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Valve Pormeister 13 April 1922 in Tallinn 27 Oktober 2002 ebenda war eine estnische Architektin Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Architektonisches Werk Auswahl 3 Privates 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenValve Pormeister wurde unter dem Geburtsnamen Valve Ulm geboren Sie schloss 1952 ihr Studium am Staatlichen Kunstinstitut der Estnischen SSR im Fach Garten und Parkgestaltung ab Anschliessend war sie bis 1964 beim staatlichen Unternehmen Eesti Pollumajandusprojekt Estnisches Agrarprojekt und bis 1992 bei Eesti Maaehitusprojekt Estnisches Landbauprojekt beschaftigt seit 1979 als Projekthauptarchitektin Ihren Durchbruch erzielte sie mit dem Bau des Blumenpavillons estnisch Lillepaviljon und des wenig spater fertiggestellten zugehorigen Cafes in Tallinn mit unmittelbarer Verbindung zur umgebenden Landschaft ein Musterbeispiel der organischen Architektur mit Vorbildern der Architektur in Finnland und Danemark aus den 1950er Jahren 1 Valve Pormeister wurde rasch eine der fuhrenden Architektinnen wahrend der sowjetischen Besetzung Estlands Ihr Credo war die Verwendung naturlicher Materialien und eine starkere architektonische Hinwendung zur Natur Sie hat zahlreiche Gartenanlagen und landliche Siedlungen geplant Besonders bekannt sind ihre Entwurfe fur die Gestaltung der Gemeinden Saku Kurtna Vinni und Viiratsi sowie der dazugehorenden Wirtschaftsgebaude Sie war daruber hinaus mit Begrunungsprojekten bei zahlreichen Bauten betraut Seit 1955 hat sie zusatzlich beliebte Blumenausstellungen in Tallinn und Moskau organisiert Pormeister erhielt fur ihr Werk wichtige estnische Auszeichnungen unter anderem 1965 und 1967 des Staatspreis der Estnischen SSR und im Jahr 2000 den Kulturpreis der Republik Estland 1967 wurde ihr der Titel Verdienter Architekt der Estnischen SSR verliehen 2 Architektonisches Werk Auswahl Bearbeiten nbsp Valve Pormeister Lillepaviljon Blumenpavillon in Tallinn 1960 Wohnhaus Mooni tee 25 2 in Tallinn 1962 Botanischer Garten in Tallinn 1963 Cafe Tuljak in Tallinn 1965 Hauptgebaude der Versuchsstation fur die Vogelzuchtanlage von Kurtna 1966 Skulpturengarten des Kunstmuseums in Kadriorg 1966 Stadtplanung und Wohnhauser fur das Dorf Pari 1968 gemeinsam mit Henno Sepmann Schaupavillon des Wissenschaftlichen Forschungszentrums Teadusliku Uurimise Instituut fur Agrikultur und Bodenmelioration 1969 in Saku Staatliche Pflanzenschutzstation in Saku 1975 Landwirtschaftsschule der Sowchose von Janeda 1975 Grunanlagen der monumentale Gedenkstatte fur die Rote Armee in Tallinn Maarjamae 1975 gemeinsam mit Allan Murdmaa und Henno Sepmann Begrunung von Pirita und des dortigen Segelsportzentrums 1980 Gebaude der Landwirtschaftlichen Hochschule in Tahtvere bei Tartu 1981 Kantine in Kurtna 1985 Verwaltungsgebaude in Kurtna 1988 Gedenkareal fur politisch Verfolgte in Pilistvere 1990 und Museum 1992 Erinnerungspark in Purtse 1992 1995 Privates BearbeitenValve Pormeister war mit dem estnischen Architekt Henno Sepmann 1925 1985 verheiratet Ihr Grab befindet sich auf dem Tallinner Waldfriedhof Literatur BearbeitenLiina Janes Valve Pormeister Eesti maa arhitektuuri uuendaja 1922 2002 Tallinn 2005 ISBN 9985 94 009 1 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Valve Pormeister Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Nachruf auf Valve Pormeister Eesti Ekspress 21 November 2002 Nachruf auf Valve Pormeister Sirp 1 November 2002 Valve Pormeister Soviet Estonian star architectEinzelnachweise Bearbeiten Karin Hallas Krista Kodres Mart Kalm Tallinn im 20 Jahrhundert Architekturfuhrer Tallinn o J ISBN 9985 801 08 3 S 92 Eesti elulood Tallinn Eesti Entsuklopeediakirjastus 2000 Eesti entsuklopeedia 14 ISBN 9985 70 064 3 S 377Normdaten Person GND 132580403 lobid OGND AKS LCCN n2007058842 VIAF 23304258 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Pormeister ValveKURZBESCHREIBUNG estnische ArchitektinGEBURTSDATUM 13 April 1922GEBURTSORT TallinnSTERBEDATUM 27 Oktober 2002STERBEORT Tallinn Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Valve Pormeister amp oldid 229264201