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Walter Hauschild 19 Januar 1876 in Leipzig 27 Juni 1969 in Leest war ein deutscher Bildhauer Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten nbsp Konig Albert Denkmal in Bautzen nbsp Grabtafel am Familiengrab in StahnsdorfHauschild studierte an der Leipziger Kunstakademie und an der Berliner Kunstakademie In Berlin war er von 1900 bis 1903 Meisterschuler von Reinhold Begas Seit 1901 stellte er auf verschiedenen deutschen Ausstellungen aus so 1906 auf der Internationalen Kunstausstellung in Bremen Insbesondere war er zwischen 1908 und 1919 auf den Grossen Berliner Kunstausstellungen als Tierbildhauer vertreten In der Zeit des Nationalsozialismus war Hauschild Mitglied der Reichskammer der bildenden Kunste Er war in dieser Zeit auf mindestens neunzehn Ausstellungen vertreten 1 darunter 1938 1939 und 1942 auf der Grossen Deutschen Kunstausstellung in Munchen mit vier Plastiken 1942 wurde seine Wassertragerin bei der Grossen Berliner Kunstausstellung auf der die von den Nationalsozialisten propagierte Deutsche Kunst prasentiert wurde fur den von der Deutschen Wochenschau produzierten ca dreizehn Minuten dauernden propagandistischen Dokumentarfilm Sommersonntag in Berlin in Nahaufnahme gefilmt Tierplastiken von ihm finden sich im Zoologischen Garten Berlin Seelowe und im Dresdner Albertinum Nashornvogel Pinguine Perlhuhn in den Museen in Leipzig Pinguine in Rostock Kampfende Geier und in Bautzen Seelowe Weiterhin stammen der 1908 ausgestellte Klukenbrunnen Gluckenbrunnen 2 das Reiterdenkmal Konig Alberts von Sachsen am Lauenturm in Bautzen 1913 die 1914 ausgestellte Skulptur eines Pfaus 3 und der Entwurf fur ein Gerhard Rohlfs Denkmal in Vegesack von ihm Von Hauschild ausgestaltete figurliche Plastik wurde auch von der Koniglichen Porzellan Manufaktur Berlin hergestellt Hauschild lehrte Plastik an der Staatlichen Kunstschule in Berlin Schoneberg an der Lehrer fur den Kunst und Werkunterricht ausgebildet wurden 4 Seine Grabstatte befindet sich auf dem Sudwestkirchhof Stahnsdorf Literatur BearbeitenWilly Oskar Dressler Hrsg Dresslers Kunsthandbuch 8 Ausgabe Band 2 Bildende Kunst das Buch der lebenden deutschen Kunstler Altertumsforscher Kunstgelehrten und Kunstschriftsteller Ernst Wasmuth Berlin 1921 S 220 Hauschild Walter In Hans Vollmer Hrsg Allgemeines Lexikon der Bildenden Kunstler von der Antike bis zur Gegenwart Begrundet von Ulrich Thieme und Felix Becker Band 16 Hansen Heubach E A Seemann Leipzig 1923 S 137 138 Christine Fischer Defoy Kunst Macht Politik Nazifizierung der Kunst und Musikhochschulen in Berlin Berlin 1988 S 288 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Walter Hauschild Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Martin Papenbrock Gabriele Saure Hrsg Kunst des fruhen 20 Jahrhunderts in deutschen Ausstellungen Teil 1 Ausstellungen deutsche Gegenwartskunst in der NS Zeit VDG Weimar 2000 Klukenbrunnen In Berliner Architekturwelt Nr 3 Juni 1908 S 86 zlb de Abbildung 91 Aus der Grossen Berliner Kunstausstellung 1914 In Berliner Architekturwelt Nr 5 August 1914 S zwischen S 214 und S 215 zlb de Kunstdruck Tafel Willy Oskar Dressler Hrsg Dresslers Kunsthandbuch 10 Ausgabe Band 1 Halle Saale Berlin 1934 S 169 Normdaten Person GND 116536934 lobid OGND AKS VIAF 278312783 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hauschild WalterKURZBESCHREIBUNG deutscher Bildhauer und HochschullehrerGEBURTSDATUM 19 Januar 1876GEBURTSORT LeipzigSTERBEDATUM 27 Juni 1969STERBEORT Leest Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Walter Hauschild Bildhauer amp oldid 236523434