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Karl Viktor Lampe 2 Dezember 1869 in Koslin 25 Februar 1932 war ein deutscher Kirchenverwaltungsjurist und Prasident des Landeskirchenamtes Hannover der Evangelisch lutherischen Landeskirche Hannovers Leben BearbeitenGeboren als Sohn des damaligen Regierungsrats August Lampe 1825 1906 besuchte Viktor Lampe das Gymnasium in Breslau Marienwerder Magdeburg und Hannover wo er im Marz 1889 das Abitur am Lyzeum I das spatere Ratsgymnasium ablegte Er studierte Rechtswissenschaften in Tubingen Berlin Gottingen und leistete 1889 90 seinen Dienst als Einjahrig Freiwilliger in Tubingen ab Am 12 November 1892 bestand er das Referendarexamen Seinen Vorbereitungsdienst absolvierte er am Amtsgericht Coppenbrugge am Landgericht Gottingen bei der Staatsanwaltschaft und am Amtsgericht Hannover und beim Oberlandesgericht Celle Nach der Staatsprufung die er in Berlin ablegte wurde Lampe 1897 Gerichtsassessor im preussischen Justizdienst Noch im gleichen Jahr wurde er als Hilfsarbeiter zur Beschaftigung beim Konsistorium Hannover beurlaubt und 1900 zum Konsistorialassessor ernannt 1903 erfolgte seine Versetzung in das Konsistorium nach Kiel wo er 1905 zum Konsistorialrat avancierte Ab 1906 leistete er nebenamtlich Aushilfe bei den Geschaften des Universitatskuratoriums in Kiel und vertrat den Kurator in Verhinderungsfallen 1909 wurde er auch Verwaltungsdirektor der akademischen Heilanstalten in Kiel In seiner Kieler Zeit veroffentlichte er eine Arbeit uber das schleswig holsteinische Kirchensteuerrecht Am 1 Februar 1911 wurde er wieder nach Hannover versetzt und ubernahm kommissarisch die Stelle eines Oberkonsistorialrats Nach dem Ersten Weltkrieg war er massgeblich am Entwurf der neuen Verfassung fur die hannoversche Landeskirche beteiligt die 1922 in Kraft trat Im Oktober 1924 wurde er zum ersten Prasidenten des Landeskirchenamts ernannt und vertrat die Landeskirche auch auf nationaler und internationaler Ebene so 1925 als Delegierter auf dem okumenischen Konzil in Stockholm Aus gesundheitlichen Grunden trat er mit dem 1 Oktober 1929 in den Ruhestand Er starb im Februar 1932 und wurde auf dem Neuen St Nikolai Friedhof beigesetzt Schriften BearbeitenDie Kirchensteuergesetze der evangelisch lutherischen Kirche der Provinz Schleswig Holstein nebst den Ausfuhrungsanweisungen Preetz 1906Literatur BearbeitenWalter Lampe Lebensbild des Prasidenten Viktor Lampe In Jahrbuch der Gesellschaft fur niedersachsische Kirchengeschichte Bd 51 1953 S 163 168Prasidenten des Landeskirchenamtes der Evangelisch lutherischen Landeskirche Hannovers Viktor Lampe 1924 1929 Max Schramm 1930 1933 Friedrich Schnelle 1933 1946 Gustav Ahlhorn 1946 1952 Karl Wagenmann 1952 1970 Johann Frank 1970 1983 Eckhart von Vietinghoff 1984 2008 Burkhard Guntau 2008 2013 Stephanie Springer seit 2013 Normdaten Person GND 1034944703 lobid OGND AKS VIAF 301498710 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Lampe ViktorALTERNATIVNAMEN Lampe Karl ViktorKURZBESCHREIBUNG deutscher KirchenverwaltungsjuristGEBURTSDATUM 2 Dezember 1869GEBURTSORT KoslinSTERBEDATUM 25 Februar 1932 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Viktor Lampe amp oldid 177936676