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Die Waika portugiesisch Uaicas sind ein indigenes Volk im aussersten Suden von Venezuela im Grenzgebiet zu Brasilien und gehoren zur grossen Gruppe der Yanomami Indianer Sie sprechen eine Yanomam Sprache als Yanomami oder Waika bezeichnet rund 9000 Sprecher 1 Junger Waika vor traditioneller Hangematte der hamaca 2008 Portrat eines Waika Indianers 2008 Inhaltsverzeichnis 1 Alexander von Humboldt 2 Siedlungen 3 Phanotyp 4 Soziale Organisation 5 Ernahrung 6 Kultur 7 Begegnung mit der Zivilisation 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseAlexander von Humboldt BearbeitenUm 1800 war Alexander von Humboldt auf seiner Sudamerika Expedition bereits diesen Indianern begegnet ihre Bezeichnung als Waika war ihm bekannt in der damaligen spanischen Schreibweise Guaica 2 nbsp Der ganze Artikel ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Belege enzyklopadische Formulierungen amp Wikifizierung fehlen nach wie vor siehe auch die QS Diskussion Chiananda Diskussion 23 07 2 Jun 2014 CEST Siedlungen Bearbeiten nbsp Shaponoanlage eines Yanomani dorfes nbsp Das Innere eines Waika Shaponos mit Frau und Kindern 2008 nbsp Vorratsplatz einer Familie 2008 Das Siedlungsgebiet der Waika befindet sich am Oberlauf des Orinoko Flusses Alto Orinoco im Gebiet des Guyanaschilds eine der altesten Gesteinsformationen der Erde Am bekanntesten ist das Hochplateau Auyan Tepui mit dem hochsten Wasserfall der Erde dem Salto Angel Die Waika leben in Runddorfern als Shaponos bezeichnet Shabano Xabono einem Siedlungskomplex aus kreisformig angelegten Rundhausern um einen zentralen Platz in dem sonst luckenlosen Grun des Urwalds Wo es geht wahlen sie dafur naturliche baumlose Inseln im Urwald Meist mussen sie aber Rodungen schaffen um ihre Siedlungen anzulegen Diese haben einfache nach innen offene mehrere Meter hohe Pultdacher die nach aussen bis fast auf den Boden hinabreichen Sie sind mit Palmwedeln bedeckt und halten auch tropischen Regengussen stand Eigentlich wird mit Shapono der zentrale freie Platz der Siedlung bezeichnet Dieser bleibt immer frei und dient als Spielplatz fur die Kinder aber auch als Versammlungsplatz und fur die kultischen Tanze der Siedlungsgemeinschaft Die Rundsiedlung ist oft von einem Palisadenzaun aus ungeordnet aufgeschichteten Asten umgeben Meist gibt es nur einen Eingang zum Inneren des Shapono Diese Runddorfer werden von 30 bis etwa 100 Personen bewohnt Steigt die Einwohnerzahl daruber so teilt sich die Dorfgemeinschaft und ein neuer Shapono wird angelegt Auch im Fall dass die Jagdbeute immer weniger wird oder der Ertrag der Pflanzungen sich erschopft zieht das ganze Dorf weiter und ein neuer Shapono wird errichtet Vom Shapono aus fuhren Pfade in den Urwald zu den Jagdgebieten und den Pflanzungen Da oftmals Bache oder Sumpfgebiete uberquert werden mussen haben die Waika ausgeklugelte Bruckenkonstruktionen entwickelt die ausgesprochen stabil und sicher sind Selbst Schluchten uberspannen sie mit Hangebrucken Das Innere eines RundhausesDurch die Stutzbalken des Pultdachs entstehen im Inneren des Rundhauses fur jede Familie feste wenn auch offene Wohnbereiche in denen sie ihre hamaca Hangematte aufhangen und ihr Feuerholz sowie Vorrate aufbewahren Auf den Fotos erkennt man ihre wenigen Besitztumer wie Kalebassen verschiedene Korbe zum Sammeln und Tragen sowie Holz zum Kochen Die kleinen schusselformigen Korbe sind hochst einfach geflochten ohne jegliche Muster wie bei anderen Stammen In den grossen Korben tragen die Frauen mit einem Stirnband Bananen Yucca Wurzeln oder Brennholz von den Pflanzungen in den Shapono Die einfachen Keramikschusseln sind heute vielfach durch Aluminiumtopfe ersetzt die gerne angenommen werden Auch findet man haufig moderne Baumwollhangematten die durchaus beliebt sind aber auch Nachteile haben Einmal stellen sie bei einem Umzug einen betrachtlichen Zusatzballast dar und zum anderen werden sie durch lange Benutzung unhygienisch Da die Waika in kurzester Zeit aus Naturfasern eine hamaca flechten konnen ist diese traditionelle Hangematte der modernen vorzuziehen Kalebassen als Vorratsbehalter fur Wasser sind unverzichtbar Von besonderer Bedeutung sind auch die immer griffbereit an einem Pfosten lehnenden Pfeile und der starke Bogen nbsp 1 Kochstelle einer Familie in einem Shapono nbsp 2 Zwei altere Frauen mit Kindern nbsp 3 Besuchern wird eine Hangematte angebotenAuf Foto 1 ist links die Feuerstelle zu erkennen und hinten der Holzvorrat Das Feuermachen ist Mannersache wahrend die Frauen fur das Brennholz sorgen Durch die Reibungshitze beim Quirlen zweier Holzstabe entfachen die Waika Feuer Nachts und in den Regenperioden kann es empfindlich kalt werden Ausserdem konnen durch den Rauch Moskitos und andere Plagegeister vertrieben werden In der Mitte liegen auf Blattern geschalte Kochbananen Camburos die roh nicht geniessbar sind gebraten aber kostlich schmecken Rechts liegt ein Vorrat an Yucca Wurzeln und dahinter steht eine grosse Kalebasse Foto 2 zeigt ein moglicherweise krankes Kind in der hamaca Zwei altere Frauen sind bei ihm Sie sind offensichtlich in schlechtem Gesundheitszustand was des Ofteren bei den Alteren zu beobachten ist Das mag einmal an der schweren Arbeit liegen die sie ein Leben lang zu verrichten hatten aber haufig auch an Krankheiten wie Darmparasiten oder Malaria Der Korb vor der sitzenden Frau ist ein typischer Tragekorb von sehr feiner Flechtarbeit wahrend der hangende Korb links einfacher geflochten ist Auf Foto 3 liegt ein junger Waika Indio der festlich geschmuckt ist in der Hangematte wahrend ein alterer daneben steht Es sind Besucher von einer anderen Siedlung und sie haben sich deshalb mit angeklebtem Vogelflaum geschmuckt In der hamaca neben dem Besucher sitzt eine junge Waika Frau mit ihrem Kind Sie tragt die typischen Schmuckstabchen in der Unterlippe Am oberen Bildrand erkennt man einen Vorrat an Kochbananen Phanotyp Bearbeiten nbsp Grossenvergleich Waika 150 cm Europaer 180 cm Die Waika sind etwa 150 bis 160 cm gross was besonders bei Begegnungen mit westlichen Besuchern auffallt Ihre Hautfarbe ist recht unterschiedlich und geht von einem dunklen bis zu recht hellem Braun Ihre Haare sind immer von sattem Schwarz ihre Augen von kraftigem Braun Erstaunlicherweise unterscheiden sich die verschiedenen Individuen selbst innerhalb einer Gruppe sehr in ihrem Erscheinungsbild Manche haben durchaus westliche europaische Gesichtszuge und wurden entsprechend gekleidet in einer modernen Grossstadt kaum auffallen Andere dagegen haben wieder ausgesprochen asiatische Gesichtszuge Es konnte sein dass sich so die vor Jahrtausenden eingewanderten Volksstamme noch heute in deren Nachkommen manifestieren Die Waika sind unbekleidet wurden sich aber ohne ihre dunne Huftschnur und die magischen Schnure uber den Oberkorper nackt vorkommen Mit der Huftschnur binden die Manner ihren Penis an der Vorhaut hoch wahrend die Frauen ein schmales rot gefarbtes Tuch vor der Scham tragen Charakteristisch ist die Haartracht von Mannern und Frauen Beide rasieren den Schadel zu einer Art Tonsur aus lassen aber einen dichten Haarkranz stehen Bei Mannern und Frauen weisen die meisten Schadel mehrere zum Teil lange Narben auf Sie stammen von Mutproben oder Zuchtigungen Dabei kann es auch zu Todesfallen kommen was weitere Auseinandersetzungen zur Folge haben kann Zur Bekleidung ist auch die Bemalung des Korpers mit der Palmfruchtfarbe Onoto Bixa orellana zu rechnen Daneben wird auch das Schwarz von Kohle verwendet Dabei werden die Muster nicht willkurlich aufgetragen sondern entsprechend tradierter symbolischer Bedeutung So entsprechen etwa Punkte den Flecken des Jaguars und charakterisieren so seinen Trager in einer bestimmten Weise nbsp Junger Waika im Alltag nbsp Junger Waika festlich geschmuckt nbsp Waikafrau mit Tragekorb nbsp Junger Waika mit Jaguarsymbolen bemaltAnlasslich von Besuchen in benachbarten Shapono werden Haare und Korper mit angeklebtem Vogelflaum geschmuckt und auch in den Ohrlappchen stecken Federn Vielfach wird auch in das Nasenseptum ein Schmuckstabchen eingefuhrt Die Frauen tragen auch im Alltag drei dunne Schmuckstabchen in der Unterlippe Als besonders bemerkenswertes Charakteristikum der Waika kann man ihr aussergewohnlich feines Gehor bezeichnen So riefen sie elicoptero etwa zehn Minuten bevor Europaer einen sich nahernden Hubschrauber wahrgenommen hatten Soziale Organisation Bearbeiten nbsp Frauen mit ihren Kindern im Trageband auf dem Rucken 1973 nbsp Kind auf dem Rucken seiner Mutter 2008 Die Waika leben normalerweise monogam Die Frauen bringen in der Regel hochstens alle drei Jahre ein Kind zur Welt was aus den oft sehr schwierigen Lebensverhaltnissen zu erklaren ist Bei Zwillingen wird deshalb eines der beiden Kinder getotet oder man lasst es verhungern Ebenso verfahrt man mit Kindern die unter Missbildungen leiden Sie aufzuziehen wird von der Gruppe traditionell als Gefahrdung ihrer Stabilitat angesehen weil jeder einzelne seinen Beitrag fur Ernahrung und Verteidigung zu leisten hat Die Frauen praktizieren Geburtenkontrolle mit Hilfe bestimmter Pflanzen Auch das Stillen der Kinder uber mehrere Jahre unterstutzt dies Allerdings werden diese sehr schnell selbstandig spielen auf dem Boden mit den Hunden klettern auf den Stutzstangen der Dacher herum oder uben mit Kinderbogen das sichere Treffen von Zielen Die ersten drei Jahre schlafen die Kinder in der hamaca Hangematte auf dem Korper der Mutter Aber auch Manner kummern sich in ihrer Freizeit um ihre Kinder Es herrscht eine geschlechtsspezifische Arbeitsteilung Die Manner erledigen die Rodungsarbeiten bei den neu anzulegenden Pflanzungen sorgen auf der Jagd fur Frischfleisch und gewahrleisten den Schutz vor feindlichen Angriffen Die Frauen arbeiten auf den Pflanzungen bringen in ihren grossen Korben Bananen oder Yucca Wurzeln Maniok in den Shaponos bereiten das Essen und kummern sich um die kleinen Kinder Allerdings hat man als Besucher schon den Eindruck dass die Frauen tatsachlich immer beschaftigt sind wahrend die Manner insbesondere nach einer erfolgreichen Jagd gerne in der hamaca liegen Ernahrung BearbeitenDie Waika sind Sammler Jager und Ackerbauern In der Nahe ihrer Shapono legen sie immer Pflanzungen an wo sie verschiedene Bananenarten vor allem die wichtigen Platanos Kochbananen und Yucca anbauen Bei der Yucca Wurzel handelt es sich um Maniok dessen eine Art sofort zubereitet werden kann und sehr wohlschmeckend ist Eine andere Art enthalt aber zu viel Blausaure die herausgewaschen werden muss Dazu wird der Maniok auf einem Reibbrett zerrieben und mit viel Wasser angereichert Der entstehende Brei wird dann in einen etwa zwei Meter langen und ca 15 cm dicken geflochtenen Schlauch dem tipiti 3 gefullt und damit ausgepresst Dieser wird an einen Ast gehangt und unten beschwert Er ist so raffiniert geflochten dass er sich zusammenzieht je mehr er unten beschwert wird So verliert der Brei Wasser und den grossten Teil der Blausaure kann getrocknet und als haltbares Mehl lange aufbewahrt werden Im Wald finden die Waika auch die beliebten Rascha Pfirsichpalmfruchte Guilielma Gasipaes aber auch dicke Maden oder Vogelspinnen die im Feuer gerostet werden Die Manner jagen Tapire Affen Rehe Wildkatzen Gurteltiere und Schlangen Allerdings sind die grossen Tiere sehr selten geworden Schon ein erlegter Affe ist eine begehrte Beute Eine besonders raffinierte Jagdtechnik haben die Waika fur den Fischfang entwickelt Ein fischreicher Bach wird an einer Stelle etwas aufgestaut eine bestimmte Lianenart wird weichgeklopft und im aufgestauten Wasser herumgeschwenkt das sich daraufhin milchig verfarbt Das so eingebrachte Gift lahmt die Fische und nach kurzer Zeit treiben sie bauchoben im Wasser Die Frauen brauchen die Fische nur mehr einzusammeln und in ihren Korben zu verstauen Das fur die Fische lahmende Gift ist fur die Menschen ungiftig Interessanterweise sind die Haustiere der Waika wie Hunde Papageien oder Affenjunge tabu werden also nicht verzehrt Es kommt sogar vor dass Frauen junge Affen saugen Waffen nbsp Waika fruhmorgens vor der Jagd 2008 Am wichtigsten ist der ca 1 5 Meter lange aus hartem Holz gefertigte Bogen Es hat einiges an Zugkraft und ist fur Ungeubte nur schwer zu spannen Dazu gehoren bis zu 2 Meter lange Pfeile die aus einem leichten schilfahnlichen Rohr bestehen und Spitzen mit Widerhaken aus Hartholz oder Knochen tragen Zur Flugstabilisierung sind hinten Federn angebracht Erstaunlich ist die fur Waldbewohner ungewohnliche Lange der Pfeile Ethnologen vermuten dass dies eine Tradition aus Vorzeiten ist Vielleicht hat dies auch nur seinen Grund in der guten Treffsicherheit dieser Rohrpfeile Ahnlich erstaunlich ist das bis zu 3 Meter lange Blasrohr das bei den Waika ublich ist Damit verschiessen sie ca 20 cm lange dunne Pfeile die hinten einen dicken Baumwollstopfen haben Die Pfeile tragen die Waika in einem geflochtenen Kocher um den Hals Sie haben eine erstaunliche Durchschlagskraft und dringen noch auf mehrere Meter Entfernung selbst in Holz tief ein Mit vergifteten Pfeilen jagen die Waika vor allem Affen die sich zuweilen die Pfeile selbst aus dem Korper ziehen Gelingt ihnen dies nicht so setzt allmahlich die Wirkung des lahmenden Gifts ein sie konnen sich in den Baumen nicht mehr halten und sturzen zu Boden Kultur Bearbeiten nbsp Geschmuckte Besucher aus einem Nachbar shapono 2008 nbsp Waika mit magischen Schnuren und Ohrpflocken 2008 nbsp Waika Brucke uber einen Fluss 2008 nbsp Festlich geschmuckter Besucher aus einem Nachbar shapono 2008 Die Waika haben keine Schrift entwickelt Missionare versuchen allerdings ihre Sprache zu verschriftlichen Auch ein Zahlensystem gibt es nicht Nur fur eins und zwei existieren Worte Daruber hinausgehende Mengen werden mit viel bezeichnet Allerdings sind Steinritzungen im Gebiet der Waika entdeckt worden die nicht genauer bestimmt werden konnten Auch Musikinstrumente sind nicht entwickelt worden Gesange und Tanze spielen dennoch eine bedeutende Rolle im Leben der Waika In ihnen wird die Uberlieferung und Mythologie von Generation zu Generation weitergegeben So berichten die Schamanen von der Entstehung der Welt und der Menschen Die Droge EbenaDie Einnahme von halluzinogenen Drogen ist bei allen sudamerikanischen Indianern weit verbreitet Bei den Waika ist es Ebena von anderen Stammen Yopo genannt Wichtigster Bestandteil sind die Bohnen der Akazie Piptadenia peregrina die schon Alexander von Humboldt beschrieben hat Dazu kommen noch verschiedene Baumrinden Nur Manner benutzen Ebena die Schamanen regelmassig bei ihren Zeremonien Bei der Einnahme von Ebena setzen sich zwei Manner gegenuber und blasen sich das Pulver mit einem bis zu einem Meter langen Rohr abwechselnd in die Nase Nach einiger Zeit erfolgt eine sehr starke Sekretion der Schleimhaute von Nase und Mund Zuweilen kommt es auch zu Erbrechen oder Ohnmachtsanfallen Der in der Waikagesellschaft hochbedeutende Schamane verwendet Ebena regelmassig um mit den Geistern in Verbindung zu treten Traditionsgemass verwenden die Waika die Droge eher selten Fur den Schamanen ist sie allerdings insbesondere bei Krankenheilungen unverzichtbar Begegnung mit der Zivilisation Bearbeiten nbsp Junger Waika ruht in seiner hamaca 2008 Die Waika haben im Laufe von Jahrtausenden eigene Wertvorstellungen entwickelt die ihnen ein Uberleben im Urwald ermoglicht haben Auch wenn diese oft sehr von westlichen Vorstellungen abweichen so haben sie es doch ermoglicht dass diese Menschen im Einklang mit der sie umgebenden Natur lebten Durch die Beruhrung mit der Zivilisation wird das bislang funktionierende Gefuge gestort und oft zerstort So ist diese alte Kultur heute zunehmend gefahrdet Uberbringen von Geschenken etwa stellt eine oft todliche Gefahr dar indem sie Krankheiten ubertragen denen die Waika schutzlos ausgeliefert sind Die Folgen sind Epidemien und die Flucht der Uberlebenden tiefer in den Urwald hinein Ahnlich gefahrlich ist die Bekanntschaft mit Alkohol eine der Geisseln der Naturvolker Oft kommen die Waika durch die Begegnung mit illegalen Holzfallern und ebenso illegalen Goldsuchern mit Alkohol und anderen zivilisatorischen Verfuhrungen in Beruhrung Dabei erweist sich die Attraktivitat der Zivilisationsprodukte oft als unwiderstehlich Zwar versuchen die zustandigen staatlichen Stellen die Indianer zu schutzen aber Geldgier und Korruption machen oft alle staatlichen Bemuhungen zunichte Regelmassige Gesundheitsvorsorge und Impfungen verbessern den Gesundheitszustand der Waika Dies geschieht auch nicht selten von privater Seite auf eigene Kosten etwa durch idealistische Mediziner Literatur BearbeitenAngelina Pollak Eltz Kulturwandel bei den Waika am Oberen Orinoko In Anthropos Band 63 64 Nr 3 4 Fribourg 1969 S 457 472 Heinz Kindlimann Geboren in der Steinzeit gestorben in der Gegenwart Reisen ins Land der Yanomami Indianer Orell Fussli Zurich 2006 ISBN 978 3 280 06081 0 Norbert Lehner Mittendrin bei den Yanomami Sr Maria Wachtlers Einsatz in Venezuela Don Bosco Munchen 2005 ISBN 978 3 7698 1547 4 Adele Sinn Die Verschriftung des Yanomami Ein bilinguales und interkulturelles Schulmodell Institut fur Sprachen und Literaturen Innsbruck 2006 Inga Steinforth Goetz Uriji jami Die Waika Indianer in den Urwaldern des Oberen Orinoko Asociacion Cultural Humboldt Caracas 1970 Otto Zerries Besuch bei den Waika Yanoama Indianern des Oberen Orinoko Ein Wiedersehen nach zwanzig Jahren 1974 In Anthropos Fribourg 1978 Otto Zerries Los Waika Yanoama indigenas del Alto Orinoko 1954 1974 In Indiana Band 3 Ibero Amerikanisches Institut Berlin 1975 S 147 154 spanisch PDF Datei 1 2 MB 8 Seiten auf iai spk berlin de Otto Zerries Meinhard Schuster Mahekodotedi Monographie eines Dorfes der Waika Indianer Yanoama am Oberen Orinoko Venezuela Renner Munchen 1974 Otto Zerries Waika Die kulturgeschichtliche Stellung der Waika Indianer des Oberen Orinoko im Rahmen der Volkerkunde Sudamerikas Renner Munchen 1964 Otto Zerries Medizinmannwesen und Geisterglaube der Waika Indianer des Oberen Orinoko In Volkerkundliche Forschungen 1960 Otto Zerries Kultur im Ubergang Die Waika Indianer des Oberen Orinoko Wildbeuter oder Pflanzer In Die Umschau in Wissenschaft und Technik 1958 Otto Zerries Das Lasha Fest der Waika Indianer In Die Umschau in Wissenschaft und Technik 1955 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Waika Sammlung von BildernEinzelnachweise Bearbeiten M Paul Lewis u a Hrsg Yanomami A language in Brazil In Ethnologue Languages of the World 2013 abgerufen am 14 April 2014 Alexander von Humboldt Reise in die Aequinoktial Gegenden des neuen Kontinents Band 4 Stuttgart 1860 S 85 Otto Zerries Besuch bei den Waika Yanoama Indianern des oberen Orinoco Ein Wiedersehen nach zwanzig Jahren 1974 In Anthropos Bd 73 H 1 2 1978 S 181 JSTOR 40459230 Abgerufen am 3 Juni 2014 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Waika amp oldid 232784106