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Vernhove auch Verenhove Werenhove Fernhove Fernheuer o a lateinisch de remota curia ist der Name eines westfalischen Adelsgeschlechts Wappen derer von Vernhove im Wappenbuch des Westfalischen Adels Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Wappen 3 Literatur 4 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDas Geschlecht hatte seinen Stammsitz bei Freckenhorst 1 Dort waren die Vernhove Ministeriale des Stifts Freckenhorst 1240 erscheint ein Bruno de Vernhove als Schulte scultetus Dessen Sohn Roland urkundlich 1284 1300 war Richter in Freckenhorst ebenso wie dessen Sohn Rudolf nach 1300 Ein weiterer Sohn von Bruno der nach seinem Vater ebenfalls Bruno benannt wurde ubernahm von seinem Vater die Schultenrolle 2 1272 1275 1279 und 1292 erscheint er als Ritter Bruno von Verenhove Ministeriale des Stifts Freckenhorst in Urkunden der Freckenhorster Abtissin Jutta 1280 wird derselbe Ritter Bruno dictus de remota curia in einer Freckenhorster Urkunde als Zeuge genannt 1281 war er Zeuge einer Urkunde der Adela Abtissin zu Uberwasser in Munster Derselbe Ritter Bruno von Vernhove trat auch 1282 erneut als Zeuge auf schloss 1305 einen Vergleich mit dem Stift Freckenhorst und trat im selben Jahr und noch einmal ein Jahr spater zusammen mit seinem Sohn Dietrich von Vernhove als Zeuge fur die Freckenhorster Abtissin Lysa auf Vater Bruno und Sohn Dietrich erscheinen 1307 noch einmal zusammen als Zeugen fur Simon Edelherr zur Lippe 1313 bezeugte dann Dietrich mit den Schoffen zu Freckenhorst einen Rentenverkauf Auch 1316 tritt er als Burge auf 1327 gab Knappe Bruno von Vernhove Sohn von Dietrich dem Stift Freckenhorst das Haus tor Schoppen cum rubo dicto Scoppen busch sowie zum Hof Vernhof gehorige Landereien namlichagros dictos Sutberede campum dictum Westervelt campum dictum Suinric in agros super altum campum campum iuxta agros Ectbrucghe gegen eine Befreiung von den bisherigen Abgaben aus seinem Hof 1329 verkaufte Bruno von Vernhove mit Konsens der Freckenhorster Abtissin eine Rente aus Bekeringshove in Vechtorp und aus Grothues in Groepelingen 1330 erscheint eine Gertrud von Vernhove Witwe des Dietrich von Vernhove als sie vier Acker beim Holtkamp fur 7 Mark von dem Knappen Wicbold dor den Haghen kaufte 1333 verkaufte Gertrud Witwe des Knappen Dietrich von Venhove mit Zustimmung ihres Sohnes Bruno und seiner Gattin Hild sowie dessen Tochter Margaretha und Cristina Acker bei Hermannsbusche fur 6 Mark an das Stift Freckenhorst und die dortige Konventualin Hildegund von Recke 1337 verkauften Bruno de Verenhove famulus seine Frau Hillegundis seine Mutter Gertrudis und seine Schwester Cristina ihr Erbe Horst das sie von der Freckenhorster Abtissin zum Lehen trugen fur 45 Mark an ebenjene Abtissin 1341 verkaufte der Knappe Bruno von Vernhove mit Zustimmung seiner Frau Hillegundis seiner Mutter Gertrudis und seiner Schwester Cristina dem Stift Freckenhorst fur 50 Mark eine Rente von 10 Malter Roggen aus ihrem Zehnten zu Beelen Knappe Bruno van den Verenhove seine Frau Hillegut und seine Mutter Kundighet schlossen 1343 einen Vergleich mit dem Stift Freckenhorst bzw der Abtissin Katharina wegen Abgabeschulden aus dem Gut Vernhove nebst Zubehor 1348 wird Bruno als Burge in einer Urkunde genannt 3 4 5 Knappe Bruno von Vernhove war der Letzte im Mannesstamm Er verstarb um 1350 1351 jedenfalls war er definitiv bereits verstorben 1 6 Wappen BearbeitenBlasonierung Geteilt oben drei Sterne balkenweise gestellt Auf dem Helm sechs Eichenblatter an Stielen 1 Die Tingierung ist nicht uberliefert Der Ort Freckenhorst nahm das Wappen als Ortswappen an und wahlte des Farben des Hochstifts Munster fur die Tingierung Das Wappen ahnelt dem der westfalischen Voghet dem der Vogte von Warendorf und dem derer von Ascheberg nbsp Wappen von Freckenhorst nbsp Wappen der von Voghet im Wappenbuch des Westfalischen Adels nbsp Wappen der Vogte von Warendorf nbsp Wappen derer von AschebergLiteratur BearbeitenMax von Spiessen Wappenbuch des Westfalischen Adels Band 1 Gorlitz 1901 1903 S 52 Band 2 Gorlitz 1903 Tafel 124 Julius Schwieters Nachrichten uber Freckenhorst Quellen und Forschungen zur Geschichte des Kreises Warendorf Band 26 Warendorf 1993 S 120 f Einzelnachweise Bearbeiten a b c Spiessen 1901 1903 S 51 Schwieters 1993 S 120 LAV NRW W B 214u Kloster Marienfeld Urkunden Nr 182 Nr 197 Nr 218 Nr 298 und Nr 449 besucht am 24 Dezember 2022 LAV NRW W B 209u Stift Freckenhorst Urkunden Nr 19 21 45 51 54 55 66 78 87 95 105 114 117 123 138 besucht am 24 Dezember 2022 LAV NRW W B 209 Stift Freckenhorst Akten Nr 0 II 49b besucht am 24 Dezember 2022 Schwieters 1993 S 121 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Vernhove amp oldid 229341928