www.wikidata.de-de.nina.az
Vilma Sturm Pseudonyme Anne Detrois Luise Fels Katharina Antoine Stahl 27 Oktober 1912 in Monchengladbach 17 Februar 1995 in Bonn war eine deutsche Schriftstellerin und Journalistin Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenVilma Sturm wuchs in Monchengladbach und ab 1917 in Berlin auf Nachdem sie 1932 die Reifeprufung abgelegt hatte studierte sie an der Universitat Bonn Spanisch Franzosisch und Geschichte wechselte dann zur Rechtswissenschaft und schliesslich zur Philosophie Von 1933 bis 1934 studierte sie in Munchen Philosophie und Kunstgeschichte brach dann jedoch angesichts der Perspektivlosigkeit einer akademischen Ausbildung im Dritten Reich ihr Studium ab und besuchte die Hohere Handelsschule in Rheydt Ab 1935 war sie als Sekretarin Buchhandlerin und Fremdsprachenkorrespondentin tatig 1936 kehrte sie nach Berlin zuruck wo sie journalistische Beitrage u a fur die Kolnische Zeitung verfasste und an ersten erzahlerischen Werken arbeitete Ab 1939 lebte sie wieder in Monchengladbach Von 1942 bis 1944 war sie in der Truppenbetreuung der Wehrmacht tatig anschliessend zog sie sich nach Wagrain in Osterreich zuruck 1946 kam ihre Tochter Christiane zur Welt die sie alleine grosszog 1 Ab 1946 lebte Vilma Sturm in Bullay Mosel und war als Redakteurin beim Rheinischen Merkur in Koln tatig 1949 wechselte sie zur Frankfurter Allgemeinen Zeitung fur die sie als freie Mitarbeiterin und von 1959 bis 1977 als festes Redaktionsmitglied arbeitete Ab 1953 lebte sie in Konigstein Taunus ab 1954 in Koln Merlostrasse Sie machte fruh auf die Umweltzerstorungen aufmerksam schrieb und demonstrierte gegen den Vietnamkrieg und setzte sich fur Fursorgezoglinge Obdachlose und Haftentlassene ein 1968 gehorte die Katholikin Sturm zu den Mitbegrundern des Politischen Nachtgebets in Koln und in den folgenden Jahren wurde sie zur wichtigen Stimme in der westdeutschen Friedensbewegung Seit 1984 lebte Sturm in Bonn Rottgen 2 Vilma Sturm verfasste neben ihren journalistischen Arbeiten Romane Erzahlungen Reiseberichte Gedichte und Horspiele Wahrend ihre ersten im Dritten Reich erschienenen Werke noch von einer ausgesprochen nationalistischen Haltung gepragt sind entwickelte sich die Autorin in den Nachkriegsjahren zur engagierten Vertreterin eines christlichen Humanismus der sich auch in der Sichtweise ihrer Reportagen und Reiseberichte bemerkbar machte Mit ihrer Tochter Christiane brachte sie 1981 einen Bildband uber die Umgebung Bonns heraus 3 Vilma Sturm war seit 1971 Mitglied des PEN Zentrums der Bundesrepublik Deutschland 1968 erhielt sie den Rheinischen Kulturpreis 1986 den Verdienstorden des Landes Nordrhein Westfalen sowie 1990 das Bundesverdienstkreuz 1 Klasse Schriften BearbeitenAndrea irgendwoher Dulmen 1938 Madchen und Soldaten Dulmen 1940 Sabinchen Dulmen i Westf 1940 Hauslicher Lobgesang Freiburg 1944 Camilla und der Gartner Munchen u a 1950 Gabe der Liebe Freiburg 1950 Unterwegs am Rhein an der Mosel und anderswo Frankfurt a M 1959 Meine lieben Flusse Frankfurt a M 1962 Deutsche Naturparke in Wort und Bild Stuttgart u a 1964 Im grunen Kohlenpott Duisburg 1965 Aufenthalte zwischen Island und Istanbul sowie hierzulande Frankfurt a M 1966 Nordrhein Westfalen im Farbbild Frankfurt a M 1968 Nebenbei Frankfurt am Main 1972 mit Waldemar Haberey Bonner Burgerhauser Bonn 1976 mit Annemarie Mevissen Am Rande der Stadt Bremen Oberneuland Bremen 1979 Barfuss auf Asphalt Koln 1981 mit Christiane Sturm und um Bonn herum Bonn 1981 Muhsal mit dem Frieden Stuttgart 1982 Alte Tage Koln 1986 Krankenbett Freiburg im Breisgau u a 1988 Achtzig Jahre Krieg und Frieden Dusseldorf 1991 mit Robert Hausser Grafschaft Bentheim Land an der Vechte Nordhorn 1991 Gongschlage Frankfurt am Main 1992 Vorne wo ist das Weilerswist 1996UbersetzungenFrancis Joseph Sheed Theologie fur Anfanger Dusseldorf 1964Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Vilma Sturm im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Vilma Sturm Biografie und Nachlass im Portal rheinische literaturnachlaesse deEinzelnachweise Bearbeiten Vilma Sturm Eine fromme Abenteurerin von Klaus Pokatzky Zeit online Vilma Sturm Eine fromme Abenteurerin von Klaus Pokatzky Zeit online Christiane Sturm VeroffentlichungenNormdaten Person GND 11861973X lobid OGND AKS LCCN n81058344 VIAF 42630914 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Sturm VilmaALTERNATIVNAMEN Detrois Anne Pseudonym Fels Luise Pseudonym Katharina Pseudonym Stahl Antoine Pseudonym KURZBESCHREIBUNG deutsche Schriftstellerin und JournalistinGEBURTSDATUM 27 Oktober 1912GEBURTSORT MonchengladbachSTERBEDATUM 17 Februar 1995STERBEORT Bonn Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Vilma Sturm amp oldid 222949225