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Die Waldknotenameise Myrmica ruginodis ist eine Ameise aus der Unterfamilie der Knotenameisen Myrmicinae Sie ist meist in schattigen Waldern heimisch WaldknotenameiseWaldknotenameise Myrmica ruginodis SystematikTeilordnung Stechimmen Aculeata Uberfamilie VespoideaFamilie Ameisen Formicidae Unterfamilie Knotenameisen Myrmicinae Gattung MyrmicaArt WaldknotenameiseWissenschaftlicher NameMyrmica ruginodisNylander 1846 Inhaltsverzeichnis 1 Merkmale 2 Verbreitung und Lebensraum 3 Lebensweise 4 Systematik 4 1 Synonyme 5 Quellen 5 1 Einzelnachweise 6 WeblinksMerkmale BearbeitenDie Arbeiterinnen zeigen eine rotlich braune Farbung Der Scapus der Antennen ist an der Basis sanft und gleichmassig gebogen Kopf und Vorderleib Mesosoma weisen eine deutliche Langsfurchung auf Beide Glieder des Stielchens sind runzelig die Oberseite des dicken Petiolus fallt nach hinten ab und bildet abrupt eine Stufe nahe der Verbindung zum Postpetiolus aus Die beiden Dornen auf dem Propodeum sind deutlich langer als die 0 28 fache Kopflange Die Geschlechtstiere sind dunkler gefarbt als die Arbeiterinnen Bei den Mannchen ist der Scapus sehr lang und leicht gebogen an der Basis Die Koniginnen ahneln den Arbeiterinnen die Dornen auf dem Propodeum erreichen mehr als die 0 25 fache Kopflange 1 Die Weibchen sind grossendimorph und man unterscheidet Makrogynen und Mikrogynen 2 Verbreitung und Lebensraum BearbeitenDas Verbreitungsgebiet erstreckt sich von Spanien bis Kamtschatka In Nordeuropa kommt sie bis zum 71 Breitengrad vor Myrmica ruginodis ist in Mitteleuropa sehr haufig und nutzt zumeist bewaldete Lebensraume bevorzugt kuhle Laub und Nadelwalder In warmeren Laubwaldern im Tiefland und in Auwaldern wird sie von ihrem Hauptkonkurrenten Myrmica rubra verdrangt Oberhalb von 800 Metern Seehohe findet man die Waldknotenameise dagegen auch in Mooren und Graslandschaften wo Myrmica rubra zurucktritt Auf landwirtschaftlich genutzten Flachen und in Siedlungsnahe ist sie kaum zu finden 2 Lebensweise BearbeitenDie Geschlechtstiere schwarmen zwischen Mitte Juli und Anfang September von 15 00 bis 22 00 Uhr Ortszeit meist bei schwulem Wetter Die Kolonien von Makrogynen verbleiben nach semiclaustraler Grundung zumeist monogyn und verfugen uber grosse aggressive Arbeiterinnen Kolonien von Mikrogynen beinhalten mehrere Koniginnen und die Ausbreitung erfolgt uber Zweignestbildung Junge Mikrogynen werden dabei von bestehenden Nestern adoptiert und die kleinen Arbeiterinnen sind wenig aggressiv Mischnester und Kreuzbegattungen sind moglich 2 Systematik BearbeitenSynonyme Bearbeiten Aus der Literatur sind folgende Synonyme fur Myrmica ruginodis bekannt 3 Myrmica diluta Nylander Myrmica dimidiata Say Myrmica rubra var macrogyna Brian amp Brian Myrmica rubra var microgyna Brian amp Brian Myrmica rubra var mutata Sadil Myrmica rubra var ruginodolaevinodis ForelQuellen BearbeitenEinzelnachweise Bearbeiten Bernhard Seifert A taxonomic revision of the Myrmica species of Europe Asia Minor and Caucasia Abhandlungen und Berichte des Naturkundemuseums Gorlitz 62 1 75 1988 Volltext a b c Bernhard Seifert Die Ameisen Mittel und Nordeuropas lutra Verlags und Vertriebsgesellschaft Gorlitz Tauer 2007 ISBN 978 3 936412 03 1 Myrmica ruginodis Nylander 1846 www formicidae be abgerufen am 31 Juli 2008 Weblinks BearbeitenAntWeb Bilder von Myrmica ruginodis Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Waldknotenameise amp oldid 231756388