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Giovanni Gussone 8 Februar 1787 in Villamaina Provinz Avellino 14 Januar 1866 in Neapel war ein italienischer Botaniker Sein offizielles botanisches Autorenkurzel lautet Guss Giovanni Gussone Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Schriften 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenEr studierte Medizin an der Universitat von Neapel und erlangte seinen Studienabschluss im Jahre 1811 Schon in den ersten Jahren seines Studiums zeigte er ein hohes Interesse fur die Botanik und im Jahre 1810 lernte er den italienischen Botaniker und damaligen Direktor des Botanischen Gartens von Neapel Michele Tenore 1780 1861 kennen 1812 wurde er Tenores Assistent Der gegenseitige hohe Respekt zwischen den beiden fuhrte dazu dass sie sich gegenseitig neuentdeckte Pflanzenarten widmeten Tenore benannte Erodium gussoni Ten Ornithogalum gussonei Ten und Scutellaria gussonii Ten nach Gussone und Gussone umgekehrt Pflanzen wie Centaurea tenorei Guss ex Lacaita und Statice tenoreana Guss nach Tenore 1817 bekam Gussone vom Herzog von Kalabrien den Auftrag den Versuchsgarten Boccadifalco in der Nahe von Palermo zu grunden Dieser Garten war fur die Akklimatisation von Zitruspflanzen aus Arabien und als Institut fur die Anwendung der Botanik auf dem landwirtschaftlichen Gebiet vorgesehen Als der Herzog von Kalabrien unter dem Namen Franz I 1825 den Thron von Neapel bestieg berief er Gussone 1827 zum Hofbotaniker mit dem Privileg bis 1860 am Hofe von Neapel zu leben Gussone unternahm mehrere Reisen durch Italien und ins Ausland und lieferte einen betrachtlichen Beitrag zur Erforschung der suditalienischen Flora Nach 1861 hatte Gussone Kontakte zum Regenten Viktor Emanuel II der ihn zum Professor emeritus der Universitat von Neapel ernannte Ehrungen BearbeitenNach Gussone benannt ist die Pflanzengattung Gussonia Spreng aus der Familie der Wolfsmilchgewachse Euphorbiaceae 1 Schriften BearbeitenGussone veroffentlichte viele Publikationen die von unschatzbarem Wert fur spatere Botaniker wurden Beispielsweise war er als Mitarbeiter an Michele Tenores Standardwerk Flora Napolitana 1811 1838 beteiligt und zu seinen wichtigsten eigenen Werken gehoren Florae siculae prodromus 1827 1828 Plantae rariores 1826 Flora sicula 1829 Florae siculae synopsis 1842 1845 und Enumeratio plantarum vascularium in insula Inarime 1855 Literatur BearbeitenMaurizia Alippi Cappelletti Gussone Giovanni In Mario Caravale Hrsg Dizionario Biografico degli Italiani DBI Band 61 Guglielmo Gonzaga Jacobini Istituto della Enciclopedia Italiana Rom 2003 Weblinks BearbeitenBiografie uber Gussone Memento vom 10 Februar 2006 im Internet Archive italienisch Autoreintrag und Liste der beschriebenen Pflanzennamen fur Giovanni Gussone beim IPNIEinzelnachweise Bearbeiten Lotte Burkhardt Verzeichnis eponymischer Pflanzennamen Erweiterte Edition Botanic Garden and Botanical Museum Berlin Freie Universitat Berlin Berlin 2018 1 Normdaten Person GND 116931086 lobid OGND AKS LCCN n2002023777 VIAF 57379206 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Gussone GiovanniKURZBESCHREIBUNG italienischer BotanikerGEBURTSDATUM 8 Februar 1787GEBURTSORT Villamaina Provinz Avellino ItalienSTERBEDATUM 14 Januar 1866STERBEORT Neapel Italien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Giovanni Gussone amp oldid 232791091