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Walter Hertel 26 Februar 1898 in Grossorner 8 Juli 1983 in Stuttgart war ein deutscher Offizier zuletzt Generalingenieur der Luftwaffe Wehrmacht Leutnant Hertel 1920 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Werke 4 Literatur 5 WeblinksLeben BearbeitenWalter Hertel besuchte von 1904 bis 1916 die Volksschule Hohere Knabenschule in Hettstedt und das humanistische Martin Luther Gymnasium Eisleben 1916 trat er als Fahnenjunker in das Infanterieregiment Graf Kirchbach Nr 46 ein Zwischen 1917 und 1918 nahm Hertel an den Kampfen in Flandern und Nordfrankreich teil und wurde insgesamt dreimal verwundet Nach seiner Beforderung zum Leutnant am 16 Januar 1918 diente Hertel von 1919 bis 1920 im Grenzschutz der Reichswehr in Schlesien bei Kustrin und in Frankfurt Oder In den Jahren 1921 bis 1924 nachdem er eine praktische Tatigkeit ausgeubt hatte nahm Hertel das Studium des allgemeinen Maschinenbaus speziell des Kraftfahrzeug und Flugzeugbaus an der TH Stuttgart auf Er beendete das Studium mit dem Abschluss als Diplom Ingenieur Von 1924 bis 1926 war Hertel als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl fur Kraftfahrzeug und Flugzeugbau tatig Darauf folgten Assistenztatigkeiten an den Lehrstuhlen Fabrikorganisation Maschinenzeichnen sowie Flugzeug und Fahrzeugbau Weitere Stationen Fliegerschule bei der Sportflug GmbH in Boblingen Erprobungsstelle Rechlin und Verkehrsfliegerschule Berlin Staaken 1928 wurde er in das Heereswaffenamt Berlin Abteilung Flugtechnik Flugzeugentwicklung und anschliessend in die Flugzeugbeschaffung sowie den Industrieausbau versetzt nbsp Zutrittsausweis fur den L Flakturm Zoo in Berlin November 1944Im Zeitraum von 1933 bis 1945 diente Hertel im Reichsluftfahrtministerium RLM anfanglich als Gruppenleiter der Flugzeugbeschaffung im weiteren Verlauf als Abteilungsleiter zur Vertretung der Interessen des Technischen Amtes im Luftfahrtministerium beim Munitionsministerium In dieser Zeit wurde er 1936 zum Oberstabsingenieur im neu aufgestellten Ingenieurkorps der Luftwaffe ernannt und 1938 zum Oberstingenieur befordert Ab 1942 hatte Hertel den Rang des General Ingenieurs inne In seinem Verantwortungsbereich lag damit die Beschaffung des gesamten technischen Gerates als Amtsgruppenchef im Reichsluftfahrtministerium beim Generalluftzeugmeister Ab 1944 bis zum Kriegsende 1945 war Hertel mit Sonderaufgaben im Stab des Generalfeldmarschall Erhard Milch betraut und u a als Mitglied in den Aufsichtsrat der Junkers Luftverkehr AG berufen Nach Kriegsende geriet Hertel in amerikanische Kriegsgefangenschaft Nach mehreren Zwischenlagern gelangte er schliesslich in das Internierungslager Garmisch Partenkirchen 1947 wurde er im Nurnberger Milch Prozess als Zeuge vernommen In den Folgejahren bis 1949 war er nach Krankheit und Arbeitslosigkeit als Schreiner in Furth tatig Ab 1949 konnte er wieder als Ingenieur und spater auch als Abteilungsleiter in der Maschinenfabrik und Eisengiesserei Albert Stotz AG arbeiten Mit 71 Jahren schied er dort aus Ab 1969 war er freier Mitarbeiter am Militargeschichtlichen Forschungsamt in Freiburg Ehrungen BearbeitenDienstauszeichnungen der Klassen 1 4 Eisernes Kreuz 2 und 1 Klasse Kriegsverdienstkreuz mit Schwertern 1 Klasse Spanisches Falange Kreuz am Bande Orden der Heiligen Krone Komturkreuz mit Stern Verwundetenabzeichen Ehrenbursche im Corps Rhenania StuttgartWerke BearbeitenDie Flugzeugbeschaffung in der Deutschen Luftwaffe Militargeschichtliches Forschungsamt Freiburg 2 Bande Unveroffentlichtes Manuskript in MGFA Lw 16 1 und 2 books google de Literatur BearbeitenChristian Matenaar Die Militar Flugzeugindustrie im Dritten Reich Diplomarbeit an der Philipps Universitat Marburg Januar 1994 S 75 books google de Till Lorenzen BMW als Flugmotorenhersteller 1926 1940 R Oldenbourg Verlag Munchen 2008 ISBN 978 3 486 58155 3 S 505 books google de Weblinks BearbeitenNachlass Bundesarchiv N 653Normdaten Person GND 1033346977 lobid OGND AKS VIAF 297937108 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hertel WalterKURZBESCHREIBUNG deutscher Offizier Generalingenieur der LuftwaffeGEBURTSDATUM 26 Februar 1898GEBURTSORT Grossorner Mansfelder LandSTERBEDATUM 8 Juli 1983STERBEORT Stuttgart Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Walter Hertel amp oldid 234894636