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Ulrike Mascher 24 Oktober 1938 in München ist eine deutsche Politikerin SPD Sie war von 1998 bis 2002 Parlamentarische S

Ulrike Mascher

Ulrike Mascher (* 24. Oktober 1938 in München) ist eine deutsche Politikerin (SPD).

Sie war von 1998 bis 2002 Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Arbeit und Sozialordnung. Von September 2008 bis Mai 2018 war sie die Präsidentin des Sozialverbands VdK Deutschland.

Werdegang Bearbeiten

Nach dem Abitur im Jahre 1957 in Stuttgart studierte Ulrike Mascher bis 1963 Rechtswissenschaft in Heidelberg, Berlin und München. Ab 1961 war sie als freiberufliche Regieassistentin tätig. Ab 1974 war sie Angestellte bei der Allianz Versicherungs AG, wo sie am Aufbau eines Studios für Schulungs- und Informationsmedien mitwirkte. 1974 wurde sie in den Betriebsrat gewählt und war von 1980 bis 1990 Vorsitzende des Betriebsrates. Von 1998 bis 2002 war sie Staatssekretärin bei Arbeitsminister Walter Riester, dabei war sie federführend an den Gesetzesvorlagen für die Riester-Rente beteiligt.

Seit 2003 engagiert sich Ulrike Mascher als gewähltes Mitglied im Landesvorstand des Sozialverbands VdK Bayern, der die Interessen von mehr als 500.000 Mitgliedern im Freistaat vertritt. Im Januar 2006 wurde sie als erste Frau zur Landesvorsitzenden des VdK Bayern gewählt und löste den Amtsvorgänger Horst Seehofer ab. Von Mai 2006 bis September 2008 war sie zudem Vize-Präsidentin des Sozialverbands VdK Deutschland. Seit dem 30. September 2008 war sie Präsidentin des Sozialverbands VdK Deutschland. Ulrike Mascher trat beim VdK-Bundesverbandstag im Mai 2018 in Berlin nicht mehr an und empfahl persönlich Verena Bentele als ihre Nachfolgerin.

Sie ist zudem erste Vorsitzende des Fördervereins für Internationale Jugendbegegnung und Gedenkstättenarbeit in Dachau und war nach 2002 auch mehrere Jahre erste Vorsitzende der Georg-von-Vollmar-Akademie. Von 1987 bis 1992 war sie Vorsitzende des Vereins Archiv der Münchner Arbeiterbewegung.

Seit 1963 ist Ulrike Mascher Mitglied der SPD. Von 1993 bis 2007 gehörte sie dem Präsidium der SPD in Bayern an und war 1995 bis 2007 stellvertretende SPD-Landesvorsitzende in Bayern.

Von 1990 bis 2002 war sie Mitglied des Deutschen Bundestages. Hier war sie von 1994 bis 1998 Vorsitzende des Ausschusses für Arbeit und Sozialordnung. Ulrike Mascher ist stets als direkt gewählte Abgeordnete des Wahlkreises München-Mitte in den Bundestag eingezogen.

Am 27. Oktober 1998 wurde sie als Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Arbeit und Sozialordnung in die von Bundeskanzler Gerhard Schröder geführte Bundesregierung berufen. Nach der Bundestagswahl 2002 schied sie am 22. Oktober 2002 aus dem Amt.

Auszeichnungen Bearbeiten

Siehe auch Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. https://www.tagesspiegel.de/politik/sozialverband-verena-bentele-zur-neuen-vdk-praesidentin-gewaehlt/22571356.html
  2. Sozialverbands-Chefin Ulrike Mascher im Interview: „Die Würde der Menschen bleibt auf der Strecke“. In: Der Tagesspiegel Online. ISSN 1865-2263 (tagesspiegel.de [abgerufen am 2. Juni 2023]).
  3. Ulrike Mascher - Munzinger Biographie. Abgerufen am 2. Juni 2023.
  4. Ex-Staatssekretärin schießt gegen eigene Renten-Reform. In: merkur.de. 13. August 2003, abgerufen am 2. Juni 2023.
  5. Soziales: Ulrike Mascher bleibt Landesvorsitzende des VdK. Focus Online, 25. April 2015, abgerufen am 31. Mai 2017.
  6. VdK Bayern nominiert Verena Bentele zur Wahl als VdK-Präsidentin. Ulrike Mascher schlägt die Bundesbehindertenbeauftragte als ihre Nachfolgerin vor. In: vdk.de. Sozialverband VdK Deutschland, 13. Februar 2018, abgerufen am 28. April 2018.
  7. Ulrike Mascher im Amt bestätigt. In: merkur.de. 20. April 2008, abgerufen am 2. Juni 2023.
  8. Lernen im Schloss mit Leben erfüllen. In: merkur.de. 17. November 2008, abgerufen am 2. Juni 2023.
  9. 25 Jahre Archiv der Münchner Arbeiterbewegung, München 1992, S. 14
  10. Ulrike Mascher. In: nwzonline.de. 1. Oktober 2008, abgerufen am 2. Juni 2023.
  11. Ulrike Mascher für weitere vier Jahre an der Verbandsspitze. In: krebs-nachrichten.de. 14. Mai 2014, abgerufen am 2. Juni 2023.
  12. Tiana Zoric, Heiner Effern, Anna Hoben: Bundestagswahl 2021: Direktkandidaten für Wahlkreis München West/Mitte. In: sueddeutsche.de. 23. September 2021, abgerufen am 2. Juni 2023.
  13. Ulrike Mascher, VdK-Präsidentin: "Politik tut nicht genug für die Älteren". In: Der Tagesspiegel Online. ISSN 1865-2263 (tagesspiegel.de [abgerufen am 2. Juni 2023]).
  14. Karin Stoiber erhält Bayerischen Verdienstorden. In: sueddeutsche.de. 17. Mai 2010, abgerufen am 2. Juni 2023.
Personendaten
NAME Mascher, Ulrike
KURZBESCHREIBUNG deutsche Politikerin (SPD), MdB
GEBURTSDATUM 24. Oktober 1938
GEBURTSORT München
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Veröffentlichungsdatum:
Ulrike Mascher 24 Oktober 1938 in Munchen ist eine deutsche Politikerin SPD Sie war von 1998 bis 2002 Parlamentarische Staatssekretarin beim Bundesminister fur Arbeit und Sozialordnung Von September 2008 bis Mai 2018 war sie die Prasidentin des Sozialverbands VdK Deutschland 1 Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Auszeichnungen 3 Siehe auch 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseWerdegang BearbeitenNach dem Abitur im Jahre 1957 in Stuttgart studierte Ulrike Mascher bis 1963 Rechtswissenschaft in Heidelberg Berlin und Munchen Ab 1961 war sie als freiberufliche Regieassistentin tatig Ab 1974 war sie Angestellte bei der Allianz Versicherungs AG wo sie am Aufbau eines Studios fur Schulungs und Informationsmedien mitwirkte 2 1974 wurde sie in den Betriebsrat gewahlt und war von 1980 bis 1990 Vorsitzende des Betriebsrates 3 Von 1998 bis 2002 war sie Staatssekretarin bei Arbeitsminister Walter Riester dabei war sie federfuhrend an den Gesetzesvorlagen fur die Riester Rente beteiligt 4 Seit 2003 engagiert sich Ulrike Mascher als gewahltes Mitglied im Landesvorstand des Sozialverbands VdK Bayern der die Interessen von mehr als 500 000 Mitgliedern im Freistaat vertritt Im Januar 2006 wurde sie als erste Frau zur Landesvorsitzenden des VdK Bayern gewahlt und loste den Amtsvorganger Horst Seehofer ab Von Mai 2006 bis September 2008 war sie zudem Vize Prasidentin des Sozialverbands VdK Deutschland Seit dem 30 September 2008 war sie Prasidentin des Sozialverbands VdK Deutschland 5 Ulrike Mascher trat beim VdK Bundesverbandstag im Mai 2018 in Berlin nicht mehr an und empfahl personlich Verena Bentele als ihre Nachfolgerin 6 Sie ist zudem erste Vorsitzende des Fordervereins fur Internationale Jugendbegegnung und Gedenkstattenarbeit in Dachau 7 und war nach 2002 auch mehrere Jahre erste Vorsitzende der Georg von Vollmar Akademie 8 Von 1987 bis 1992 war sie Vorsitzende des Vereins Archiv der Munchner Arbeiterbewegung 9 ParteiSeit 1963 ist Ulrike Mascher Mitglied der SPD 10 Von 1993 bis 2007 gehorte sie dem Prasidium der SPD in Bayern an und war 1995 bis 2007 stellvertretende SPD Landesvorsitzende in Bayern AbgeordneteVon 1990 bis 2002 war sie Mitglied des Deutschen Bundestages 11 Hier war sie von 1994 bis 1998 Vorsitzende des Ausschusses fur Arbeit und Sozialordnung Ulrike Mascher ist stets als direkt gewahlte Abgeordnete des Wahlkreises Munchen Mitte in den Bundestag eingezogen 12 Offentliche AmterAm 27 Oktober 1998 wurde sie als Parlamentarische Staatssekretarin beim Bundesminister fur Arbeit und Sozialordnung in die von Bundeskanzler Gerhard Schroder gefuhrte Bundesregierung berufen Nach der Bundestagswahl 2002 schied sie am 22 Oktober 2002 aus dem Amt 13 Auszeichnungen BearbeitenAm 9 Juli 2009 wurde sie mit dem Bayerischen Verdienstorden ausgezeichnet 14 Siehe auch BearbeitenKabinett Schroder IWeblinks BearbeitenBiographie beim Deutschen BundestagEinzelnachweise Bearbeiten https www tagesspiegel de politik sozialverband verena bentele zur neuen vdk praesidentin gewaehlt 22571356 html Sozialverbands Chefin Ulrike Mascher im Interview Die Wurde der Menschen bleibt auf der Strecke In Der Tagesspiegel Online ISSN 1865 2263 tagesspiegel de abgerufen am 2 Juni 2023 Ulrike Mascher Munzinger Biographie Abgerufen am 2 Juni 2023 Ex Staatssekretarin schiesst gegen eigene Renten Reform In merkur de 13 August 2003 abgerufen am 2 Juni 2023 Soziales Ulrike Mascher bleibt Landesvorsitzende des VdK Focus Online 25 April 2015 abgerufen am 31 Mai 2017 VdK Bayern nominiert Verena Bentele zur Wahl als VdK Prasidentin Ulrike Mascher schlagt die Bundesbehindertenbeauftragte als ihre Nachfolgerin vor In vdk de Sozialverband VdK Deutschland 13 Februar 2018 abgerufen am 28 April 2018 Ulrike Mascher im Amt bestatigt In merkur de 20 April 2008 abgerufen am 2 Juni 2023 Lernen im Schloss mit Leben erfullen In merkur de 17 November 2008 abgerufen am 2 Juni 2023 25 Jahre Archiv der Munchner Arbeiterbewegung Munchen 1992 S 14 Ulrike Mascher In nwzonline de 1 Oktober 2008 abgerufen am 2 Juni 2023 Ulrike Mascher fur weitere vier Jahre an der Verbandsspitze In krebs nachrichten de 14 Mai 2014 abgerufen am 2 Juni 2023 Tiana Zoric Heiner Effern Anna Hoben Bundestagswahl 2021 Direktkandidaten fur Wahlkreis Munchen West Mitte In sueddeutsche de 23 September 2021 abgerufen am 2 Juni 2023 Ulrike Mascher VdK Prasidentin Politik tut nicht genug fur die Alteren In Der Tagesspiegel Online ISSN 1865 2263 tagesspiegel de abgerufen am 2 Juni 2023 Karin Stoiber erhalt Bayerischen Verdienstorden In sueddeutsche de 17 Mai 2010 abgerufen am 2 Juni 2023 Normdaten Person GND 1060151596 lobid OGND AKS VIAF 311440730 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Mascher UlrikeKURZBESCHREIBUNG deutsche Politikerin SPD MdBGEBURTSDATUM 24 Oktober 1938GEBURTSORT Munchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ulrike Mascher amp oldid 235738154