www.wikidata.de-de.nina.az
Wladyslaw Kedra 16 September 1918 in Lodz 26 September 1968 in Warschau war ein polnischer Pianist und Musikpadagoge Kedra hatte ab 1924 Klavierunterricht bei Helena Kijenska und besuchte ab 1933 die Klavierklasse von Antoni Dobkiewicz an deren Konservatorium Im Mai 1933 debutierte er als Pianist in Lodz mit Joseph Haydns Klavierkonzert D Dur und Camille Saint Saens Rhapsodie d Auvergne fur Klavier und Orchester 1937 nahm er am Internationalen Chopin Wettbewerb teil Obwohl er keinen Preis gewann weckte er das Interesse der Jurorin Magda Tagliaferro die ihn einlud seine Ausbildung bei ihr am Pariser Konservatorium fortzusetzen Dieses Angebot nahm er in den Sommerferien der folgenden zwei Jahre wahr 1938 lud ihn Ignacy Paderewski zu einem Auftritt in Morges ein und bot ihm weitere kunstlerische Beratung an Im gleichen Jahr debutierte er beim Polnischen Rundfunk in Lodz mit Robert Schumanns Toccata in C Dur Franz Liszts Paganini Etuden und Johannes Brahms Paganini Variationen In den Jahren der deutschen Besatzung lebte Kedra als Barpianist in Lodz und gab mehrfach im Warschauer Untergrund Konzerte bei denen er Werke verbotener Komponisten wie Fryderyk Chopin Karol Szymanowski Roman Maciejewski und Kazimierz Jurdzinski spielte Nach dem Warschauer Aufstand kam er mit seiner Familie auf einen Deportationstransport der Nazis Es gelang ihm jedoch zu fliehen Bis zum Kriegsende hielt er sich in Sudpolen versteckt 1945 kehrte er in seine Heimatstadt Lodz zuruck 1946 war er unter den Finalisten des Concours de Geneve und 1949 erhielt er den Funften Preis beim Internationalen Chopin Wettbewerb In der Folgezeit gab er zahlreiche Konzerte in Polen und anderen europaischen Landern 1957 ging er nach Wien wo er eine Klavierklasse an der Akademie fur Musik und darstellende Kunst leitete Daneben gab er jedes Jahr dutzende Konzerte in Europa und den USA 1968 starb er funfzigjahrig an einer Krebserkrankung Er hinterliess Plattenaufnahmen von Werken Chopins Isaac Albeniz Manuel Infantes Enrique Granados Claude Debussys Liszts Stanislaw Moniuszkos Felix Mendelssohn Bartholdys Dmitri Schostakowitschs George Gershwins und anderer 2018 fand in seiner Heimatstadt Lodz der ihm gewidmete Wladyslaw Kedra Klavierwettbewerb statt Quellen BearbeitenNarodowy Institut Frydreyka Chopina Wladyslaw Kedra Urzad Miasta Lodzi Wladyslaw Kedra Carl Bechstein Stiftung 22 Mai 2018 Carl Bechstein Stiftung verleiht Preise beim Wladyslaw Kedra KlavierwettbewerbNormdaten Person GND 13511554X lobid OGND AKS LCCN n82019970 VIAF 51873884 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kedra WladyslawKURZBESCHREIBUNG polnischer Pianist und MusikpadagogeGEBURTSDATUM 16 September 1918GEBURTSORT LodzSTERBEDATUM 26 September 1968STERBEORT Warschau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wladyslaw Kedra amp oldid 214837366