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Vysuta bis 1949 Renertov 1 deutsch Rennersfeld ist eine Grundsiedlungseinheit der Gemeinde Mikulovice in Tschechien Sie liegt drei Kilometer westlich von Glucholazy an der polnischen Grenze und gehort zum Okres Jesenik VysutaVysuta Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Olomoucky krajBezirk JesenikGemeinde MikuloviceGeographische Lage 50 20 N 17 20 O 50 3254336 17 3378544 360 Koordinaten 50 19 32 N 17 20 16 OHohe 360 m n m Einwohner 31 2001 Postleitzahl 790 84Kfz Kennzeichen MVerkehrStrasse Mikulovice VysutaKirche des hl Rochus Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Ortsgliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenDas Strassendorf Vysuta befindet sich auf einer Hochebene in den nordostlichen Auslaufern des Nesselkoppenkammes Sokolsky hrbet Im Suden erhebt sich die Vysuta 375 m n m Gegen Westen liegt das Tal des Baches Kolnovicky potok Dlugosz ostlich das der Biala Glucholaska Biele Nachbarorte sind Wilamowice Nyskie Winsdorf im Norden Pod Czechami Dluznica und Rudawa Rothfest im Nordosten Bodzanow und Glucholazy im Osten Osiedle Koszyka und Kolonia Jagellonska im Sudosten Mikulovice im Suden Kolnovice im Westen sowie Gieralcice im Nordwesten Geschichte BearbeitenDie Kolonie Rennertsfeld wurde 1798 durch den Besitzer des landtafligen Gutes Kohlsdorf Joseph Rennert auf dem ostlich von Kohlsdorf in das preussische Gebiet hineinragenden schmalen Zipfel gegrundet und nach ihm benannt Im Jahre 1836 bestand die mit Kohlsdorf zusammenhangende auf der Hohe gelegene Kolonie Rennertsfeld aus 43 Hausern in denen 274 deutschsprachige Personen lebten Haupterwerbsquellen waren der Getreide und Flachsbau sowie der Tagelohn Die Kinder waren nach Kohlsdorf eingeschult Pfarrort war Niklasdorf 2 Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb Rennertsfeld zum Gut Kohlsdorf untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Rennertsfeld ab 1849 einen Ortsteil der Gemeinde Kohlsdorf im Gerichtsbezirk Freiwaldau Ab 1869 gehorte Rennertsfeld zum Bezirk Freiwaldau Seit den 1870er Jahren wurde der Ort Rennersfeld genannt Entlang der Grenze zu Preussen verlief ostlich und nordlich des Dorfes die Landstrasse von Ziegenhals nach Giersdorf einige in den Feldern errichtete Hauser waren nur von der preussischen Strasse aus erreichbar Der tschechische Ortsname Renertov wurde 1924 eingefuhrt Beim Zensus von 1921 lebten in den 38 Hausern des Dorfes 152 Menschen darunter 126 Deutsche 3 1930 bestand Rennersfeld aus 38 Hausern und hatte 145 Einwohner Im Mai 1938 wurde zwischen Rennersfeld und Kohlsdorf die Kirche des hl Rochus geweiht Nach dem Munchner Abkommen wurde das Dorf 1938 dem Deutschen Reich zugesprochen und gehorte bis 1945 zum Landkreis Freiwaldau Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges kam Renertov zur Tschechoslowakei zuruck die meisten der deutschsprachigen Bewohner wurden 1945 46 vertrieben 1949 erfolgte die Umbenennung in Vysuta der neue Name wurde von dem ins polnische Gebiet hineinragenden Riegel abgeleitet Wegen der Grenzlage erfolgte nur eine geringe Neubesiedlung ein Grossteil der Hauser wurde Ende der 1950er Jahre abgerissen Im Zuge einer polnisch tschechoslowakischen Grenzregulierung wurden 1958 die ostlichen Fluren von Vysuta 15 ha an die Gemeinde Gieralcice in Polen abgetreten und die dortigen Hauser spater abgerissen durch den sudlich von Vysuta bis nach Kolnovice hineinragenden zur Stadt Glucholazy gehorigen Zipfel wurde mittig die neue Staatsgrenze gezogen der westliche Teil 94 ha mit dem Hugel Vysuta kam zur Gemeinde Kolnovice Bei der Gebietsreform von 1960 wurde der Okres Jesenik aufgehoben und Vysuta in den Okres Sumperk eingegliedert 1961 erfolgte die Eingemeindung nach Mikulovice Mit Beginn des Jahres 1976 verlor Vysuta den Status eines Ortsteils von Mikulovice Seit 1996 gehort Vysuta wieder zum Okres Jesenik Beim Zensus von 2001 lebten in den 16 Hausern von Vysuta 31 Personen Ortsgliederung BearbeitenDie Grundsiedlungseinheit Vysuta ist Teil des Ortsteils Kolnovice und gehort zum Katastralbezirk Kolnovice 4 Sehenswurdigkeiten BearbeitenKirche des hl Rochus erbaut 1935 1938Weblinks BearbeitenGeschichte von Kolnovice Terezin und VysutaEinzelnachweise Bearbeiten Vyhlaska c 3 1950 Sb o zmenach urednich nazvu mist v roce 1949 Faustin Ens Das Oppaland oder der Troppauer Kreis nach seinen geschichtlichen naturgeschichtlichen burgerlichen und ortlichen Eigenthumlichkeiten Band 4 Ortsbeschreibungen der Furstenthumer Jagerndorf und Neisse osterreichischen Antheils und der Mahrischen Enclaven im Troppauer Kreise Wien 1837 S 314 Chytiluv mistopis CSR 2 aktualisierte Ausgabe 1929 S 1069 Rendlicek Reuth Dolni ZSJ Vysuta podrobne informace uir cz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Vysuta amp oldid 195247530