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Das Virginia Holocaust Museum ist ein 1997 durch Jay M Ipson gegrundetes Museum zur Erinnerung an den Holocaust und befindet sich in Richmond Virginia Virginia Holocaust Museum in Richmond Inhaltsverzeichnis 1 Allgemeines 2 Geschichte 3 Ausstellungen 4 Chor Synagoge 5 Zivilersatzdienst am VHM 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseAllgemeines BearbeitenMit der Museumsfuhrung Lekture Filmen und Veranstaltungen will das Museum die Offentlichkeit zu mehr Toleranz erziehen Das offizielle Motto des Museums lautet Tolerance Through Education Toleranz durch Bildung Zurzeit befinden sich 28 Ausstellungen im Museum Mehrere hundert Schulklassen besuchen das Museum jedes Jahr Geschichte BearbeitenIn den 1980er Jahren begann Ipson in Schulen uber seine Erlebnisse wahrend des Holocaust zu sprechen Regelmassig verliess er bereits um 6 Uhr morgens das Haus um punktlich zu Schulbeginn einen Vortrag zu halten und fuhr anschliessend zur Arbeit bis ihm Freunde den Vorschlag machten dass es einfacher ware die Schulklassen anreisen zu lassen 1997 organisierte Ipson mit Mark E Fetter und Al Rosenbaum eine entsprechende Ausstellung neben der lokalen Synagoge Temple Beth El Damit war das Virginia Holocaust Museum geboren Da die Raumlichkeiten wegen des grossen Interesses zu klein wurden suchten sie nach einem grosseren Gebaude Mit Unterstutzung des Kongressabgeordneten Eric Cantor wurde Ipson 2001 eine ehemalige Tabakfabrik als neuer Standort des Museums zur Verfugung gestellt Nur mit grossem finanziellen und zeitlichen Aufwand konnte das Museum 2003 neu eroffnet werden Im ersten Jahr hatte das Museum bereits mehr als 10 000 Besucher aus allen Bundesstaaten der USA aber auch aus Europa Asien und Sudafrika nbsp Originalgetreuer Gerichtssaal der Nurnberger ProzesseSeit damals wurde das Virginia Holocaust Museum laufend erweitert und konnte seit seinem Bestehen mehr als 175 000 Besucher verzeichnen 2007 feierte es sein 10 jahriges Bestehen Aus diesem Grund fanden zahlreiche Veranstaltungen statt Seit 2008 befindet sich im Museum der weltweit einzige originalgetreu nachgebaute Gerichtssaal der Nurnberger Prozesse Dieser Raum wurde mit der Bezeichnung Palace of Justice eroffnet Im Virginia Holocaust Museum kann ein osterreichischer Gedenkdienst abgeleistet werden Ausstellungen BearbeitenWenn man das Museum betritt wird man in die Zeit des Nationalsozialismus zuruckversetzt Man erlebt die Atmosphare des Konzentrationslagers Dachau und findet sich spater im Esszimmer einer judischen Familie wieder in dem man Radionachrichten uber die Novemberpogrome von 1938 hort Spater gelangt man in ein Ghetto in Litauen aus dem man fluchtet und in den Unterschlupf der Familie Ipson kriechen kann Das leitet zum Schicksal der Familie Ipson uber die aus dem Ghetto Kaunas in Litauen fluchten musste und in einem Erdloch in der Nahe eines Bauernhofs sechs Monate Unterschlupf fand Jay M Ipson der als Sechsjahriger mit seiner Familie ins Kovno Ghetto kam ist nun der Direktor des Museums Durch einen Guterwaggon kommt man zur Endlosung und zur Gaskammer durch die man in das Krematorium gelangt Anschliessend kommt man in einen Raum der die Befreiung durch die Alliierten zeigt und weiter in ein DP Lager Mit dem Immigrationsschiff Exodus gelangt man nach Palastina Neben dem Survivor s Room Ausstellung zum Gedenken an Holocaust Uberlebende ist auch der Guterwaggon vor dem Museum ein Ort zum stillen Gedenken Dieser Waggon wurde dem Museum im Rahmen eines Projektes der deutschen Alexander Lebenstein Realschule aus Haltern am See von Alexander Lebensteins Freund Erwin Kirschenbaum zur Verfugung gestellt Chor Synagoge BearbeitenDie in das Museum integrierte Synagoge wurde nach dem Vorbild der beruhmten Chor Synagoge Litauen gebaut Nach mehrjahrigen Bemuhungen konnte Jay M Ipson 2009 erreichen dass das Virginia Holocaust Museum eine Tora die wahrend des Holocausts in Litauen in einem Versteck erhalten geblieben war und nach ihrer Entdeckung nach Israel gebracht wurde erhielt 1 Seit ihrer aufwandigen Restaurierung befindet sie sich in der Synagoge des Museums Zivilersatzdienst am VHM BearbeitenDer Verein Osterreichischer Auslandsdienst ist eine vom Bundesministerium fur Inneres gemass 12b ZDG anerkannte Tragerorganisation die zivildienstpflichtigen Osterreichern die Moglichkeit bietet einen 12 monatigen Zivilersatzdienst im Ausland zu leisten Dieser kann in Form eines Gedenkdienstes Austrian Holocaust Memorial Service in Zusammenarbeit mit dem VHM geleistet werden 2 Weblinks BearbeitenOffizielle Website englisch Osterreichischer Gedenkdienst im Virginia Holocaust Museum Eroffnung des Palace of Justice Einzelnachweise Bearbeiten Fotoserie der offiziellen Ubergabe der Holocaust Tora an das Museum Auslandsdienst37 530872 77 426142 Koordinaten 37 31 51 1 N 77 25 34 1 W Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Virginia Holocaust Museum amp oldid 221825432