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Wallenstein ist die zweiteilige Aufzeichnung des Fernsehen der DDR einer Auffuhrung im Deutschen Theater Berlin aus dem Jahr 1987 FilmTitel WallensteinProduktionsland DDROriginalsprache DeutschErscheinungsjahr 1987Lange 280 MinutenStabRegie Friedo SolterProduktion Fernsehen der DDRMusik Reiner BredemeyerKamera Bernd MullerAngelika KatzerErich von KalerRolf Dieter GrafSiegfried RieckSchnitt Katharina VogelBesetzungEberhard Esche Wallenstein Rolf Ludwig Holkischer Jager Octavio Piccolomini Frank Lienert Rekrut Max Piccolomini Fred Duren Bauer Graf Terzky Lissy Tempelhof Grafin Terzky Dieter Mann Soldner Illo Volkmar Kleinert Kurassier Isolani Otto Mellies Holkischer Jager Buttler Klaus Piontek Questenberg Wrangel Peter Dommisch Rittmeister Neumann Martin Trettau Seni Christine Schorn Marketenderin Herzogin von Friedland Katrin Klein Thekla Peter Borgelt Schwedischer Hauptmann Erika Westphal Fraulein Neubrunn Horst Manz Pappenheimer Gefreiter Erhard Marggraf Gordon Gerhard Lau Deveroux Dietmar Sommer Adjutant Inhaltsverzeichnis 1 Handlung Kurzfassung 2 Handlung Ausfuhrlich 3 Produktion 4 Kritik 5 EinzelnachweiseHandlung Kurzfassung BearbeitenWallensteinHandlung Ausfuhrlich Bearbeiten1 Prolog Gesprochen bei Wiedereroffnung der Schaubuhne in Weimar im Oktober 1798 1 2 Wallensteins Lager 3 Die Piccolomini 4 Wallensteins TodProduktion BearbeitenDas Stuck von Friedrich Schiller wurde 1979 von Friedo Solter am Deutschen Theater Berlin inszeniert und 1984 nach der Rekonstruktion des Hauses wiederaufgenommen Die Aufzeichnung der Inszenierung wurde am Freitag dem 27 Marz 1987 Prolog Wallensteins Lager und Die Piccolomini und am Sonntag dem 29 Marz 1987 Wallensteins Tod jeweils ab 20 00 Uhr im 2 Programm des Fernsehen der DDR erstmals ausgestrahlt Beide Sendungen wurden jeweils um 21 30 Uhr fur die Aktuelle Kamera unterbrochen und 22 00 Uhr fortgesetzt Der Prolog wurde von Eberhard Esche im Gesellschaftsanzug vor dem Buhnenvorhang stehend gesprochen Zahlreiche der Hauptdarsteller verkorpern auch die Soldaten des Lagers Kritik BearbeitenRainer Kerndl schrieb zur Premiere in der Tageszeitung Neues Deutschland Nicht ein Stuck Geschichte wird exerziert nicht die Handlungen und Haltungen historischer Gestalten nach dem Sinnvollen oder Verwerflichen ihres Tuns richterlich moralisch befragt und gewertet Das Geschichtliche selbst die Dialektik vom individuellen Anspruch im Spannungsfeld gesellschaftspolitischer Realitat wird zum Kunstereignis 2 Helmut Ullrich beschaftigte sich ebenfalls zur Premiere in der Neuen Zeit vom 2 Oktober 1979 mit den Buhnenbildern von Lothar Scharsich die grosszugig weitraumig den Dimensionen des Geschehens entsprechen die offene Spielraume fur szenische Bewegung schaffen mit Treppen Podesten Galerien unterschiedenen Machtebenen mit Leere und Enge mit aufgepflanzten Standarten mit Astrologenwarte und fruhbarockem Pomp mit Dusternis und Helle und einmal steht da unter weitem Sternenhimmel nichts als ein Wegweiserpfahl mit vielen Richtungsschildern benagelt 3 Der Dramaturg Alfred Nehring beschaftigt sich nach der Ausstrahlung in der Tageszeitung Neues Deutschland mit Zuschauerreaktionen auf die Fernsehsendung der Inszenierung und schreibt Glanz und geistige Faszination wurde der Inszenierung von Frido Solter auch nach der Wiederaufnahme im rekonstruierten Haus 1984 bescheinigt An zwei Abenden hat nunmehr das Fernsehen die Auffuhrung einem Millionenpublikum ubertragen und zitiert aus dem Brief eines Zuschauers an das Fernsehen Ich danke dem DDR Fernsehen fur die grosszugige Moglichkeit wieder einmal eine so grossartige Inszenierung des Deutschen Theaters erleben zu durfen und weiter Das grosse politische Spiel in dem es um Macht und die historische Chance einer Personlichkeit geht vor allem aber auch um Beendigung eines Krieges um dauerhaften Frieden zieht die Zuschauer am Bildschirm ebenso in seinen Bann wie im Theater 4 Einzelnachweise Bearbeiten https www schiller institut de jahr2005 wort prolog htm Rainer Kerndl im Neues Deutschland vom 2 Oktober 1979 Helmut Ullrich in der Neue Zeit vom 2 Oktober 1979 Alfred Nehring im Neues Deutschland vom 18 April 1987 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wallenstein 1987 amp oldid 235900787