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Urtica rupestris ist eine Art aus der Gattung der Brennnesseln Urtica Sie tragt im italienischen den Trivialnamen Ortica rupestre was im deutschen als Felsen Brennnessel ubersetzt werden kann Sie kommt nur auf Sizilien vor 1 Urtica rupestrisSystematikEurosiden IOrdnung Rosenartige Rosales Familie Brennnesselgewachse Urticaceae Tribus UrticeaeGattung Brennnesseln Urtica Art Urtica rupestrisWissenschaftlicher NameUrtica rupestrisGuss Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 2 Vorkommen 3 Taxonomie 4 Einzelnachweise 5 WeblinksBeschreibung BearbeitenUrtica rupestris wachst als ausdauernde Pflanze und erreicht Wuchshohen von 30 bis 100 cm 2 Der verzweigte teilweise gewundene Stangel ist am Grund verholzt zylindrisch 3 weisslich und wie die Blattstiele unbehaart und mit wenigen 3 Brennhaaren besetzt Die gegenstandig am Stangel angeordneten Laubblatter sind in Blattstiel und Blattspreite gegliedert Der dunne Blattstiel weist eine Lange von 1 5 bis 4 5 cm auf Die einfache kahle oder sparlich behaarte oberseits dunkelgrune glanzende 3 Blattspreite ist eiformig mit einer Lange von 1 5 bis 10 cm und einer Breite von 1 bis 6 cm Der Spreitengrund ist gestutzt bis keilformig die Spreitenspitze zugespitzt 2 Der Blattrand besitzt breite stumpfe Zahne 3 Die langlichen Zystolithen befinden sich vor allem auf der Spreitenunterseite 3 Die vier freien hinfalligen Nebenblatter sind lanzettlich und kurzer als der Blattstiel 3 4 Urtica rupestris ist meist zweihausig getrenntgeschlechtig diozisch 2 Die je Knoten paarweise angeordneten 3 achselstandigen sehr selten kurz verzweigten aufrecht abstehenden traubigen 5 mannlichen Blutenstande erreichen eine Lange von 2 bis 8 cm 2 Die Blutenstandsachse ist ringsum von grunlichen 3 Bluten umgeben und nicht von Brennhaaren besetzt Die in der Fruchtreife abstehenden bis hangenden ebenfalls traubigen weiblichen Blutenstande sind nur bis zu 2 cm lang und damit kurzer als die mannlichen 2 Die eiformigen Achanen sind 1 bis 1 25 mm lang 4 Die Blutezeit reicht von April bis Juni 3 Die Chromosomenzahl betragt 2n etwa 26 6 Vorkommen BearbeitenUrtica rupestris ist ein Endemit des sudostlichen Siziliens und kommt als Tertiarrelikt 7 vor allem in den Hyblaischen Bergen vor 3 8 2 1 Sie siedelt in Spalten beschatteter Felsen auf Kalk und Vulkangestein 4 3 in Hohenlagen zwischen 0 und 600 Metern 9 Taxonomie BearbeitenDie Erstbeschreibung von Urtica rupestris erfolgte 1821 durch Giovanni Gussone 10 1 Sie gehort zur Untergattung Dendrourtica Chrtek 8 Einzelnachweise Bearbeiten a b c Pertti Uotila Urticaceae Urtica rupestris In Euro Med Plantbase the information resource for Euro Mediterranean plant diversity Berlin 2011 a b c d e f P W Ball D V Geltman Urtica In T G Tutin N A Burges A O Chater J R Edmondson V H Heywood D M Moore D H Valentine S M Walters D A Webb Hrsg Flora Europaea 2 uberarbeitete Auflage Volume 1 Psilotaceae to Platanaceae Cambridge University Press Cambridge New York Melbourne 1993 ISBN 0 521 41007 X S 80 englisch eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche a b c d e f g h i j k Gabriella Corsi Fabio Garbari Francesca Maffei Il genere Urtica L Urticaceae in Italia Revisione biosistematica In Webbia Band 53 Nr 2 1999 ISSN 0083 7792 S 193 239 a b c Hugh Algernon Weddell Monographie de la famille des Urticees In Archives du Museum d Histoire Naturelle Paris Band 9 Nr 1 2 1856 S 1 592 hier S 83 Digitalisat http vorlage digitalisat test 1 3Dhttp 3A 2F 2Fwww biodiversitylibrary org 2Fopenurl 3Fpid 3Dtitle 3A35667 26volume 3D9 26issue 3D1 2 26spage 3D83 26date 3D1856 GB 3D IA 3D MDZ 3D 0A SZ 3D doppelseitig 3D LT 3D PUR 3D Gulsel Kavalali An introduction to Urtica botanical aspects In Gulsel Kavalali Hrsg Urtica Therapeutic and nutritional aspects of stinging nettles Taylor amp Francis London 2003 ISBN 0 415 30833 X S 18 Urtica rupestris bei Tropicos org In IPCN Chromosome Reports Missouri Botanical Garden St Louis Giovanni Furnari Anna Guglielmo Nunzio Longhitano Pietro Pavone Cristina Salmeri Fabrizio Scelsi Tavole di Botanica sistematica Urticaceae Universita degli Studi di Catania Dipartimento di Botanica a b Jindrich Chrtek Bemerkungen zur Gliederung der Gattung Urtica L In Folia Geobotanica et Phytotaxonomica Band 14 Nr 3 1979 S 265 266 doi 10 1007 BF02854393 Sandro Pignatti Hrsg Flora d Italia Band 1 Edagricole Bologna 2003 ISBN 88 506 2449 2 S 126 Dritter unveranderter Nachdruck der 1 Auflage von 1982 Giovanni Gussone Catalogus plantarum quae asservantur in Regio horto Francisci borbonii principis juventutis in Boccadifalco prope Panormum Addunter nonnullae adnotationes ac descriptiones novarum aliquot specierum Angeli Trani Neapoli 1821 S 83 Vorschau in der Google Buchsuche Weblinks BearbeitenFotos von Urtica rupestris aus dem Botanischen Garten der Universitat Catania auf Flickr Herbarbeleg der Universitat Catania Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Urtica rupestris amp oldid 231420690