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Der Wald Hahnenfuss Ranunculus nemorosus auch Hain Hahnenfuss genannt ist eine Pflanzenart aus der Familie der Hahnenfussgewachse Ranunculaceae Wald HahnenfussWald Hahnenfuss Ranunculus nemorosus SystematikOrdnung Hahnenfussartige Ranunculales Familie Hahnenfussgewachse Ranunculaceae Unterfamilie RanunculoideaeTribus RanunculeaeGattung Hahnenfuss Ranunculus Art Wald HahnenfussWissenschaftlicher NameRanunculus nemorosusDC Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 1 1 Vegetative Merkmale 1 2 Generative Merkmale 2 Vorkommen 3 Systematik 4 Literatur 5 Einzelnachweise 6 WeblinksBeschreibung BearbeitenVegetative Merkmale Bearbeiten Der Wald Hahnenfuss ist eine mehrjahrige krautige Pflanze und erreicht Wuchshohen von 10 bis 80 Zentimetern Die Stangel sind steif bis schief aufrecht und spitzwinklig verzweigt 1 Die Grundblatter sind dreispaltig und im Umriss funfeckig die Stangelblatter sind bis auf den Grund in schmal lanzettliche Abschnitte gespalten 1 Generative Merkmale Bearbeiten Die Blutezeit reicht Mai bis Juli Die Blutenstiele sind gefurcht 1 Die zwittrige Blute ist bei einem Durchmesser von 2 bis 3 Zentimetern radiarsymmetrisch Der Blutenboden ist behaart Die Kelchblatter liegen den Kronblatter an und sind aussen abstehend behaart Die gelben Kronblatter sind bei einer Lange von 15 bis 20 Millimetern breit eiformig 1 Die Fruchtchen sind rundlich flachgedruckt mit einem Durchmesser von 2 6 bis 3 Millimeter Der Schnabel ist bei jungen Fruchtchen stark eingerollt bei alteren etwas weniger er ist ein Drittel bis halb so lang wie das Fruchtchen 1 Die Art ist diploid ihre Chromosomenzahl ist 2n 16 Vorkommen BearbeitenStandorte sind meist Edellaubwalder besonders Fichten Tannen Buchenwalder und Magerwiesen von der montanen bis zur subalpinen Hohenstufe Sie kommt in Mitteleuropa in Pflanzengesellschaften des Carpinion Cephalanthero Fagion Alno Ulmion oder des Galio Abietenion aber auch in Magerrasen des Mesobromion Molinion Violion oder in Gebirgswiesen oder weiden Cynosurion Polygono Trisetion vor 2 In den Allgauer Alpen steigt sie am Koblat beim Nebelhorn in Bayern bis in Hohenlagen von 2030 Metern auf 3 Die Sippe ist in Mitteleuropa und im nordlichen Sudeuropa weit verbreitet 4 Systematik BearbeitenRanunculus polyanthemos gehort zu einer Gruppe schwierig zu unterscheidender Hahnenfuss Arten und wird daher besser als Unterart subsp nemorosus DC Schubl amp G Martens zu Ranunculus polyanthemos L oder als subsp nemorosus DC G Lopez zu Ranunculus serpens Schrank gestellt Zur Gruppe Vielblutiger Hahnenfuss Ranunculus polyanthemos L s l gehoren Unterarten der Art Ranunculus polyanthemos L die auch als eigene Arten angesehen werden Dies sind Wald Hahnenfuss Ranunculus polyanthemos L subsp polyanthemos Hain Hahnenfuss Ranunculus polyanthemos subsp nemorosus DC Schubl amp G Martens Es gibt Fundortangaben fur Spanien Frankreich Belgien Luxemburg die Niederlande Deutschland der Schweiz Osterreich Liechtenstein Tschechien Polen Estland Norwegen Schweden Danemark Italien Korsika Slowenien Albanien Bulgarien Griechenland Rumanien in der Ukraine in Moldawien Russland im Kaukasusraum und in Georgien vor 5 Ranunculus polyanthemos subsp polyanthemoides Boreau Ahlfv Ranunculus polyanthemos subsp polyanthemophyllus W Koch amp H E Hess Baltisb Es gibt Fundortangaben fur Frankreich Deutschland die Schweiz Osterreich Liechtenstein Italien und im fruheren Jugoslawien vor 5 Ranunculus polyanthemos subsp schennikovii Tzvelev Tzvelev Sie kommt in Russland vor 5 Wurzelnder Hahnenfuss Ranunculus polyanthemos subsp serpens Schrank Baltisb Er kommt in grossen Teilen Europas vor und in Georgien 5 Ranunculus polyanthemos subsp thomasii Ten Tutin Sie kommt nur in Italien vor 5 Literatur BearbeitenWolfgang Adler Karl Oswald Raimund Fischer Exkursionsflora von Osterreich Hrsg Manfred A Fischer Ulmer Stuttgart Wien 1994 ISBN 3 8001 3461 6 Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e Jurgen Damboldt Walter Zimmermann Familie Ranunculaceae S 268 269 In Gustav Hegi Illustrierte Flora von Mitteleuropa 2 Auflage Band III Teil 3 Verlag Carl Hanser Munchen 1974 Erich Oberdorfer Pflanzensoziologische Exkursionsflora fur Deutschland und angrenzende Gebiete 8 Auflage Seite 410 411 Stuttgart Verlag Eugen Ulmer 2001 ISBN 3 8001 3131 5 Erhard Dorr Wolfgang Lippert Flora des Allgaus und seiner Umgebung Band 1 IHW Eching 2001 ISBN 3 930167 50 6 S 538 Jaakko Jalas Juha Suominen Atlas florae europaeae Band 8 Nymphaeaceae to Ranunculaceae Helsinki 1989 ISBN 951 9108 07 6 S 121 a b c d e E Horandl E von Raab Straube 2015 Ranunculeae Datenblatt Ranunculus polyanthemos In Euro Med Plantbase the information resource for Euro Mediterranean plant diversity Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Wald Hahnenfuss Ranunculus nemorosus Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Ranunculus polyanthemos L s l Vielblutiger Hahnenfuss FloraWeb de Ranunculus polyanthemos subsp nemorosus DC Schubl amp G Martens Hain Hahnenfuss FloraWeb de Ranunculus polyanthemos subsp polyanthemoides Boreau Ahlfv Falscher Vielblutiger Hahnenfuss FloraWeb de Ranunculus polyanthemos subsp polyanthemos Vielblutiger Hahnenfuss Unterart FloraWeb de Ranunculus polyanthemos subsp serpens Schrank Baltisb Wurzelnder Hahnenfuss FloraWeb de Ranunculus polyanthemos agg Artengruppe Hain Hahnenfuss FloraWeb de Wald Hahnenfuss In BiolFlor der Datenbank biologisch okologischer Merkmale der Flora von Deutschland Steckbrief und Verbreitungskarte fur Bayern In Botanischer Informationsknoten Bayerns Ranunculus nemorosusaggr In Info Flora dem nationalen Daten und Informationszentrum der Schweizer Flora Abgerufen am 20 Oktober 2015 Die Verbreitung auf der Nordhalbkugel nach Hulten Thomas Meyer Datenblatt mit Bestimmungsschlussel und Fotos bei Flora de Flora von Deutschland alter Name der Webseite Blumen in Schwaben Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wald Hahnenfuss amp oldid 236717367