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Die weisse Rebsorte Voltis stammt aus Frankreich Sie ist eine Hybridrebe interspezische Kreuzung die aus einer Kreuzung der Sorten Villaris x VRH3159 2 12 hervorging Villaris entstand am Institut fur Rebenzuchtung Geilweilerhof Die Versuchsrebe VRH3159 2 12 wurde von Alain Bouquet im Weinbauinstitut in Bordeaux gezuchtet Aus der gleichen Zuchtungsreihe ging die Sorte Floreal hervor VoltisSynonyme siehe Abschnitt SynonymeZuchtnummer Colmar 2011GBeerenfarbe weissVerwendung WeissweintraubeHerkunft FrankreichZuchter Christophe Joseph SchneiderInstitut UMR1131 Sante de la Vigne et Qualite du Vin INRA UNISTRA Equipe Genetique et Amelioration de la Vigne ColmarZuchtungsjahr 2002VIVC Nr 25807AbstammungKreuzung aus Villaris VRH3159 2 12Liste von RebsortenZiel der Kreuzung war es mindestens 95 des Genmaterials von Vitis vinifera beizubehalten und sogenannte Resistenzgene gegen die beiden Varianten des Mehltaus einzubinden Seit dem Jahr 2018 ist Voltis in die Sortenliste eingetragen und seit Dezember 2022 fur den Zeitraum von mindestens 10 Jahren in der Herkunftsbezeichnung Champagne zugelassen Voltis gilt als gute Erganzung zum Chardonnay sofern die Ertragsmenge stark eingeschrankt wird Der Einsatz von Fungiziden soll sich um 80 90 Prozent verringern Inhaltsverzeichnis 1 Resistenzzuchtung 2 Ampelographische Sortenmerkmale 3 Synonyme 4 Einzelnachweise 5 LiteraturResistenzzuchtung BearbeitenIm Jahr 2000 wurde das Resistenzzuchtungsprogramm Resistances Durables ResDur durch das INRA aufgelegt 1 Insgesamt 3 Versuchsserien wurden im Vorfeld auf langfristiger Basis identifiziert Bei Serie 1 ResDur 1 wurden Versuchsreben auf Basis von Vitis rotundifolia mit den Resistenzgenen Rpv 1 und Run 1 mit Hybridreben des Julius Kuhn Institut Resistenzgene Rpv 3 und Ren 3 gekreuzt Die selektierten Resistenzgene haben bislang ihre Wirksamkeit bei den Krankheiten Plasmopara viticola und Erysiphe necator gezeigt wobei die Hauptgene Rpv1 Mehltau und Run1 Echter Mehltau mit anderen Resistenzgenen assoziiert sind 4 Sorten der ersten Versuchsreihe Voltis 2 Floreal 3 Vidoc 4 und Artaban 5 2 weisse und 2 rote die im Oktober 2015 in den offiziellen Katalog eingetragen wurden wurden zu Beginn der Kampagne 2018 klassifiziert 6 Ampelographische Sortenmerkmale BearbeitenDie Triebspitze ist offen Sie ist wollig behaart mit karminrotem Anflug Die hellgrunen Jungblatter sind auf der Blattunterseite spinnwebig bedeckt Die mittelgrossen dunkelgrunen Blatter sind dreilappig oder ungelappt und wenig gebuchtet Die Stielbucht ist V formig offen Die Zahne sind im Vergleich der Rebsorten mittelgross Die Blattoberflache ist blasig gewellt Im Herbst verfarben sich die Blatter gelblich Die kleinen bis mittelgrossen Trauben sind leicht konisch bis zylindrisch kaum geschultert kompakt aufgebaut und haben mittellange kaum verholzte Stiele Die mittelgrossen rundlichen Beeren sind bei voller Reife gelb grunlich und gelegentlich schwarz gepunktet Lentizelle Die mittelspat reifende ertragsreiche Rebe treibt etwas spater als der Chardonnay aus ist widerstandsfahig gegen Falschen Mehltau und Echten Mehltau aber empfindlich gegen Botrytis und Schwarzfaule der Rebe Synonyme BearbeitenColmar 2011G Col 2011GEinzelnachweise Bearbeiten INRA ResDur the French grapevine breeding programme for durable resistance to downy and powdery mildew Abgerufen am 26 Dezember 2022 Le Voltis www lescepages fr Abgerufen am 26 Dezember 2022 Le Floreal www lescepages fr Abgerufen am 26 Dezember 2022 Le Vidoc www lescepages fr Abgerufen am 26 Dezember 2022 L Artaban www lescepages fr Abgerufen am 26 Dezember 2022 L Inra obtient l inscription au catalogue de quatre varietes selectionnees pour la viticulture durableLiteratur BearbeitenDes varietes innovantes pour accompagner la transition agroecologique du vignoble Abgerufen am 26 Dezember 2022 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Voltis amp oldid 233687417