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Ugra russisch Ugra ist ein Dorf selo in der Oblast Smolensk in Russland mit 4278 Einwohnern Stand 14 Oktober 2010 1 Dorf Ugra Ugra WappenWappenFoderationskreis ZentralrusslandOblast SmolenskRajon UgranskiGegrundet 1929Dorf seit 2013Flache 11 22 km Bevolkerung 4278 Einwohner Stand 14 Okt 2010 1 Bevolkerungsdichte 381 Einwohner km Hohe des Zentrums 200 mZeitzone UTC 3Telefonvorwahl 7 48137Postleitzahl 215430Kfz Kennzeichen 67OKATO 66 250 551Geographische LageKoordinaten 54 47 N 34 20 O 54 779166666667 34 333333333333 200 Koordinaten 54 46 45 N 34 20 0 OUgra Smolensk Europaisches Russland Lage im Westteil RusslandsUgra Smolensk Oblast Smolensk Lage in der Oblast Smolensk Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 2 1 Bevolkerungsentwicklung 3 Verkehr 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenDer Ort liegt knapp 150 km Luftlinie ostlich des Oblastverwaltungszentrums Smolensk unweit des rechten Ufers des namensgebenden linken Oka Nebenflusses Ugra Ugra ist Verwaltungszentrum des Rajons Ugranski sowie Sitz der Landgemeinde Ugranskoje selskoje posselenije Zur Gemeinde gehorte seit ihrer Bildung 2004 ausserdem nur noch das sechs Kilometer sudwestlich gelegene Dorf Fjodorowskoje seit 2017 jedoch 26 weitere Dorfer der ehemaligen Landgemeinden Mytischinskoje 14 Orte und Russanowskoje 12 Orte darunter deren Sitze Mytischino 20 km westlich und Russanowo 3 km nordwestlich Geschichte BearbeitenDer Ort entstand ab 1929 um eine Bahnstation die dort 1928 an der Strecke Wjasma Brjansk errichtet und nach dem nahen Fluss benannt wurde die Strecke ging 1930 in Betrieb Ugra gehorte zunachst ebenfalls 1929 entstandenen Snamenski rajon mit Sitz im gut 20 km nordostlich gelegenen Dorf Snamenka Im Zweiten Weltkrieg wurde die Gegend Anfang Oktober 1941 wahrend der Doppelschlacht bei Wjasma und Brjansk von der deutschen Wehrmacht wahrend ihres Vorruckens von Spas Demensk auf den Kessel von Wjasma eingenommen Von Marz bis Mai 1942 befand sich die Bahnstation zwischenzeitlich in der Hand sowjetischer Partisanen beziehungsweise im deutschen Hinterland der Front abgesetzter regularer Luftlandetruppen und dort operierender Kavallerie die dann aber im Rahmen des deutschen Unternehmens Hannover in dem gesamten Gebiet geschlagen wurden Endgultig wurde Ugra Mitte Marz 1943 in der Endphase der Schlacht von Rschew wahrend des als Unternehmen Buffelbewegung bezeichneten deutschen Ruckzugs von der nachruckenden Roten Armee eingenommen Bis nach dem Krieg blieb Ugra abgesehen von der Bahnstation unbedeutend Erst in den 1950er Jahren wuchs der Ort mit der Ansiedlung verschiedener Betriebe schnell und die umliegenden kleinen Dorfern Deniskowo Krasnaja Poljana und Troizkoje wurden Teil des Ortes 1961 wurde es schliesslich Sitz eines neuen Rajons Dieser entstand durch Vereinigung des Snamenski rajon und des ebenfalls seit 1929 mit Unterbrechung 1931 1935 bestehenden Wschodski rajon mit Sitz im 20 km sudwestlich von Ugra gelegenen Dorf Wschody Von 1963 bis 1965 war der Rajon vorubergehend aufgelost und sein Territorium dem Wjasemski rajon angegliedert 1966 erhielt Ugra den Status einer Siedlung stadtischen Typs und wurde als solche bei der Verwaltungsreform von 2004 Sitz einer Stadtgemeinde gorodskoje posselenije Diese wurde 2013 in eine Landgemeinde umgewandelt und der Ort selbst ist seither Dorf Bevolkerungsentwicklung Bearbeiten Jahr Einwohner1970 36641979 44481989 50592002 48482010 4278Anmerkung VolkszahlungsdatenVerkehr BearbeitenNach Ugra fuhrt die Regionalstrasse 66N 2102 die gut 20 km nordostlich bei Snamenka von der 66K 13 abzweigt die von der foderalen Fernstrasse M1 Belarus bei Wjasma zur Grenze der Oblast Kaluga verlauft dort weiter vorbei an Juchnow zur foderalen Fernstrasse M3 Ukraina unweit von Kaluga Im Ort befindet sich ein Bahnhof bei Kilometer 49 der Strecke Wjasma Brjansk Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Ugra Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Landgemeinde Ugranskoje auf der offiziellen Website der Rajonverwaltung russisch Einzelnachweise Bearbeiten a b Itogi Vserossijskoj perepisi naselenija 2010 goda Tom 1 Cislennostʹ i razmescenie naselenija Ergebnisse der allrussischen Volkszahlung 2010 Band 1 Anzahl und Verteilung der Bevolkerung Tabellen 5 S 12 209 11 S 312 979 Download von der Website des Foderalen Dienstes fur staatliche Statistik der Russischen Foderation VOrte in der Oblast SmolenskVerwaltungszentrum Smolensk Stadte DemidowR DesnogorskS DorogobuschR DuchowschtschinaR GagarinR JarzewoR JelnjaR PotschinokR RoslawlR RudnjaR SafonowoR SmolenskS R SytschowkaR WelischR WjasmaR nbsp Siedlungen stadtischen Typs ChislawitschiR Cholm SchirkowskiR Golynki KardymowoR KrasnyR MonastyrschtschinaR Osjorny Prschewalskoje SchumjatschiR WerchnedneprowskiWeitere Rajonzentren Glinka Jerschitschi Nowodugino Tjomkino UgraListe der Stadte in der Oblast Smolensk Verwaltungsgliederung der Oblast SmolenskAnmerkungen S Sitz eines Stadtkreises R Verwaltungszentrum eines Rajons Abgerufen von https de wikipedia org w index 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