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Das Walter Eucken Institut e V ist eine gemeinnutzige sozial und wirtschaftswissenschaftliche Forschungseinrichtung im Umfeld der Albert Ludwigs Universitat in Freiburg im Breisgau Sie wurde 1954 unter Mithilfe Ludwig Erhards gegrundet und befasst sich insbesondere mit ordnungspolitischen und okonomischen Fragestellungen im Sinne des Ordoliberalismus der Freiburger Schule Das Institut ist benannt nach Walter Eucken einem der Begrunder des Ordoliberalismus Zur Grundung trug auch Edith Eucken Erdsiek Euckens Witwe bei LogoDas Institut versteht sich selbst als Kompetenzzentrum in ordnungspolitischer und ordnungsokonomischer Grundlagenforschung Es publiziert Diskussionsbeitrage sowie Schriftenreihen zu ordnungspolitischen Forschungsgebieten und befasst sich mit der Edition von Werken bekannter Vertreter der Freiburger Schule beispielsweise einer Gesamtausgabe der Werke Friedrich August von Hayeks Das Institut veranstaltet Symposien und Vortragsreihen beispielsweise den Freiburger Aufruf Politikreform Im durch die Frankfurter Allgemeine Zeitung durchgefuhrten Ranking der deutschsprachigen Wirtschaftsforschungsinstitute das wissenschaftlichen Output und Einfluss in der Politikberatung berucksichtigt gelangte das Institut im Jahr 2013 auf den zehnten Platz 1 Im Jahr 2015 erreichte das Institut den funften Rang 2 Der Nachlass Walter Euckens wurde zunachst am Institut verwaltet auch sein Arbeitszimmer blieb erhalten Im Jahr 2000 wahrend der Amtszeit von Luder Gerken als geschaftsfuhrender Forschungsreferent wurde der Nachlass an die Familie abgegeben die das Walter Eucken Archiv grundete 3 Einen grossen Teil des Nachlasses von Karl Schiller bewahrt das Institut weiterhin selbst auf Das Institut ist Mitinitiator der Jenaer Allianz Zum 60 Grundungstag des Instituts im Januar 2014 hielt Bundesprasident Joachim Gauck die Festrede in welcher er den Begriff des Neoliberalismus im Sinne der ordoliberalen Freiburger Schule um Franz Bohm und Walter Eucken verteidigte 4 Institutsleitung BearbeitenVon 1964 bis 1970 war Friedrich August von Hayek Vorstand des Instituts anschliessend war er bis 1992 Ehrenprasident Auf ihn folgte Erich Hoppmann als Institutsleiter Von 2001 bis August 2010 hatte Viktor Vanberg die Direktion inne Seit dem 1 September 2010 wird das Walter Eucken Institut von Lars Feld geleitet Der Nobelpreistrager James M Buchanan fungierte von 2004 bis zu seinem Tod im Januar 2013 als Ehrenprasident Die vollstandige Liste der Vorstandsmitglieder des Instituts mit ihren Amtszeiten Friedrich A Lutz 1954 1975 Fritz W Meyer 1954 1976 Friedrich August von Hayek 1963 1970 Erich Hoppmann 1970 1987 Rolf Gocht 1976 1983 Ernst Joachim Mestmacker 1976 1995 Norbert Kloten 1983 1995 Helmut Groner 1987 2001 Luder Gerken 1991 2001 Wernhard Moschel seit 1995 Otmar Issing 1995 1999 Alfred Schuller 1999 2010 Viktor Vanberg seit 2001 Lars P Feld seit 2010 Weblinks BearbeitenWalter Eucken Institut Walter Eucken Institut Lobbycontrol zum InstitutEinzelnachweise Bearbeiten Philip Plickert Patrick Bernau F A Z Okonomenranking In Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 26 September 2013 Patrick Bernau F A Z Okonomenranking In Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 5 September 2015 Walter Oswalt Liberale Opposition gegen den NS Staat Zur Entwicklung von Walter Euckens Sozialtheorie In Nils Goldschmidt Wirtschaft Politik und Freiheit Freiburger Wirtschaftswissenschaftler und der Widerstand Untersuchungen zur Ordnungstheorie und Ordnungspolitik Bd 48 Tubingen Mohr Siebeck 2005 S 315 353 Zitat von Seite 318 Albrecht von Lucke Der nutzliche Herr Gauck Blatter fur deutsche und internationale Politik 3 2014 S 5 8 47 988915 7 844384 Koordinaten 47 59 20 1 N 7 50 39 8 O Normdaten Korperschaft GND 2026101 9 lobid OGND AKS LCCN n81128077 VIAF 133347333 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Walter Eucken Institut amp oldid 235302963