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Ursula Madrasch Groschopp 15 Juli 1916 in Soldin 5 Februar 2004 war eine deutsche Publizistin und ab 1946 mit der Zeitschrift Die Weltbuhne verbunden deren stellvertretende Chefredakteurin sie bis 1976 war Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Nachruf 3 Publikationen unvollstandig 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben und Werk BearbeitenUrsula Madrasch geborene Vielbaum 1 war die Tochter eines Sparkassendirektors Sie arbeitete unter anderem als Aushilfe in einer Soldiner Druckerei und eignete sich dabei Kenntnisse in Satz und Druck an Ihr Ehemann starb als Soldat der Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg in der Sowjetunion 1945 floh Ursula Madrasch mit ihrer funfjahrigen Tochter nach Ost Berlin In zweiter Ehe war sie ab 1965 mit dem Filmregisseur Richard Groschopp verheiratet mit dem sie in Kleinmachnow lebte Kurz nachdem die Zeitschrift Die Weltbuhne am 4 Juni 1946 in Berlin Pankow erstmalig nach dem Ende des nationalsozialistischen Staats wieder erschienen war wurde Ursula Madrasch unter Hans Leonhard Redaktionsassistentin Sie war dann bis 1976 Stellvertretende Chefredakteurin und neben den wechselnden Chefredakteuren die pragende Personlichkeit der Redaktion 1983 veroffentlichte sie im Berliner Buchverlag Der Morgen als Ergebnis jahrelanger Recherchen das Buch Die Weltbuhne Portrat einer Zeitschrift Ein Nachdruck erschien 1999 im Augsburger Bechtermunz Weltbild Verlag Der mit Fotos versehene Band stelle ein einmaliges Kompendium der Zeitschrift und ihrer Mitarbeiter zwischen 1905 und dem Neubeginn ab 1946 dar befand Jan Eik 2 1984 war sie massgeblich an der Organisation der Ausstellung zum 95 Geburtstag Carl von Ossietzkys in der Deutschen Staatsbibliothek beteiligt Nach dem Ende der Weltbuhne war sie gelegentliche Autorin der Zeitschrift Ossietzky Nachruf Bearbeiten Was sie auszeichnete waren Zuverlassigkeit Freundlichkeit und Klugheit das unablassige Bemuhen um guten Kontakt zu vorhandenen und die Gewinnung neuer Autoren der anspruchsvolle Massstab an die Qualitat eingereichter Manuskripte ihr ruhiges vernunftiges von jedem Eiferertum freies Urteil uber Menschen und Zeiten ihre unbedingte Treue zum Unternehmen Weltbuhne das so anstandig wie moglich durch manche Sturme zu steuern ein Ziel war dem sie ihre ganze Kraft widmete Fritz Klein In Ossietzky Berlin 4 2004 3 Publikationen unvollstandig BearbeitenMonografieDie Weltbuhne Portrait einer Zeitschrift 1 Auflage Buchverlag Der Morgen Berlin 1983 als HerausgeberinRudolf Arnheim Zwischenrufe Kleine Aufsatze aus den Jahren 1926 1940 Gustav Kiepenheuer Verlag Leipzig und Weimar 1985 Ossietzky Ein Lesebuch fur unsere Zeit Aufbau Verlag Berlin und Weimar 1989 ISBN 978 3 7466 4501 8 Biographische Angaben und ein Kommentar In Helmut Reinhardt Hrsg Nachdenken uber Ossietzky Verlag der Weltbuhne v Ossietzky amp Co Berlin 1989 S 69 88Literatur BearbeitenMaud von Ossietzky Maud v Ossietzky erzahlt Mit einem Gesprach zwischen Rosalinde v Ossietzky Palm und Ursula Madrasch Groschopp 2 erw Aufl Buchverlag Der Morgen Berlin 1988 ISBN 978 3 371 00168 5 S 147 163 Simone Barck Ein altes und jederzeit junges Blatt Die Weltbuhne in der DDR ein Gesprach mit Ursula Madrasch Groschopp In Deutschland Archiv Band 34 2001 S 258 271 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Ursula Madrasch Groschopp im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Madrasch Groschopp Ursula geb 1916 Nachlassdaten im Bundesarchiv Klaus Hanisch Markenzeichen unerschrocken Teil II in Prager Zeitung 14 August 2019 Einzelnachweise Bearbeiten Biographie Richard Groschopp Filmmuseum Potsdam Wiedergelesen von Jan Eik in Berliner LeseZeichen Ausgabe 9 99 Fritz Klein Gedenken an Ursula Madrasch Groschopp In Ossietzky Berlin 4 2004Normdaten Person GND 121175332 lobid OGND AKS LCCN n84084584 VIAF 85893392 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Madrasch Groschopp UrsulaKURZBESCHREIBUNG deutsche PublizistinGEBURTSDATUM 15 Juli 1916GEBURTSORT SoldinSTERBEDATUM 5 Februar 2004 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ursula Madrasch Groschopp amp oldid 236200905