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Victor Augustin Isidore Dechamps CSsR 6 Dezember 1810 in Melle 29 September 1883 in Mecheln war ein katholischer Theologe seit 1867 Erzbischof von Mecheln und Primas von Belgien 1875 Kardinal Gemalde Victor Augustin Isidore Dechamps als Kardinal Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Dogma und belgischer Schulstreit 3 Schriften 4 Literatur 5 WeblinksLeben Bearbeiten nbsp Taufe von Prinz Baudouin von Belgien am 26 Juni 1869 durch Primas Erzbischof Dechamps im Palais de Flandre in Brussel Holzstich von Gustave Janet nbsp Dechamps PektoraleVictor Augustin Isidore Dechamps studierte zunachst Jura und spater Theologie in Mecheln Am 20 Dezember 1834 empfing er die Priesterweihe fur das Erzbistum Mecheln Er trat in den Redemptoristenorden in Sint Truiden ein legte am 13 Juni 1836 die Ordensgelubde ab und war Studentenprafekt im Kloster Wittem Zum Rektor in Luttich wurde er 1840 berufen Am 25 September 1865 ernannte ihn Papst Pius IX zum Bischof von Namur Die Bischofsweihe spendete ihm Kurienkardinal Karl August von Reisach am 1 Oktober desselben Jahres Mitkonsekratoren waren der Erzbischof von Westminster Henry Edward Manning und Kurienerzbischof Giuseppe Berardi Sein Wahlspruch lautete Per via cœli porta manes Am 20 Dezember 1867 wurde er zum Erzbischof von Mecheln und damit zum Primas von Belgien ernannt Papst Pius IX nahm ihn am 15 Marz 1875 als Kardinalpriester mit der Titelkirche San Bernardo alle Terme in das Kardinalskollegium auf Dogma und belgischer Schulstreit BearbeitenNach seiner Erhebung zum Primas der Bischofe Belgiens unterstutzte Dechamps tatkraftig die geplante Infallibilisierung von Papst Pius IX auf dem Ersten Vatikanischen Konzil von 1869 1870 In seiner Amtszeit begann der erste belgische Schulstreit der sich in der Folgezeit fortsetzte Er war ein Gegner der konfessionslosen Staatsschulen Diese belgischen Schulstreitigkeiten veranlassten Papst Leo XIII am 3 August 1881 zur Veroffentlichung der Enzyklika Licet multa uber die Katholiken in Belgien dieses Lehrschreiben war direkt an den Primas von Belgien gerichtet Schriften BearbeitenChristus und die Antichristen nach dem Zeugnisse der Schrift der Geschichte und des Gewissens Auf Deutsch bearbeitet von Johann Baptist Heinrich et al Literatur BearbeitenFriedrich Wilhelm Bautz Victor Augustin Isidore Dechamps In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 1 Bautz Hamm 1975 2 unveranderte Auflage Hamm 1990 ISBN 3 88309 013 1 Sp 1237 1238 Artikel Artikelanfang im Internet Archive Weblinks BearbeitenDechamps C SS R Victor Auguste Isidore In Salvador Miranda The Cardinals of the Holy Roman Church Website der Florida International University englisch abgerufen am 1 Mai 2018 Eintrag zu Victor Augustin Isidore Dechamps auf catholic hierarchy org abgerufen am 1 Mai 2018 Werke von und uber Victor Augustin Isidore Dechamps in der Deutschen Digitalen BibliothekVorgangerAmtNachfolgerEngelbertus Kardinal SterckxErzbischof von Mechelen 1867 1883Petrus Lambertus Kardinal GoossensNicolas Joseph DehesselleBischof von Namur 1865 1867Theodore Joseph GravezNormdaten Person GND 118524194 lobid OGND AKS LCCN n84038993 VIAF 89587707 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Dechamps Victor Augustin IsidoreALTERNATIVNAMEN Dechamps Victor Augustin Isidore Kardinal vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG belgischer Geistlicher Erzbischof von Mecheln und Kardinal der Romischen KircheGEBURTSDATUM 6 Dezember 1810GEBURTSORT MelleSTERBEDATUM 29 September 1883STERBEORT Mecheln Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Victor Augustin Isidore Dechamps amp oldid 239102260