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Die Wallfahrtskirche Mariahilfberg steht in baulicher Verbindung mit dem Servitenkloster Mariahilfberg auf dem Mariahilfberg in der Marktgemeinde Gutenstein im Bezirk Wiener Neustadt Land in Niederosterreich Die dem Patrozinium Hilfreiche Jungfrau Maria unterstellte romisch katholische Wallfahrtskirche gehort zum Dekanat Piesting im Vikariat Unter dem Wienerwald der Erzdiozese Wien Die Kirche steht unter Denkmalschutz Listeneintrag Katholische Wallfahrtskirche Hilfreiche Jungfrau Maria in MariahilfbergLanghaus Blick zum Chor Bild gesucht Die Wikipedia wunscht sich an dieser Stelle ein Bild vom hier behandelten Ort Motiv Innenraum der Kirche Langhaus Blick zur OrgelemporeFalls du dabei helfen mochtest erklart die Anleitung wie das geht BW Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Architektur 3 Ausstattung 4 Literatur 5 WeblinksGeschichte BearbeitenIm 17 Jahrhundert bestand eine Einsiedelei Nach der Grundungslegende hatte der Marktrichter Sebastian Schlager einem Traum in dem er von der Jungfrau Maria den Auftrag erhielt ein Bildnis anzufertigen Er holte ein Bildnis aus Mariazell und hangte es an eine Buche in weiterer Folge kam es zu Wunderheilungen an Lahmen und es entstand eine Wallfahrt 1665 wurde eine holzerne Kapelle erbaut Johannes Balthasar II Graf Hoyos erwirkte nach einem Gelubde anlasslich eines Jagdunfalls bei Papst Clemens IX 1667 1669 1668 die Erlaubnis zum Bau einer Kirche 1672 ubertrug Graf Hoyos dem Orden der Serviten die Betreuung der Kirche Von 1679 bis 1685 wurden nach den Planen des Baumeisters Peter Baron die Kirche und das Kloster erbaut und 1688 geweiht 1708 zerstorte ein Brand die Kirche Unter Ernst Ludwig und ab 1718 unter Philipp Joseph Graf Hoyos wurde bis 1724 mit dem Architekten P Ordl eine weitaus grossere Wallfahrtskirche mit einer breiten Turmfassade erbaut und 1727 geweiht 1989 bis 1991 erfolgte eine Restaurierung dabei wurde aussen und innen die Farbigkeit des ursprunglichen Bestandes wieder hergestellt Architektur BearbeitenDas Kirchenaussere zeigt ein Langhaus mit einem rund geschlossenen Chor sowie einer breiten Vorhalle unter einem Mansarddach mit einer durchlaufenden Traufe Die reprasentative dreiteilige Hauptfassade hat in der Mittelachse einen vorgezogenen massiven Fassadenturm die Ecken und Flachen sind durch Pilaster und Gebalk rhythmisiert der Turm tragt uber einem wuchtigen Uhrengiebel eine gedrungene Zwiebelhaube Uber dem Mittelfenster befindet sich das Ordenswappen der Serviten mit einer Marienkrone Die Attika seitlich des Turmes tragt die Statuen der Heiligen Gregor Joachim Anna und Augustinus geschaffen vom Bildhauer Andra Schellauf 1714 In Rundbogennischen stehen dreiviertelfigurige Statuen der Heiligen Philippus Benitius und Juliana Falconieri Die seitlichen Fassaden zeigen sich schlicht mit gemalten Eckpilastern Im Nordosten sind ein Kapellenanbau mit einem Oratorium und ein Verbindungsgang zur Sakristei angebaut Ausstattung BearbeitenDer Hochaltar aus 1720 mit einem Tabernakel der Rahmung des Gnadenbildes aus 1766 1767 und der ausseren Rahmung des Gnadenbildes mit Engelsfiguren aus 1806 1810 hat eine Adikula mit Kalotte von Doppelsaulen flankiert Mittig zeigt der Hochaltar das kleine Gnadenbild mit der Darstellung der Grundungslegende in einer reichen Strahlenkranzrahmung unter einem Baldachin Seitlich stehen die Statuen der Heiligen Joachim und Anna sowie Philippus Neri und Maria Magdalena als Namenspatrone der Grafen Hoyos als Stifter des Kirchenhauses von 1724 Am Auszug steht eine monumentale Figur Gottvater mit einer Heiliggeisttaube Die Hangekanzel aus 1720 zeigt am Korb die Reliefs der Evangelisten Johannes und Markus Die Mathis Orgel 1977 baute Stephan Helmich 1777 Literatur BearbeitenGutenstein Langapiesting Wallfahrtskirche und Servitenkloster auf dem Mariahilfberg Wallfahrtskirche Hilfreiche Jungfrau Maria mit Grundriss und Gewolbedarstellung Klostergebaude Ensemble zahlreicher Andachtstatten In Die Kunstdenkmaler Osterreichs Dehio Niederosterreich sudlich der Donau 2003 S 640 644 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Wallfahrtskirche Mariahilfberg Gutenstein Lower Austria Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien 47 87141 15 87543 Koordinaten 47 52 17 1 N 15 52 31 5 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wallfahrtskirche Mariahilfberg amp oldid 213941752