Wallrode ist ein Ortsteil der Landgemeinde Am Ohmberg im Landkreis Eichsfeld in Thüringen.
Wallrode Landgemeinde Am Ohmberg | |
|---|---|
| Koordinaten: | 51° 28′ N, 10° 30′ O |
| Höhe: | 303 m ü. NN |
| Einwohner: | 150 (2012) |
| Eingemeindung: | 14. März 1974 |
| Eingemeindet nach: | Großbodungen |
| Postleitzahl: | 37345 |
| Vorwahl: | 036077 |
Lage des Ortsteils in der Landgemeinde Am Ohmberg | |
Dorfkirche |
Lage Bearbeiten
Wallrode liegt südlich von Großbodungen an den Kreisstraßen 208 und 207 in einem kupierten landwirtschaftlich genutzten Gebiet, Buhla ist die südliche Nachbargemeinde. Südlich von Wallrode befinden sich die Bleicheröder Berge und die Hasenburg und noch weiter südlich besteht Anschluss an die Bundesautobahn 38.
Geschichte Bearbeiten
Am 2. Juni 1255 wurde der Ort erstmals urkundlich erwähnt. Die Kirche ist im Kern aus dem 13. Jahrhundert. Sie wurde in spätgotischer Zeit verändert und in der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts barock umgebaut. Im Ort wohnten per dato 150 Personen.
Literarischer Schauplatz Bearbeiten
Der Schriftsteller Wilhelm Raabe (1831–1910) wählte Wallrode zum Schauplatz seiner im Jahr 1865 zum ersten Mal veröffentlichten historische Novelle Else von der Tanne.
Persönlichkeiten Bearbeiten
- Johann Heinrich Hartmann (* 11. März 1716 in Wallrode; † 31. Mai 1772), evangelischer Theologe
Literatur Bearbeiten
- Ralf Lippold: Wallrode. Ein Dorf am Fuß der Hasenburg – einst und jetzt. 2., überarbeitete Auflage, Wallrode 2009, 198 Seiten, zahlreiche Schwarz-Weiß-Abbildungen
Weblinks Bearbeiten
- Großbodungen & Wallrode – Auf der Webseite der Landgemeinde Am Ohmberg
Einzelnachweise Bearbeiten
- Wolfgang Kahl: Ersterwähnung Thüringer Städte und Dörfer. Ein Handbuch. Verlag Rockstuhl, Bad Langensalz, 2010, ISBN 978-3-86777-202-0, S. 302
- Carl Bertheau: Hartmann, Johann Heinrich. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 10, Duncker & Humblot, Leipzig 1879, S. 686 f.