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Vladimir Durkovic 6 November 1938 in Đakovica Konigreich Jugoslawien heute Kosovo 22 Juni 1972 in Sion Schweiz war ein jugoslawischer Fussballspieler der als Aktiver von FK Roter Stern Belgrad und AS Saint Etienne acht Meistertitel und funf Pokalerfolge errungen hat Inhaltsverzeichnis 1 Laufbahn 1 1 Vereine 1955 bis 1972 1 2 Nationalmannschaft 2 Tod 3 Literatur 4 WeblinksLaufbahn BearbeitenVereine 1955 bis 1972 Bearbeiten Durkovic begann seine Karriere bei Napredak Krusevac 1955 kam er zu Roter Stern Belgrad wo er bis zu seinem Wechsel 1966 zu Borussia Monchengladbach spielte Mit den Rot Weissen von Roter Stern Belgrad gewann er in den Jahren 1956 1957 1959 1960 und 1964 die Meisterschaft und triumphierte auch 1958 1959 und 1964 im Pokal Dazu verhalfen dem zumeist als rechter Aussenverteidiger eingesetzten Durkovic neben den Trainern Milovan Ciric und Milorad Pavic auch die Klassemitspieler Vladimir Beara Borivoje Kostic Branko Stankovic Dragoslav Sekularac und Branko Zebec Im Europapokal stand er zweimal 1958 60 mit der Belgrader Stadtauswahl und 1961 62 mit Roter Stern im Halbfinale des Messe Pokal Im zweiten Bundesligajahr der Fohlenelf 1966 67 kam der Defensivspieler an den Bokelberg zu Borussia Monchengladbach Trainer Hennes Weisweiler setzte in den drei ersten Rundenspielen gegen Schalke 04 1 FC Kaiserslautern und den Hamburger SV auf den international erfahrenen Mann aus Belgrad entzog ihm aber dann das Vertrauen und der jugoslawische Internationale kam erst wieder in den letzten sieben Rundenspielen in das Team vom Niederrhein Er verabschiedete sich mit einem 3 1 Erfolg beim MSV Duisburg am 34 Spieltag aus Monchengladbach und der Bundesliga Nach zehn Bundesligaeinsatzen wechselte Durkovic im Sommer 1967 zu AS Saint Etienne Bei den Grunen vom Stade Geoffroy Guichard konnte er unter Trainer Albert Batteux und den Mitspielern Georges Carnus Bernard Bosquier Aime Jacquet Robert Herbin Herve Revelli Rachid Mekhloufi Georges Bereta Jean Michel Larque Patrick Parizon und Salif Keita an die Erfolge mit Roter Stern anknupfen Er gehorte den Meisterteams der Jahre 1968 1969 und 1970 an und holte sich auch in den Saisons 1967 68 und 1969 70 den Coupe de France Im Europacup schied er mit AS Saint Etienne gegen Benfica Lissabon Celtic Glasgow und Cagliari Calcio in den ersten Runden aus Nur 1969 70 schaltete man uberraschend den FC Bayern Munchen aus scheiterte aber sodann an Legia Warschau Im Jahr 1971 wechselte er zum FC Sion in die Schweiz wo er 1972 unter fragwurdigen Umstanden von einem Polizisten erschossen wurde Insgesamt hat Vladimir Durkovic von 1955 56 bis 1971 72 in den jeweiligen ersten Ligen von Jugoslawien Deutschland Frankreich und der Schweiz 328 Spiele absolviert und dabei sieben Tore erzielt Nationalmannschaft Bearbeiten Er spielte ausserdem von 1959 bis 1966 in der jugoslawischen Nationalmannschaft mit der an der Fussball Europameisterschaft 1960 und der Fussball Weltmeisterschaft 1962 teilnahm Sein Debut in der Plavi erlebte er am 11 Oktober 1959 in Belgrad bei der 2 4 Niederlage gegen Ungarn an der Seite seiner Vereinskameraden Beara und Zebec Das Jahr 1960 brachte zwei Hohepunkte einmal die Europameisterschaft wo Durkovic sich mit seinen Kameraden gegen Portugal und im Halbfinale gegen Frankreich durchsetzen konnte und somit im Finale am 10 Juli in Paris auf die Sowjetunion traf Mit 1 2 Toren wurde das Endspiel verloren Am 10 September gewann er aber in Rom mit Jugoslawien das Finale bei den Olympischen Spielen mit 3 1 Toren gegen Danemark In beiden Finals bildete er zusammen mit Fahrudin Jusufi von FK Partizan Belgrad das Verteidigerpaar Auch bei der Weltmeisterschaft 1962 in Chile gehorte das Balkan Team zu den besten Mannschaften des Turniers und erreichte den vierten Rang Durkovic bestritt alle sechs Partien gegen die Sowjetunion Uruguay Kolumbien Deutschland Tschechoslowakei und Chile Mit dem Landerspiel am 1 Juni 1966 in Belgrad gegen Bulgarien verabschiedete er sich nach 50 Einsatzen aus der Nationalmannschaft Tod BearbeitenEr starb im Alter von 34 Jahren als er im Juni 1972 in Sion Schweiz versehentlich von einem Polizisten erschossen wurde Literatur BearbeitenHardy Grune Enzyklopadie der europaischen Fussballvereine Die Erstliga Mannschaften Europas seit 1885 2 komplett uberarb Auflage AGON Sportverlag Kassel 2000 ISBN 3 89784 163 0 Weblinks BearbeitenVladimir Durkovic in der Datenbank von Olympedia org englisch Vladimir Durkovic in der Datenbank von fussballdaten de Das Schicksal von 212 toten Bundesliga Profis Der Westen 6 Januar 2010 Profil beim serbischen FussballverbandPersonendatenNAME Durkovic VladimirKURZBESCHREIBUNG jugoslawischer FussballspielerGEBURTSDATUM 6 November 1938GEBURTSORT Đakovica Konigreich Jugoslawien heute KosovoSTERBEDATUM 22 Juni 1972STERBEORT Sion Schweiz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Vladimir Durkovic amp oldid 226422838