Mai 1896GEBURTSORT JenaSTERBEDATUM 18 September 1930STERBEORT Boblingen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Walter Spengler amp oldid 219380373