www.wikidata.de-de.nina.az
Ulrich Ulli Kaden 9 Marz 1959 in Munchen ist ein ehemaliger deutscher Boxer im Superschwergewicht Er war unter anderem neunfacher DDR Meister 1980 1988 zweifacher Europameister 1987 1989 Weltcupsieger 1987 und Teilnehmer der Olympischen Sommerspiele 1988 in Seoul Ulli KadenUlli Kaden 1989 DatenGeburtsname Ulrich KadenGeburtstag 9 Marz 1959Geburtsort MunchenNationalitat Deutschland Demokratische Republik 1949 Deutsche Demokratische Republik Deutschland DeutschlandGewichtsklasse SuperschwergewichtStil LinksauslageGrosse 1 97 mMedaillenspiegelWeltcup 1 0 1 Europameisterschaften 2 1 1 WeltcupGold 1987 Belgrad SuperschwergewichtBronze 1983 Rom SuperschwergewichtEuropameisterschaftenGold 1989 Athen SuperschwergewichtGold 1987 Turin SuperschwergewichtSilber 1983 Warna SuperschwergewichtBronze 1981 Tampere Superschwergewicht Inhaltsverzeichnis 1 Boxkarriere 1 1 Weitere Erfolge Auswahl 2 Sonstiges 3 Weblinks 4 Medien 5 EinzelnachweiseBoxkarriere Bearbeiten nbsp Kaden besiegt am 9 Marz 1986 Teofilo Stevenson Kuba im Finale des 15 Chemiepokal in HalleKaden begann 1971 im Alter von 12 Jahren im Club BSG Motor Schwarzenberg mit dem Boxsport und wurde von Siegfried Beyer dem Vater des spateren Boxweltmeisters Markus Beyer trainiert 1975 wechselte er zum Club SG Wismut Gera und wurde dort im Laufe seiner Karriere von Bernhard Zeh Hans Jurgen Voigtlander Manfred Scheffler und Rudi Rochel betreut In der hochsten Gewichtsklasse dem Schwergewicht boxend wurde er 1977 DDR Juniorenmeister und gewann 1978 die Silbermedaille bei der Junioren Europameisterschaft in Dublin 1 Bei seiner ersten DDR Meisterschaft der Erwachsenen 1978 in Gera gewann er hinter Jurgen Fanghanel und Dietmar Mayer eine Bronzemedaille 2 1979 verlor er den Finalkampf gegen Fanghanel und wurde DDR Vizemeister 3 Ab 1980 wurden Wettkampfe im neugeschaffenen Superschwergewicht 91 kg ausgetragen Kaden stieg in diese Klasse auf und wurde 1980 der erste DDR Titeltrager nachdem er im Finale Dietmar Mayer in der ersten Runde vorzeitig besiegt hatte 4 1981 wiederholte er den DDR Titelgewinn mit einem erneuten Finalsieg in der ersten Runde gegen Dietmar Mayer 5 Er konnte daraufhin auch an der Europameisterschaft 1981 in Tampere teilnehmen und gewann eine Bronzemedaille nachdem er im Halbfinale gegen den spateren Goldmedaillengewinner Francesco Damiani ausgeschieden war 6 1981 hatte er bereits eine Bilanz von 106 Kampfen mit 87 Siegen 1982 und 1983 wurde er wieder DDR Meister und hatte in den finalen Kampfen Werner Kohnert und Sven Karberg bezwungen 7 8 Er startete dann bei der Europameisterschaft 1983 in Warna und wurde Vize Europameister nachdem er verletzungsbedingt kampflos durch Nichtantritt im Finale gegen Francesco Damiani verlor 9 Als einer der besten Boxer Europas wurde er dann auch fur den Weltcup 1983 in Rom nominiert und gewann dort nach einer erneuten Niederlage im Halbfinale gegen Francesco Damiani eine Bronzemedaille 10 1984 1985 und 1986 wurde er erneut dreimal in Folge DDR Meister wobei er alle drei Finalkampfe jeweils in der ersten Runde gegen Mario Anders und zweimal gegen Lutz Philipp fur sich entscheiden konnte Zudem wurde er 1984 mit Wismut Gera auch DDR Mannschaftsmeister 11 12 13 Bei seiner ersten und zugleich einzigen Teilnahme an einer Weltmeisterschaft 1986 in Reno verlor er in der Vorrunde gegen den kubanischen Ausnahmeathleten Teofilo Stevenson 14 1987 wurde er mit einem Finalsieg in der ersten Runde gegen Ingo Neumann wieder DDR Meister 15 gewann mit Siegen gegen Dorin Racaru Janusz Zarenkiewicz Biagio Chianese und Alexander Jagubkin die Europameisterschaft in Turin 16 sowie mit siegreichen Kampfen gegen Lennox Lewis Aziz Salihu und Wjatscheslaw Jakowlew den Weltcup in Belgrad 17 Aufgrund dieser Erfolge wurde er von der DDR fur die Olympischen Spiele 1988 in Seoul nominiert wo er in der Vorrunde erneut Aziz Salihu bezwang dann aber im Viertelfinale vorzeitig in der ersten Runde gegen den spateren Goldmedaillengewinner Lennox Lewis unterlag 18 Zudem wurde er im selben Jahr mit einem Finalsieg gegen Jurgen Pfeiffer letztmals DDR Meister 19 1988 wurde er vom Deutschen Turn und Sportbund mit dem Titel Verdienter Meister des Sports ausgezeichnet Bei der Europameisterschaft 1989 in Athen wiederholte er den Titelgewinn nachdem er sich jeweils gegen Biko Botowamungu Alexander Miroschnitschenko und Giorgios Tsahakis durchgesetzt hatte 20 Im Anschluss boxte er in der Saison 1989 90 noch in der 1 Bundesliga und wurde mit CSC Frankfurt Deutscher Mannschaftsmeister 21 Weitere Erfolge Auswahl Bearbeiten Beim prestigetrachtigen TSC Turnier gewann er 1980 1984 1987 und 1988 Gold wobei ihm auch ein Sieg gegen den Kubaner Jorge Luis Gonzalez gelang Beim bekannten Chemiepokal in Halle Saale gewann er 1982 1986 und 1989 Gold wobei er zweimal gegen Teofilo Stevenson einmal durch Disqualifikation und einmal mit 5 0 nach Punkten siegen konnte Zudem gewann er 1981 1983 1984 und 1988 Silber sowie 1987 Bronze 22 April 1989 1 Platz beim Gee Bee Tournament in Finnland 23 April 1988 1 Platz beim French Open Tournament in Frankreich 24 Marz 1988 2 Platz beim Pre Olympic Tournament in Sudkorea 25 November 1987 1 Platz beim Copenhagen Cup in Danemark 26 April 1987 1 Platz beim Gee Bee Tournament in Finnland 27 Oktober 1986 1 Platz beim International Tournament von Wiener Neustadt in Osterreich 28 Marz 1986 1 Platz beim Trofeo Italia Tournament in Italien 29 April 1985 3 Platz beim Gee Bee Tournament in Finnland 30 August 1984 3 Platz bei den Wettkampfen der Freundschaft in Kuba 31 April 1984 1 Platz beim Gee Bee Tournament in Finnland 32 August 1983 1 Platz beim International Tournament Phongyang in Nordkorea 33 Marz 1982 1 Platz beim Grand Prix Tournament von Usti in der Tschechoslowakei 34 Marz 1981 2 Platz beim Trofeo Italia Tournament in Italien 35 November 1980 1 Platz beim Tammer Turnier in Finnland 36 April 1980 2 Platz beim Grand Prix Tournament von Usti in der Tschechoslowakei 37 November 1979 1 Platz beim Golden Gloves of Belgrade Tournament in Jugoslawien 38 August 1979 2 Platz beim Pre Olympic Tournament in der Sowjetunion 39 August 1977 1 Platz beim Friendship Tournament in Nordkorea 40 Mai 1977 1 Platz beim International Junior Tournament in Deutschland 41 Sonstiges BearbeitenUlli Kaden arbeitete wahrend seiner Wettkampfkarriere auch als Elektromonteur und nach seiner aktiven Karriere als Padagoge und Boxtrainer bei Wismut Gera 2018 war er fur einige Wochen Trainer beim Magdeburger Boxstall SES wo er den verletzungsbedingt ausgefallenen Dirk Dzemski vertrat 42 Kaden ist verheiratet und Vater einer 1987 geborenen Tochter Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Ulli Kaden Sammlung von Bildern Ulli Kaden in der Datenbank von Olympedia org englisch Ulli Kaden in der BoxRec EncyclopaediaMedien BearbeitenLegenden des Geraer Boxsports Ulli Kaden Thuringer LernsenderEinzelnachweise Bearbeiten European Junior Championships 1978 DDR National Championships 1978 DDR National Championships 1979 DDR National Championships 1980 DDR National Championships 1981 European Championships 1981 DDR National Championships 1982 DDR National Championships 1983 European Championships 1983 World Cup 1983 DDR National Championships 1984 DDR National Championships 1985 DDR National Championships 1986 World Championships 1986 DDR National Championships 1987 European Championships 1987 World Cup 1987 Olympic Games 1988 DDR National Championships 1988 European Championships 1989 1990 Der CSC zum drittenmal Deutscher Mannschaftsmeister Germany National Tournaments Gee Bee Tournament 1989 French Open 1988 Pre Olympic Tournament 1988 Copenhagen Cup 1987 Gee Bee Tournament 1987 International Tournament 1986 Trofeo Italia Tournament 1986 Gee Bee Tournament 1985 Friendhips Tournament 1984 Gee Bee Tournament 1984 International Tournament Phongyang 1983 Grand Prix Tournament 1982 Trofeo Italia Tournament 1981 Tammer Tournament 1980 Grand Prix Tournament 1980 Golden Gloves of Belgrade 1979 Pre Olympic Tournament 1979 Friendship Tournament 1977 International Junior Tournament 1977 SES Profiboxstall verpflichtet Ulli KadenAmateureuropameister im Superschwergewicht Boxen 1979 Peter Hussing 1981 Francesco Damiani 1983 Francesco Damiani 1985 Ferenc Somodi 1987 Ulli Kaden 1989 Ulli Kaden 1991 Jewgeni Beloussow 1993 Swilen Rusinow 1996 Alexei Lesin 1998 Alexei Lesin 2000 Alexei Lesin 2002 Alexander Powetkin 2004 Alexander Powetkin 2006 Islam Timursijew 2008 Kubrat Pulew 2010 Sergei Kusmin 2011 Magomed Omarow 2013 Mehemmedresul Mecidov 2015 Filip Hrgovic 2017 Wiktor Wychryst PersonendatenNAME Kaden UlliALTERNATIVNAMEN Kaden Ulrich Geburtsname KURZBESCHREIBUNG deutscher Amateurboxer im SuperschwergewichtGEBURTSDATUM 9 Marz 1959GEBURTSORT Munchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ulli Kaden amp oldid 229142834