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Vorhardsweiler ist eine Ortswustung im Gebiet der Gemeinde Adelmannsfelden im Ostalbkreis im ostlichen Baden Wurttemberg Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 3 Literatur 4 Einzelnachweise 5 WeblinksGeographische Lage BearbeitenDer Ort Vorhardsweiler stand im grossen Waldgebiet zwischen dem oberen Kocher und der oberen Buhler auf etwa 475 m u NHN im heutigen Gemeindegebiet von Adelmannsfelden rund sieben Kilometer westlich der Adelmannsfelder Ortsmitte Der Ort befand sich im Bereich der versetzten Kreuzung des vom Kochertal bei Untergroningen im Kochertal nordwarts uber Wegstetten nach Buhlerzell Gerabronn und weiter ins Buhlertal fuhrenden Wegs mit dem von Pommertsweiler uber Hinterbuchelberg nordwestlich in Richtung Hohenberg und zur Kohlenstrasse ziehenden Hohenwegs zwischen den beiden grossen Flusstalern Beide Wege bestehen noch heute als teils nicht ausgebaute Staubwege die aber dem nur geringen offentlichen Verkehr offenstehen Rechts der letztgenannten Strasse kurz vor Erreichen der anderen liegt heute eine kleine Waldlichtung in der wohl das zuletzt noch vorhandene Waldschutzenhaus stand 1 Etwa einen Viertelskilometer sudlich von dieser fliesst der obere Rotenbach ostsudostwarts bis zum Zufluss seines linken Oberlaufs Seebach aus der Spitzklinge im Norden und Osten jenseits des Rotenbachs im Suden beginnt das Waldgewann Breitengehren Geschichte BearbeitenVorhardsweiler wurde fruher Foretsweiler genannt Im nahen Wald Breitengehren stand einst ein Hof gleichen Namens 1380 ist der Ort als Volratzweiler erwahnt zwei Guter von ihm bezahlten ihre Gult nach Adelmannsfelden Noch im Jahre 1439 gehorte ein Gutlein zu Forentzweiler zu Untergroningen das auch von dem Breitengern eine Gult zahlte Beide Anwesen kamen in der Folge in den Besitz der Schenken von Limpurg die sie spaterhin an die Herrn von Vohenstein verpfandeten die 1509 eine weitere Gult in Vorhardsweiler erwarben 1607 kaufte Hans Christof von Vohenstein fur 1800 Gulden die damals bestehenden zwei Hofe und fugte sie zu einer Domane zusammen in der er eine adeliche Behausung errichtete Weil seiner Linie aber die ganze Herrschaft Adelmannsfelden zufiel wurde diese bald wieder verlassen Ernst Albert von Vohenstein setzte einen Bauern auf das Anwesen wobei es in der Folge blieb Wurttemberg das den durch komplizierte Erbverhaltnisse zersplitterten limpurgischen und vohensteinischen Besitz in der Region schon vor der weiten Ausdehnung seines Herrschaftsgebietes wahrend der Mediatisierung in napoleonischer Zeit zu sammeln begonnen hatte liess spater aufforsten die Bewirtschaftung wurde 1832 dem Forstamt Comburg ubertragen Wenigstens bis 1854 blieb jedoch ein Haus stehen das Wohnsitz eines Waldschutzen war 2 Literatur BearbeitenAdelmannsfelden In Hermann Bauer Hrsg Beschreibung des Oberamts Aalen Die Wurttembergischen Oberamtsbeschreibungen 1824 1886 Band 33 J B Muller Stuttgart 1854 S 206 218 Volltext Wikisource Einzelnachweise Bearbeiten Wahrscheinliche Lokalisierung nach Topographischer Atlas des Konigreichs Wurttemberg Blatt XXV Ellwangen nach Anordnung 12 von 1851 Der auf dieser Karte an der heutigen Lichtung erkennbare schwarze Fleck konnte aber mit gewisser Wahrscheinlichkeit auch durch tauschende Uberlagerung von Hohenschraffur und Bewuchssymbolen zustande gekommen sein Geschichte nach dem Abschnitt zur Parzelle Vorhardsweiler im Kapitel zu Adelmannsfelden der Beschreibung des Oberamts Aalen von 1854 Weblinks BearbeitenVorhardsweiler bei LEO BW Karte der Umgebung von Vorhardsweiler auf Landesanstalt fur Umwelt Baden Wurttemberg LUBW Hinweise Touristische Karte der Umgebung von Vorhardsweiler auf Geoportal Baden Wurttemberg Hinweise Messtischblatt 7025 Untergroningen von 1935 in der Deutschen Fotothek48 956641666667 9 9175694444444 475 Koordinaten 48 57 N 9 55 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Vorhardsweiler amp oldid 214169238