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Voldemar Magi 4 November 1914 in Lehtse Jarvamaa heute Laane Virumaa Estland 18 Februar 1954 in Los Angeles war ein estnischer Ringer Er gewann bei der Europameisterschaft 1937 eine Bronzemedaille im griechisch romischen Stil im Mittelgewicht Inhaltsverzeichnis 1 Leben und sportlicher Werdegang 2 Internationale Erfolge 3 Estnische Meisterschaften 4 Anmerkungen 5 Quellen 6 WeblinksLeben und sportlicher Werdegang BearbeitenVoldemar Magi begann im Jahre 1931 mit dem Ringen und trat dazu dem Sportclub Kalevi Tallinn bei Im Jahre 1935 wurde er erstmals estnischer Meister im freien Stil im Mittelgewicht Er wurde daraufhin bei der Europameisterschaft im griechisch romischen Stil in Kopenhagen eingesetzt Dort siegte er in seinem ersten Kampf uber den Polen Jan Galuszka nach Punkten verlor aber seine beiden nachsten Kampfe gegen Janos Rihetzky aus Ungarn und gegen Ivar Johansson aus Schweden Er belegte in Kopenhagen den 5 Platz 1936 konnte Voldemar Magi wegen einer Handverletzung nicht an den estnischen Meisterschaften teilnehmen wodurch Voldemar Roolaan in diesem Jahr estnischer Meister in beiden Stilarten wurde Der estnische Ringer Verband entschloss sich zu den Olympischen Spielen in Berlin nur einen Mittelgewichtsringer im griechisch romischen Stil zu entsenden Dazu liess man zwischen den Kandidaten Magi und Roolaan das Los entscheiden Magi war dabei der Glucklichere und durfte in Berlin starten In Berlin traf Voldemar Magi in seinem ersten Kampf auf den Olympiasieger von 1928 und 1932 im Mittelgewicht Vaino Kokkinen aus Finnland Er lieferte diesem einen ausgeglichenen Kampf und verlor nur knapp mit 1 2 Richterstimmen nach Punkten In seinem zweiten Kampf traf er auf Ercole Gallegati aus Italien gegen den er mit 0 3 Richterstimmen unterlag Er schied deshalb schon nach der 2 Runde aus und kam in der Endabrechnung auf den 11 Platz Im Februar 1937 besiegte Voldemar Magi in Tallinn in einem Landerkampf gegen Finnland Arvi Pikkusaari nach Punkten Im Endkampf der estnischen Meisterschaft 1937 im griechisch romischen Stil verlor er gegen Voldemar Roolaan nach Punkten wurde diesem aber bei der Europameisterschaft dieses Jahres in Paris vorgezogen In Paris besiegte er im Mittelgewicht Teodor Kryszmalski aus Polen Georgs Ozolins aus Lettland und Josef Hampl aus der Tschechoslowakei Anschliessend verlor er gegen Ercole Gallegati knapp nach Punkten 1 2 Richterstimmen und musste sich auch dem Deutschen Ludwig Schweickert geschlagen geben 0 3 Richterstimmen Er belegte mit diesen Ergebnissen aber den 3 Platz und gewann so eine EM Bronzemedaille Im Oktober 1937 verlor er in Riga bei einem Landerkampf gegen Lettland gegen Georgs Ozolins nach Punkten Im Jahre 1938 erlitt Voldemar Magi im Training eine so schwere Handverletzung dass er das ganze Jahr 1938 nicht auf die Matte gehen konnte 1939 startete er nach seiner Genesung in Prag in einem Landerkampf gegen die Tschechoslowakei und besiegte dort im Weltergewicht den Olympiazweiten von 1936 Josef Herda nach Punkten Im selben Jahr wurde er dann erstmals estnischer Meister im griechisch romischen Stil 1939 bestritt er auch noch zwei Landerkampfe Dabei siegte er in Tallinn uber den Finnen Veikko Kokko wahrend er in Riga gegen den Letten Georgs Ozolins verlor Bei der Europameisterschaft 1939 in Oslo wurde er nicht eingesetzt 1940 wurde Voldemar Magi wieder estnischer Meister im griechisch romischen Stil im Mittelgewicht Im Jahre 1941 stand er in einer estnischen Ringermannschaft die nach der Okkupation Estlands durch die Sowjetunion eine Kaukasus Tournee unternahm Die estnische Mannschaft gewann auf dieser Tournee gegen Georgien zweimal mit 7 0 Siegen unterlag gegen Aserbaidschan mit 3 4 Siegen und schlug auf der Ruckreise auch noch die Auswahl von Moskau mit 5 2 Siegen Leider sind die Einzelergebnisse dieser Vergleichskampfe nicht bekannt Kurz nach der Ruckkehr von dieser Reise nach Tallinn sah sich Voldemar Magi wie Kristjan Palusalu sowjetischen Repressalien ausgesetzt Er entzog sich diesen indem er in den Untergrund ging und 1944 nach Schweden fluchtete Dort lebte er bis 1950 Als er dort den langen Arm der sowjetischen Geheimpolizei verspurte reiste er 1950 in die USA Dort lebte er in Los Angeles und betatigte sich als Sportlehrer Am 18 Februar 1954 wurde er in Hollywood tot hinter dem Lenkrad seines Pkw aufgefunden Internationale Erfolge BearbeitenJahr Platz Wettbewerb Stil Gewichtsklasse1935 5 EM in Kopenhagen GR Mittel mit einem Sieg uber Jan Galuszka Polen u Niederlagen gegen Janos Rihetzky Ungarn u Ivar Johansson Schweden1936 11 OS in Berlin GR Mittel nach Niederlagen gegen Vaino Kokkinen Finnland u Ercole Gallegati Italien1937 3 EM in Paris GR Mittel mit Siegen uber Teodor Kryszmalski Polen Georgs Ozolins Lettland u Josef Hampl Tschechoslowakei u Niederlagen gegen Ercole Gallegati u Ludwig Schweickert DeutschlandEstnische Meisterschaften BearbeitenVoldemar Magi wurde 1935 estnischer Meister im freien Stil und 1939 und 1940 im griechisch romischen Stil jeweils im Mittelgewicht Anmerkungen BearbeitenOS Olympische Spiele EM Europameisterschaft GR griechisch romischer Stil Weltergewicht damals bis 73 kg Korpergewicht Mittelgewicht damals bis 79 kg KorpergewichtQuellen BearbeitenDocumentation of International Wrestling Championships der FILA 1976 Fachzeitschrift Athletik Datenbank des Instituts fur Angewandte Trainingswissenschaften der Universitat Leipzig Website arielu ee Weblinks BearbeitenProfil von Voldemar Magi beim Institut fur Angewandte Trainingswissenschaft Bericht uber Voldemar Magi Portrat von Voldemar MagiPersonendatenNAME Magi VoldemarKURZBESCHREIBUNG estnischer RingerGEBURTSDATUM 4 November 1914GEBURTSORT Lehtse Jarvamaa EstlandSTERBEDATUM 18 Februar 1954STERBEORT Los Angeles Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Voldemar Magi amp oldid 231538484