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Walter Hopps 3 Mai 1932 in Glendale 1 20 Marz 2005 in Los Angeles war ein US amerikanischer Museumsdirektor und Kurator fur Zeitgenossische Kunst 2 Leben und Wirken BearbeitenHopps stammt aus einer Arztefamilie und studierte Mikrobiologie an der UCLA als er seine erste Kunstgalerie eroffnete Als Schuler der Eagle Rock High School hatte er das Haus von Walter und Louise Arensberg in Hollywood kennengelernt und besuchte diese Sammlung radikaler europaischer Kunst der Moderne immer wieder Er war als Student aber auch von Musik begeistert und organisierte mit seinen Kommilitonen Jimm Newman spater ebenfalls Galerist und dem spateren abstrakten Maler Craig Kauffman Jazz Konzerte Mit seiner ersten Ehefrau Shirley Neilsen 3 und dem Dichter Ben Bartosh eroffnete er in Brentwood in West Los Angeles die eher private Galerie Syndell Studio Seine Gruppenausstellungen kalifornischer Kunstler Action im Mai 1955 am Santa Monica Pier mit Jazzmusik und Action 2 ein Jahr spater im Turnabout Theatre am La Cienega Boulevard in West Hollywood erregten Aufmerksamkeit 1957 grundete er die Ferus Gallery in Los Angeles die er mit Edward Kienholz und dann mit Irving Blum als Partner leitete Zu den Ferus Kunstlern zahlten zunachst nur Kunstler aus San Francisco und Los Angeles Wallace Berman und sein Semina Projekt Billy Al Bengston Clyfford Still Richard Diebenkorn Llyn Foulkes Larry Bell Ed Ruscha Bruce Conner Ken Price und Robert Irwin Die 14 New York Artists Show 1960 deutete eine neue Orientierung der Galerie an Der erfolgreiche Gebrauchsgrafiker Andy Warhol erhielt hier 1962 seine erste Einzelausstellung als Kunstler Hopps wurde 1962 Kurator und 1964 31 jahrig Direktor des Pasadena Art Museum seit 1969 das Norton Simon Museum und veranstaltete grosse Retrospektiven von Kurt Schwitters Joseph Cornell und Marcel Duchamp den ersten grossen Museumsausstellungen dieser Kunstler in den Vereinigten Staaten von Amerika Er bot 1962 mit New Painting of Common Objects die erste Ubersicht uber die neue amerikanische Pop Art in einem Museum 4 Hopps Fuhrungsstil fuhrte 1967 zu seiner Entlassung 5 und er ubernahm die Direktion der Corcoran Gallery of Art in Washington D C Er wahlte die US amerikanischen Teilnehmer der Biennale in Venedig aus dem Jahr 1972 aus er hatte schon 1965 die amerikanischen Teilnehmer der Biennale in Sao Paulo bestimmen durfen und wurde im selben Jahr Kurator fur die amerikanische Kunst des 20 Jahrhunderts am Smithsonian American Art Museum Er organisierte dort 1976 eine grosse Robert Rauschenberg Retrospektive 1979 wurde er Berater und 1980 Direktor der Menil Foundation in Houston Texas Von 1987 bis 1989 war er der Grundungsdirektor der Menil Collection des Museums der Stiftung zwei Jahre spater nur noch verantwortlich fur die Kunst des 20 Jahrhunderts Das Menil zeigte Yves Klein John Chamberlain Andy Warhol und Max Ernst 1996 organisierte Hopps die Kienholz Retrospektive am Whitney Museum of American Art in New York 1997 mit Susan Davidson eine weitere grosse Rauschenberg Ausstellung am Guggenheim Museum und in Houston 2003 mit Sarah Bancroft die James Rosenquist Retrospektive am Solomon R Guggenheim Museum in New York wo er 2002 eine zusatzliche Kuratorenstelle ubertragen bekommen hatte Die letzte von ihm organisierte Ausstellung war die eines alten Freundes George Herms Hot Set am Kunstmuseum Santa Monica 6 Die Menil Foundation schuf im Jahr 2001 den Walter Hopps Award fur herausragende kuratorische Leistungen mit einem Preisgeld von 15000 Die ersten Preistrager waren Roger M Buergel Hamza Walker Eungie Joo Maria Lind und Adam Szymczyk 7 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Walter Hopps im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek L A Times Nachruf Hopps Biographie Hopps Nachruf von Roberta Smith Eintrag im Dictionary of Art Historians Website der Ferus Gallery mit Foto von Hopps englisch Einzelnachweise Bearbeiten Der Nachruf in der Los Angeles Times nennt Glendale Zeitungen der Ostkuste und die englische Wikipedia den Stadtteil Eagle Rock Los Angeles oder einfach Los Angeles Der Nachruf in der Washington Post konzentrierte sich auf seine Personlichkeit und beschrieb ihn als Genie as a sort of a gonzo museum director elusive unpredictable outlandish in his range jagged in his vision heedless of rules Washington Post March 22 2005 Shirley Neilsen Blum im Dictionary of Art Historians Vom 25 September bis zum 19 Oktober 1962 Die acht Kunstler waren Jim Dine Robert Dowd Joe Goode Philip Hefferton Roy Lichtenstein Ed Ruscha Wayne Thiebaud Andy Warhol Von jedem wurden drei Arbeiten gezeigt Art In America May 2005 Auch seine Arbeitszeiten werden als Grund angefuhrt Von seinem Vorgesetzten am Smithsonian Joshua C Taylor soll das Bonmot stammen If I could find him I d fire him Walter Hopps Nachruf auf warholstars org Walter Hopps Award Memento vom 21 November 2010 im Internet Archive Normdaten Person GND 107942802X lobid OGND AKS LCCN n50028490 VIAF 71454764 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hopps WalterKURZBESCHREIBUNG amerikanischer Museumsdirektor und KuratorGEBURTSDATUM 3 Mai 1932GEBURTSORT Glendale Kalifornien STERBEDATUM 20 Marz 2005STERBEORT Los Angeles Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Walter Hopps amp oldid 218006800