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Felix Walter Erdmann 21 Januar 1898 in Streumen 13 Marz 1949 im Speziallager Buchenwald war ein deutscher Politiker Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei NSDAP und Agrarfunktionar im Deutschen Reich Leben BearbeitenWalter war der Sohn von Gustav Hermann und dessen Ehefrau Anna Emilie Nach dem Einjahrigen Freiwilligenzeugnis war Erdmann zwei Jahre in einer Lehrstelle auf der Domane Tannenrode Provinz Posen Wahrend des Ersten Weltkriegs wurde er im Herbst 1916 einberufen und stand im Feld Nach Kriegsende schied Erdmann als Leutnant der Reserve ausgezeichnet mit dem Eisernen Kreuz II Klasse sowie dem Ritterkreuz II Klasse des Albrechts Ordens aus dem Militardienst und arbeitete ab Januar 1919 auf dem elterlichen Hof mit den er 1923 ubernahm Von 1922 bis 1923 Auflosung war er Mitglied des Bundes Oberland einem Teil der Schwarzen Reichswehr Nach seinem Eintritt in die NSDAP zum 15 Mai 1925 Mitgliedsnummer 4 813 1 wurde er NSDAP Ortsgruppenleiter Im agrarpolitischen Apparat aA fungierte er als Hauptstellenleiter Gauleitung Kreisfachberater landwirtschaftlicher Abschnittsfachberater sowie Gemeindeverordneter 1933 wurde er Mitglied des Sachsischen Landtags dem er bis zu dessen Auflosung im gleichen Jahr angehorte Am 13 August 1934 trat er der Schutzstaffel SS bei Innerhalb des Reichsnahrstandes war Erdmann Landesobmann der Landesbauernschaft Sachsen und somit Stellvertreter von Landesbauernfuhrer Hellmut Korner Zudem war er Vorsitzender der Landwirtschaftlichen Genossenschaft Streumen Stellvertretender Vorsitzender des Verwaltungsrates des Landwirtschaftlichen Kreditvereins Sachsen Vorstandsmitglied der Landesgenossenschaftlichen Kasse Sachsen und Mitglied des engeren Ausschusses der Brandversicherungsanstalt Sachsen In seiner Funktion als Gauabteilungsleiter kandidierte er auf dem Wahlvorschlag der NSDAP auf dem Listenplatz Nr 218 bei der Reichstagswahl am 29 Marz 1936 Erdmann wurde jedoch nicht in den nationalsozialistischen Reichstag gewahlt Bedingt durch die Abberufung Korners nach Berlin und in die besetzten Gebiete war Erdmann ab dem 1 April 1937 mit der Fuhrung der Geschafte des Landesbauernfuhrers beauftragt und blieb dies bis Kriegsende Erdmann wurde am 29 Juli 1945 von der Operativen Gruppe des NKWD Dresden verhaftet Am 21 September 1946 folgte seine Uberfuhrung vom Speziallager Bautzen ins Speziallager Jamlitz und von dort am 5 April 1947 ins Speziallager Buchenwald wo er am 13 Marz 1949 an den Folgen einer Lungentuberkulose starb Literatur und Quellen BearbeitenErich Stockhorst 5000 Kopfe Wer war was im 3 Reich Arndt Kiel 2000 ISBN 3 88741 116 1 Unveranderter Nachdruck der ersten Auflage von 1967 Sachs Hauptstaatsarchiv Dresden 11510 Reichsnahrstand Personalakte E 41 Christian Rohrer Landesbauernfuhrer Band 1 Landesbauernfuhrer im nationalsozialistischen Ostpreussen Studien zu Erich Spickschen und zur Landesbauernschaft Ostpreussen Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2017 ISBN 978 3 647 30097 9 S 62 63 Einzelnachweise Bearbeiten Bundesarchiv R 9361 IX KARTEI 7981035Normdaten Person GND 13359128X lobid OGND AKS VIAF 33192212 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Erdmann WalterALTERNATIVNAMEN Erdmann Felix WalterKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker NSDAP GEBURTSDATUM 21 Januar 1898GEBURTSORT StreumenSTERBEDATUM 13 Marz 1949STERBEORT Speziallager Buchenwald Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Walter Erdmann Politiker amp oldid 231748508