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38 449636111111 43 460825 Koordinaten 38 26 58 7 N 43 27 39 OVaragavank Varagavank armenisch Վարագավանք deutsch Kloster von Varag auch bekannt als Yedi Kilise turkisch fur Sieben Kirchen war ein beruhmtes armenisch apostolisches Kloster aus dem 11 Jahrhundert das im Zuge des Volkermords an den Armeniern 1915 von der turkischen Armee zerstort wurde Seine Ruinen befinden sich an den Hangen des Bergs Varag Erek Dagi 9 km ostlich der Stadt Van in der Turkei Gegrundet im fruhen 11 Jahrhundert auf einer bereits bestehenden religiosen Statte war es das reichste und bekannteste Kloster im armenischen Konigreich Vaspurakan und in der Neuzeit Sitz des armenischen Erzbischofs von Van 1 Am 30 April 1915 zerstorte die osmanische Armee das Kloster wahrend des Widerstands von Van Seine Ruinen sind weiterhin sichtbar im kurdisch bevolkerten Dorf Bakracli das auf der Statte erbaut wurde Varagavank 1900Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Architektur 3 Galerie 4 Weblinks 4 1 Aktuelle Bilder 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDas Kloster von Varag wurde unter Konig Senekerim Hovhannes von der Arzruni Dynastie in den fruhen Jahren seiner Regentschaft 1003 1024 gegrundet um eine Reliquie des Wahren Kreuzes Surb Nschan aufzubewahren welches im selben Ort in einer Eremitage aus dem 7 Jahrhundert aufbewahrt wurde 2 Eine heute zerstorte Inschrift auf einer Kirche im Suden des Hauptkomplexes besagt dass die Statte bereits durch Senekerims Frau Konigin Khoshush in den 980er Jahren ausgebaut wurde 3 Es war auch die Nekropole der Arzrunikonige 3 Uber die Jahre wurde Varagavank zum reichsten und bekanntesten Kloster des Vansee Gebiets 3 Von den Mongolen wurde das Bauwerk zerstort Dem Patriarchen des Klosters Ghoukas Lukas gelang mit dem Heiligen Kreuz von Varaga die Flucht und er wurde im Kloster Anapat in der Provinz Tawusch im Nordosten Armeniens aufgenommen Der neue Name des Klosters Anapat verweist auf die Zerstorung des Klosters Varagavank Im Gedenken an das zerstorte Varagavank wurde Anapat spater in Nor Varagavank Neu Varagavank umbenannt Die armenischen Erzbischofe von Van residierten bis zum spaten 19 Jahrhundert im Varagavank Einer von ihnen der spatere Katholikos Khrimian Hayrik grundete die Zeitung Artsiv Vaspurakani Der Adler von Vaspurakan die erste die in Westarmenien gedruckt wurde 3 Zu den Bestatteten in der Nekropole des Hauses Arzruni gehoren Konig Senekerim Hovhannes der 1024 in Sebasteia bzw Sebastia heute Sivas starb und Konigin Khoshush die Witwe Konig Senekerim Hovhaness an dessen Seite sie beigesetzt wurde nbsp Bischof Monche und Kleriker im Kloster von Varag 1897 Architektur BearbeitenDie Muttergotteskirche in der Grundform eines Tetrakonchos entstand vermutlich Anfang des 11 Jahrhunderts und wurde nach einem Erdbeben 1648 grundlegend erneuert gleichzeitig mit dem neu erbauten Gawit Sankt Georg an ihrer Westseite Sudlich der Hauptkirche befand sich die Kirche Sankt Johannes und noch weiter im Suden die Sophienkirche Surb Sopia beide vermutlich vom Ende des 10 Jahrhunderts Weitere Anbauten und Nebenkirchen folgten vom 17 bis zum 19 Jahrhundert 4 Die Innenform der Zentralkirche erinnert an die Sankt Hripsime Kirche bei Etschmiadsin Galerie BearbeitenHistorische Aufnahmen um 1900 nbsp nbsp nbsp Heutige Situation nbsp Zugang 2009 5 nbsp Gawit nbsp Portal der Hauptkirche im Gawit nbsp Hauptkirche nbsp Freistehende ApsisWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Varagavank Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien THE MONASTERY OF VARAGAVANK bei Virtual Ani Gagik Arzumanyan s photo galleryAktuelle Bilder Bearbeiten Armenisches Kloster von Varagavank bei The Land of Crying Stones Varagavank Kloster bei Rensselaer Digital Collections Zerstorungen durch das Erdbeben 2012Einzelnachweise Bearbeiten Varagavank Monastery Nicht mehr online verfugbar In Rensselaer Digital Collections Rensselaer Polytechnic Institute archiviert vom Original am 21 Dezember 2015 abgerufen am 3 Mai 2009 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot digitool rpi edu Armenia Travels and Studies Volume 2 The Turkish Provinces By Harry Finnis Blosse Lynch Seite 114 a b c d Robert H Hewsen Van in This World Paradise in the Next The Historical Geography of Van Vaspurakan S 28 Patrick Donabedian Jean Michel Thierry Armenische Kunst Herder Freiburg 1988 S 591f Vermutlich durch das Erdbeben 2011 hat sich der Erhaltungszustand des Zugangs seither verschlechtert vgl Datei Varagavank 2013 Zugang 2 JPG Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Varagavank amp oldid 230524577