www.wikidata.de-de.nina.az
Die Stammstrecke 1 der Munchner U Bahn ist die alteste von insgesamt drei realisierten Stammstrecken im U Bahn Netz der bayerischen Landeshauptstadt Munchen Sie verlauft uberwiegend in Nord Sud Richtung und wird derzeit von den beiden U Bahn Linien U3 und U6 befahren Zwischen den U Bahnhofen Munchner Freiheit und Implerstrasse verlaufen die Linien U3 und U6 auf einem gemeinsamen Streckenweg davor bzw dahinter verzweigt sich die Strecke in jeweils zwei Aste die nur von einer der beiden Linien bedient werden ferner verkehrt auf dem kurzen Teilstuck Olympiazentrum Scheidplatz die Verstarkerlinie U8 Die Stammstrecke 1 ist 41 Kilometer lang und besitzt 42 U Bahnhofe drei davon liegen im benachbarten Garching bei Munchen Der Nordast der U6 verlauft teilweise oberirdisch die ubrigen Strecken liegen vollstandig im Tunnel Stammstrecke 1Strecke der Stammstrecke 1 U Bahn Munchen KarteStreckenlange 41 kmSpurweite 1435 mm Normalspur Stromsystem Stromschiene 750 V Eroffnung 19 Oktober 1971Garching ForschungszentrumGarchingGarching HochbruckStadtgrenze Garching MunchenA99FrottmaningBetriebshof NordMoosachKieferngartenMoosacher St Martins Platz HeidemannbruckeOlympia Einkaufszentrum Freimannzum NordringA9Oberwiesenfeld Frankfurter RingStudentenstadtOlympiazentrumPetuelringU2 nach Feldmoching Alte HeideScheidplatz NordfriedhofU2 U8 nach Hauptbahnhof DietlindenstrasseBonner PlatzMunchner FreiheitGiselastrasseUniversitatOdeonsplatzMarienplatzSendlinger Tornach Schwanthalerhohe U4 U5 GoetheplatzBetriebsanlage Theresienwiese PoccistrasseImplerstrasseHarras BrudermuhlstrassePartnachplatz ThalkirchenObersendlingWestparkHolzapfelkreuth AidenbachstrasseMachtlfinger StrasseHaderner SternGrosshadern Forstenrieder AlleeBasler StrasseKlinikum GrosshadernFurstenried Westin Bau MartinsriedQuelle 1 Im Oktober 1971 fuhren die ersten Zuge der Linie U6 zwischen Goetheplatz und Kieferngarten sieben Monate spater nahm mit der Eroffnung der Strecke zum Olympiapark die Linie U3 ihren Betrieb auf In den folgenden vier Jahrzehnten wurden zwolf Verlangerungen bzw Ausbauten fertiggestellt zuletzt im Dezember 2010 der Abschnitt der Linie U3 zwischen den U Bahnhofen Olympia Einkaufszentrum und Moosach Heute verbindet die U3 Moosach mit der Station U Bahnhof Furstenried West wahrend die U6 zwischen Garching und dem Klinikum Grosshadern verkehrt Im Bau befindet sich eine Verlangerung der sudlichen U6 nach Martinsried deren Bau Ende 2022 startete Spatenstich Anfang 2023 Nach Vollendung dieser Verlangerung wird sie die zweite Strecke der Munchner U Bahn ausserhalb der Stadtgrenzen Munchens sein die andere ist das Nordende der U6 in Garching Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Strecken 2 1 Nord U3 2 2 Nord U6 2 3 Zentrum U3 und U6 2 4 Sud U3 2 5 Sud U6 3 Linien 3 1 U3 3 2 U6 3 3 U8 4 Erweiterungen in Bau und Planung 4 1 Martinsried U6 Sud 4 2 Untermenzing U3 Nord 4 3 Landkreis Freising U6 Nord 5 Trivia 6 Weiterfuhrende Informationen 6 1 Siehe auch 6 2 Literatur 6 3 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie U6 befahrt die alteste Munchner U Bahn Strecke Der Lindwurmtunnel Abschnitt zwischen Sendlinger Tor und einschliesslich Bahnhof Goetheplatz wurde bereits 1938 1941 als Teil einer Nord Sud S Bahn Strecke erbaut die im Wesentlichen dem heutigen Verlauf der U6 ahnelt Der Bahnhof Goetheplatz ist aus diesem Grund einige Meter langer als die ublichen 120 Meter Bahnsteiglange da er fur andere Zuge konzipiert wurde Dieser Tunnel wurde beim Bau der U6 ab 1 Februar 1965 in die Linienfuhrung integriert Ab 19 Oktober 1971 fuhren die ersten Zuge zwischen Kieferngarten und Goetheplatz Der Name U6 wurde gewahlt weil die U Bahn die Tramlinie 6 in der Leopoldstrasse ersetzte 2 nbsp Der U Bahnhof Olympiazentrum ist seit 8 Mai 1972 in BetriebDer Bau der Linie U3 wurde drastisch beschleunigt als Munchen Mitte der 1960er Jahre den Zuschlag fur die Olympischen Sommerspiele 1972 bekam 1966 wurde der erst ein Jahr zuvor verabschiedete Liniennetzplan revidiert und die U3 als Zubringer zum Olympiagelande festgelegt da die ursprunglich geplante Streckenfuhrung uber den Hauptbahnhof in der Kurze der Zeit nicht realisiert werden konnte Ausserdem hielt man fur den Betrieb die direkte Anbindung an die in Frottmaning gelegene Technische Basis fur erforderlich Die Stationen die nicht bereits im Zuge der Eroffnung der U6 in Betrieb genommen wurden Bonner Platz bis Olympiazentrum wurden am 8 Mai 1972 eroffnet Am 22 November 1975 wurden die Haltestellen Implerstrasse und Harras eroffnet Bereits damals wurde der Bahnhof Implerstrasse als Verzweigungsbahnhof gebaut obwohl der Sudast der U3 erst 14 Jahre spater in Betrieb ging Die U3 endete damals am Harras wo es nun eine zweite Umsteigemoglichkeit zur S Bahn gab Die zwischen Goetheplatz und Implerstrasse gelegene Station Poccistrasse wurde erst nachtraglich gebaut und am 28 Mai 1978 eroffnet Der Abschnitt uber Partnachplatz und Westpark bis Holzapfelkreuth wurde zur Internationalen Gartenbauausstellung IGA am 16 April 1983 als Blumenlinie eroffnet Die Gestaltung der drei Bahnhofe die demselben Grundmuster folgt wurde mit dem Internationalen Designpreis 1983 84 ausgezeichnet Der sudliche Ast der Trasse wurde erst in den 1980er Jahren vorangetrieben Ab dem 28 Oktober 1989 konnte man vom U Bahnhof Implerstrasse zur damaligen Endhaltestelle Forstenrieder Allee fahren Dadurch wurde der Abschnitt zwischen Implerstrasse und Holzapfelkreuth nicht mehr von der U3 bedient Am 1 Juni 1991 wurde der heutige Endbahnhof Furstenried West erreicht Die bisherige Tramlinie 16 Harras Ratzingerplatz Furstenried hatte ausgedient und wurde in Etappen abgebaut Weitere Streckenverlangerungen im Suden zum Klinikum Grosshadern am 22 Mai 1993 und im Norden nach Frottmaning am 30 Juni 1994 und weiter nach Garching Hochbruck am 28 Oktober 1995 folgten nbsp Der U Bahnhof Frottmaning wurde vom 10 Oktober 2002 bis 4 Mai 2005 umgebaut Fur den Anschluss der Allianz Arena wurde der Bahnhof Frottmaning zwischen 10 Oktober 2002 und 4 Mai 2005 umgebaut Der Bahnhof wurde um etwa eine halbe Bahnsteiglange nach Norden verschoben der bestehende Bahnsteig abgerissen ein zweiter Bahnsteig gebaut und nordlich des nun viergleisigen Bahnhofes eine neue Abstellanlage errichtet Der jetzige Bahnhof ist komplett uberdacht und verfugt jetzt auch am Nordende uber einen Zugang der sich direkt an die Esplanade der Allianz Arena anschliesst Freimann war lange Zeit der letzte U Bahnhof der nicht barrierefrei erreichbar war Seit August 2006 wurden drei Fahrstuhle nachgerustet so dass seit Juni 2009 auch dieser Bahnhof fur mobilitatseingeschrankte Personen muhelos erreichbar ist Die auf Garchinger Gebiet verlaufende Strecke von Garching Hochbruck nach Garching Forschungszentrum wurde am 14 Oktober 2006 eroffnet Die gesamte Strecke jenseits der Munchner Stadtgrenze die kurz hinter dem Bahnhof Frottmaning liegt wurde von der Stadt Garching mit Finanzhilfen des Freistaats Bayern und des Landkreises Munchen gebaut Mit dem Betrieb ist die MVG beauftragt die dafur Gleisanlagen Bahnhofe und zwei Langzuge von Garching pachtet Bis 2007 endete die Linie U3 im Norden der Stadt am Bahnhof Olympiazentrum Ende Oktober 2007 wurden die beiden Stationen Oberwiesenfeld und Olympia Einkaufszentrum eroffnet Im Dezember 2010 erfolgte die Verlangerung uber den Moosacher St Martins Platz nach Moosach mit Anbindung an die S1 Ab den Zehnerjahren des 21 Jahrhunderts kam es zu umfangreichen Bestandssanierungen Da die damals 40 Jahre alte Heidemannbrucke zwischen den Bahnhofen Freimann und Kieferngarten Nordast der U6 von Grund auf saniert werden musste war die Strecke zwischen den Bahnhofen Studentenstadt und Kieferngarten 2013 und 2014 fur jeweils 3 Monate unterbrochen In dieser Zeit wurden erst die West danach die Ostseite der Brucke erneuert Das jeweils andere Gleis musste fur die Erreichbarkeit mit Baufahrzeugen zur Verfugung stehen 3 4 Seit dem Fruhjahr 2017 fanden am U Bahnhof Sendlinger Tor umfangreiche Umbau und Sanierungsarbeiten statt Stand 2019 war eine Fertigstellung Ende 2023 vorgesehen 5 Strecken BearbeitenNord U3 Bearbeiten nbsp Bahnhof Munchen Moosach Nordlicher Endpunkt der U3Im Norden beginnt die Linie U3 seit Dezember 2010 am Regional und S Bahnhof Munchen Moosach Uber die Station unter dem Moosacher St Martins Platz fuhrt die Strecke zur zweiten Ebene des U Bahnhofs Olympia Einkaufszentrum In der daruber liegenden ersten Ebene beginnt der nordliche Zweig der Linie U1 der durch die Stadtteile Gern und Neuhausen verlauft und am Hauptbahnhof in die zweite Stammstrecke mundet Uber die Station Oberwiesenfeld welche den nordlichen Teil des Olympiaparks erschliesst und deshalb auch den Projektnamen Olympiapark Nord trug wird der viergleisige U Bahnhof Olympiazentrum erreicht Dieser war von 1972 bis 2007 Endhaltestelle der Linie U3 und hiess wahrend dieser Zeit wegen der Lage des Olympiaparks im nordlichen Teil des Oberwiesenfeldes zeitweise Olympiazentrum Oberwiesenfeld Vor der Planung des Olympiaparks sollte die Station nur Oberwiesenfeld heissen Seit dem 15 Dezember 2013 endet in dieser Station mit der nur samstags zum Sendlinger Tor verkehrenden Verstarkerlinie U8 wieder eine U Bahn Linie Uber den U Bahnhof Petuelring wird der viergleisige Kreuzungsbahnhof Scheidplatz der auch auf dem nordlichen Zweig der Linie U2 liegt erreicht In dieser Station halten die Zuge der Linien U2 und U3 in beiden Fahrtrichtungen jeweils gleichzeitig an einem Mittelbahnsteig um bequemes Umsteigen ohne Wartezeiten zu ermoglichen Auch wechselt hier die Linie U8 auf die Strecke der Linie U2 Uber den Bonner Platz wird schliesslich die Munchner Freiheit erreicht wo der nordliche Zweig der Linie U3 in die erste Stammstrecke d h gemeinsame Teilstrecke der Linien U3 und U6 mundet Die vier Bahnhofe Olympiazentrum Petuelring Scheidplatz und Bonner Platz sind alle in Sichtbeton mit Reliefs an den Wanden gestaltet die Leitfarbe orange fur die U3 spiegelt sich im Linienband und der sonstigen Bahnhofsarchitektur wider Sie weichen in Form und Gestaltung bereits recht stark von der Grundform der nur kurz zuvor geplanten und ausgefuhrten Bahnhofe der U6 ab die Olympiaentscheidung und das damit verbundene Renommee rechtfertigten ein eigenstandiges Erscheinungsbild der Bahnhofe 2020 stellte das Bayerische Landesamt fur Denkmalpflege die vier U Bahnhofe unter Denkmalschutz 6 nbsp MoosacherSt Martins Platz nbsp Olympia EinkaufszentrumEbene 2 Linie U3 nbsp Oberwiesenfeld nbsp Olympiazentrum nbsp Petuelring nbsp Scheidplatz nbsp Bonner PlatzNord U6 Bearbeiten nbsp Garching Forschungszentrum Nordlicher Endpunkt der U6Die U6 beginnt im Norden unterirdisch in Garching Forschungszentrum der Abschnitt uber Garching bis Garching Hochbruck wurde am 14 Oktober 2006 eroffnet Der in einfacher Tieflage gelegene Bahnhof am Forschungszentrum erschliesst die dort angrenzenden Forschungsinstitute erstmals per Schiene kurz danach kommt die U6 fur etwa 500 Meter an die Oberflache Nach diesem kurzen oberirdischen Streckenabschnitt wird der 17 Meter tief gelegene Tunnelbahnhof Garching unter dem Garchinger Maibaumplatz erreicht Anschliessend kommt die Strecke erst kurz vor Garching Hochbruck wieder ans Tageslicht Der Abschnitt zwischen Garching Hochbruck und der nachsten fur die Allianz Arena umgebauten Station Frottmaning ist mit etwa 4 1 km der langste zwischen zwei Stationen im Munchner Netz Dieses Teilstuck unterquert zudem den Autobahnring Munchen In Frottmaning befindet sich ausserdem die Technische Basis mit der Hauptwerkstatte der Munchner U Bahn Ab dem Bahnhof Kieferngarten der wegen des Anschlusses zur Technischen Basis und der damit verbundenen Ein und Ausruckfahrten viergleisig ausgefuhrt ist fuhrt sie uber die 450 Meter lange Heidemannbrucke zum Bahnhof Freimann der direkt neben der A9 liegt Diese wird hinter der Haltestelle ebenso wie der Frankfurter Ring und der Munchner Nordring zu dem an dieser Stelle auch ein Gleisanschluss besteht unterquert Der nachste Bahnhof Studentenstadt liegt neben der Ungererstrasse deren Verlauf die Strecke nun folgt Nach Studentenstadt verschwindet die U6 fur den Rest ihres Verlaufs im Untergrund Die drei folgenden von Paolo Nestler gestalteten Bahnhofe Alte Heide Nordfriedhof neben Garching Hochbruck der einzige Bahnhof mit Seitenbahnsteigen auf der U6 und Dietlindenstrasse liegen allesamt unter der Ungererstrasse Der Bahnhof Nordfriedhof liegt zudem unter dem Mittleren Ring Anschliessend mundet die Strecke in der Station Munchner Freiheit in die gemeinsame U3 U6 Stammstrecke ein nbsp Garching nbsp Garching Hochbruck nbsp U Bahnhof Frottmaning Allianz Arena nbsp Technische Basis Frottmaning nbsp Kieferngarten nbsp Freimann nbsp Studentenstadt nbsp Alte Heide nbsp Nordfriedhof nbsp DietlindenstrasseZentrum U3 und U6 Bearbeiten nbsp U Bahnhof Munchner Freiheit am nordlichen Ende der Stammstrecke 1 nbsp U Bahnhof Implerstrasse am sudlichen Ende der Stammstrecke 1Der U Bahnhof Munchner Freiheit bildet den nordlichen Endpunkt der ersten Stammstrecke und liegt unter dem gleichnamigen Platz am westlichen Rand von Alt Schwabing Nach Giselastrasse und Universitat kreuzt die U3 am Odeonsplatz die Linien U4 und U5 Da deren Strecke erst spater geplant wurde musste der Sudkopf des Bahnhofs aufwandig umgebaut werden Vom tiefer gelegenen neuen Bahnsteig wurden Aufgange sowohl direkt zum Sperrengeschoss als auch zum existierenden Bahnsteig gebaut Dieser Verbindungsgang ist ein gravierender Engpass in dieser stark frequentierten Doppelstation Am von Alexander von Branca entworfenen Bahnhof Marienplatz werden die S Bahn Linien S1 S8 gekreuzt hier kommt es vor allem im Berufs und im Stadionverkehr haufig zu Uberlastungen Der Bahnhof ist der am starksten frequentierte im gesamten U Bahn Netz Deshalb und im Hinblick auf die Fussball Weltmeisterschaft 2006 entschied der Stadtrat dass unter seinen Fussen namlich unter dem Rathaus zwei zusatzliche Fussgangertunnel das Gedrange entzerren sollten Die Erweiterung wurde am 29 Mai 2006 eingeweiht Am Sendlinger Tor werden die Linien U1 und U2 gekreuzt Uber den bereits 35 Jahre zuvor errichteten Lindwurmtunnel wird der ebenfalls im Rohbau vor 1941 gebaute Bahnhof Goetheplatz erreicht In diesem Tunnelabschnitt sind die Wandausbuchtungen fur die ursprunglich vorgesehenen Oberleitungsmasten ebenso wie die Kennzeichnungen an den Wanden als Luftschutzraum im Zweiten Weltkrieg noch erkennbar Der folgende Bahnhof Poccistrasse nahe dem ehemaligen Nahverkehrsbahnhof Munchen Sud wurde nachtraglich zwischen den bereits in Betrieb befindlichen Tunneln eingebaut und am 28 Mai 1978 also knapp drei Jahre nach dem Rest der Strecke eroffnet Am Bahnhof Implerstrasse trennen sich die Linienwege von U3 und U6 wieder hier besteht ausserdem in Gegenrichtung ein eingleisiger Abzweig zur Betriebsanlage Theresienwiese uber die die Strecke der U4 U5 erreicht wird nbsp Giselastrasse nbsp Universitat nbsp Odeonsplatz nbsp Marienplatz nbsp Sendlinger Tor nbsp Goetheplatz nbsp PoccistrasseSud U3 Bearbeiten nbsp Furstenried West Sudlicher Endpunkt der U3Vom dreigleisigen Verzweigungsbahnhof Implerstrasse aus fuhrt die U3 fast genau Richtung Suden Der nachste Bahnhof Brudermuhlstrasse wurde zusammen mit dem daruberliegenden Brudermuhltunnel des Mittleren Rings gebaut weswegen er vergleichsweise tief im Grundwasser liegt Ein alter Muhlstein im Sperrengeschoss erinnert an die Tradition der Strasse Im Bahnhof Thalkirchen Tierpark verweisen Tiermotive an den von Ricarda Dietz gestalteten Hintergleiswanden auf den nahegelegenen Tierpark Hellabrunn Auf der Sudseite fuhrt eine Rampe vom U Bahnhof ins Zwischengeschoss und weiter Richtung Isar und Zoo Das Isarhochufer erklimmend erreicht die U3 nach knapp 30 Hohenmetern den saulenlosen Bahnhof Obersendling ein Verknupfungspunkt zum S Bahnhof Siemenswerke Obersendling war der erste Bahnhof in dem die Planer des U Bahn Referats die Bohrpfahlwande als Gestaltungselemente offen stehen liessen nur in rotbraun gestrichen Der folgende Bahnhof Aidenbachstrasse zeichnet sich durch zwolf gebrochene Spiegelflachen aus die entsprechend den Mittelpfeilern angeordnet sind Ahnlich wie in Obersendling wurden die Bohrpfahlwande an dem nun folgenden Bahnhof Machtlfinger Strasse bordeauxrot gestrichen und mit Kunstobjekten von Rupprecht Geiger versehen Als Besonderheit hat der nicht sehr tief gelegene Bahnhof zwei grosse Oberlichter Der nachste Bahnhof Forstenrieder Allee ist ahnlich wie der an der Aidenbachstrasse gestaltet jedoch zeigt er Bilder des Kunstlers Helmut Pfeuffer An der Basler Strasse hat sich in Form eines roten Teufels der Karikaturist Ernst Hurlimann verewigt der damit auf Figuren der Basler Fasnacht anspielen will Der Aufzugsschacht lasst auch hier viel Tageslicht auf den Bahnsteig einfliessen Am Endbahnhof Furstenried West kam erstmals ein neuartiges Lichtkonzept zur Anwendung das zwei Drittel des Lichts indirekt uber grosse Reflektoren auf den Bahnsteig verteilt nbsp Brudermuhlstrasse nbsp Thalkirchen nbsp Obersendling nbsp Aidenbachstrasse nbsp Machtlfinger Strasse nbsp Forstenrieder Allee nbsp Basler StrasseSud U6 Bearbeiten nbsp Klinikum Grosshadern Sudlicher Endpunkt der U6Hinter dem U Bahnhof Implerstrasse zweigt die Trasse der U6 in einer Rechtskurve nach Westen ab Vor dem Bahnhof zweigt die einzige Betriebsstrecke der Munchner U Bahn in die dreigleisige Betriebsanlage Theresienwiese ab und weiter zum U Bahnhof Schwanthalerhohe der U4 U5 ab Am Harras besteht Anschluss zur S Bahn Linie S7 sowie zu den Zugen der Bayerischen Oberlandbahn BOB Manche Fahrten der U6 enden hier Die folgenden Haltestellen Partnachplatz Westpark und Holzapfelkreuth entstanden im Rahmen der IGA Charakteristisch fur diese drei Stationen sind die Farbverlaufe an den Wanden Im weiteren Verlauf wird uber Haderner Stern und Grosshadern der Endbahnhof am Klinikum Grosshadern erreicht dessen Zugang an der Oberflache in Form zweier Glaspyramiden weithin sichtbar ist Die letzten drei Bahnhofe sind die am aufwandigsten gestalteten der U6 Wand Boden Decke sowie das Lichtkonzept sind hier genau aufeinander abgestimmt und kunstlerisch verarbeitet nbsp Harras nbsp Partnachplatz nbsp Westpark nbsp Holzapfelkreuth nbsp Haderner Stern nbsp GrosshadernLinien BearbeitenU3 Bearbeiten Die Linie U3 der Munchner U Bahn hat 25 Stationen und ist mehr als 20 km lang Sie verlauft vom Bahnhof in Moosach zunachst in ostlicher Richtung bevor sie sich in Oberwiesenfeld nach Sudosten in Richtung Munchner Freiheit wendet Uber die parallel zur Isar nach Sudwesten verlaufenden Stammstrecke unterquert die Linie insbesondere die Altstadt Sie erschliesst den Stadtbezirk Sendling in Nord Sud Richtung wendet sich hinter Thalkirchen nach Westen und erreicht uber Obersendling und Furstenried ihren sudlichen Endpunkt Linie Verlauf nbsp Moosach 797 m Moosacher St Martins Platz 880 m Olympia Einkaufszentrum 1416 m Oberwiesenfeld 1061 m Olympiazentrum 944 m Petuelring 832 m Scheidplatz 793 m Bonner Platz 1042 m Munchner Freiheit 579 m Giselastrasse 744 m Universitat 788 m Odeonsplatz 640 m Marienplatz 884 m Sendlinger Tor 843 m Goetheplatz 677 m Poccistrasse 624 m Implerstrasse 849 m Brudermuhlstrasse 1149 m Thalkirchen 1129 m Obersendling 785 m Aidenbachstrasse 782 m Machtlfinger Strasse 1195 m Forstenrieder Allee 808 m Basler Strasse 936 m Furstenried WestU6 Bearbeiten Die Linie U6 hat 26 Stationen und ist mit 27 4 km die langste Linie der Munchner U Bahn Als einzige U Bahn Linie beginnt sie ausserhalb des Munchener Stadtgebietes Von Garching aus fuhrt die U6 links der Isar immer ein bis drei Kilometer vom Fluss entfernt zunachst an der Allianz Arena vorbei und schliesslich mit der Linie U3 durch die Munchener Altstadt und weiter bis Sendling wo sie sich alleine nach Westen zu ihrem sudlichen Endpunkt am Klinikum Grosshadern wendet Linie Verlauf nbsp Garching Forschungszentrum 2560 m Garching 1827 m Garching Hochbruck 4208 m Frottmaning 830 m Kieferngarten 1431 m Freimann 1087 m Studentenstadt 660 m Alte Heide 740 m Nordfriedhof 813 m Dietlindenstrasse 712 m Munchner Freiheit 579 m Giselastrasse 744 m Universitat 788 m Odeonsplatz 640 m Marienplatz 884 m Sendlinger Tor 843 m Goetheplatz 677 m Poccistrasse 624 m Implerstrasse 1236 m Harras 837 m Partnachplatz 760 m Westpark 1084 m Holzapfelkreuth 1050 m Haderner Stern 1097 m Grosshadern 731 m Klinikum GrosshadernDie U6 verkehrt als einzige U Bahn Linie auch montags bis freitags ausserhalb der Hauptverkehrszeiten sowie samstags tagsuber abschnittweise haufiger als alle zehn Minuten Zwischen Munchner Freiheit und Harras verkehren dann die Zuge abwechselnd im zeitlichen Abstand von vier und sechs Minuten Zusammen mit den Zugen der Linie U3 die jeweils drei Minuten nach zwei innerhalb von vier Minuten verkehrenden Zugen der Linie U6 fahren entsteht auf der Stammstrecke ein 4 3 3 Minuten Takt U8 Bearbeiten Seit dem 15 Dezember 2013 verkehrt die Verstarkerlinie U8 samstags von Olympiazentrum uber den Hauptbahnhof zum Sendlinger Tor Zwischen Olympiazentrum und Scheidplatz teilt sie sich die Strecke mit der Linie U3 Anschliessend verlauft sie wie die Linie U2 Damit erhalten die bereits seit einiger Zeit samstags durchgefuhrten Fahrten zwischen Olympiazentrum und Sendlinger Tor eine eigene Liniennummer Die Linie fahrt auf einer Teilstrecke der bereits von 1980 bis 1988 von Olympiazentrum uber Sendlinger Tor nach Neuperlach Sud verkehrenden U8 heute U2 Linie Verlauf nbsp nur samstags Olympiazentrum 944 m Petuelring 832 m Scheidplatz 1103 m Hohenzollernplatz 756 m Josephsplatz 513 m Theresienstrasse 730 m Konigsplatz 583 m Hauptbahnhof 905 m Sendlinger Tor 746 m Fraunhoferstrasse 1116 m Kolumbusplatz 711 m Silberhornstrasse 553 m Untersbergstrasse 654 m Giesing 1280 m Karl Preis Platz 868 m Innsbrucker Ring 982 m Michaelibad 1708 m Quiddestrasse 778 m Neuperlach ZentrumErweiterungen in Bau und Planung BearbeitenMartinsried U6 Sud Bearbeiten Die Verlangerung der U6 im Suden nach Martinsried wurde am 20 Juli 2009 vom Kreistag Munchen beschlossen Die etwa 900 Meter lange Strecke sollte ursprunglich 2014 2015 in Betrieb gehen die Baukosten wurden mit 67 Millionen Euro veranschlagt 7 Die Verhandlungen uber die Finanzierungen erwiesen sich jedoch als schwierig Das bayerische Kabinett hat im Dezember 2014 seine Zustimmung zu dem Projekt gegeben Der Zeitplan sah zunachst den Baubeginn fur Ende 2016 und die Inbetriebnahme fur Ende 2020 vor 8 musste aber 2018 auf einen Baubeginn fruhestens 2020 korrigiert werden 9 10 Nachdem die Bauarbeiten im November 2022 begonnen hatten 11 erfolgte der symbolische Spatenstich am 6 Februar 2023 Stand Anfang 2023 wurde mit einer Eroffnung der Erweiterung nach Martinsried im Jahr 2027 und Baukosten in Hohe von 212 Millionen Euro gerechnet 12 Untermenzing U3 Nord Bearbeiten Eine Verlangerung der U3 uber Moosach hinaus nach Westen zum 2005 eroffneten S Bahnhof Untermenzing ist im Verkehrsentwicklungsplan 2006 der Stadt Munchen als Korridor fur Netzerganzung gekennzeichnet 13 Langfristig konnte auch eine Verlangerung zum Bahnhof Munchen Pasing realisiert werden Landkreis Freising U6 Nord Bearbeiten Da das Nordende der U6 der Bahnhof Garching Forschungszentrum bereits direkt an der Grenze zum Landkreis Freising liegt wird eine Verlangerung nach Norden zu den S Bahn Haltestellen Neufahrn Eching oder gar Flughafen gefordert siehe Regionalplan Munchen 2004 In einer von der MVG selbst in Auftrag gegebenen Machbarkeitsstudie wurde eine Verlangerung der U6 zum Neufahrner S Bahnhof untersucht Wahrend die Studie den Erwartungen entsprechend aufzeigte dass diese Planungen keinen Ersatz fur eine Schnellbahn bzw Express S Bahn Verbindung zwischen dem Munchner Hauptbahnhof und dem Flughafen darstellt kam sie doch zu dem Ergebnis dass die Vernetzung von U6 und S1 viele Vorteile bringen wurde So wurde neben den Fahrzeitgewinnen zum Flughafen ab der U6 Haltestelle Universitat vor allem die Erreichbarkeit der Allianz Arena vom Flughafen und von Nord und Ostbayern aus und die Verbindung der Standorte Garching und Freising Weihenstephan der TU Munchen hervorgehoben Die Verlangerung der U6 zur S1 ist gegenwartig Stand 2017 wieder Gegenstand von Untersuchungen zur Verbesserung des offentlichen Nahverkehrs im Landkreis Munchen 14 Auf Grund der Zunahme des Individualverkehrs in den letzten 10 Jahren wurde im November 2018 beschlossen eine neue Machbarkeitsstudie fur die Verlangerung zu planen 15 Trivia BearbeitenDie Liniennummer stammt von der Strassenbahnlinie 6 die vor der Eroffnung der U6 mit einem Laufweg von Freimann uber Nordfriedhof Odeonsplatz Stachus Sendlinger Tor Platz Harras zum Lorettoplatz ein der heutigen U6 ahnliches Einzugsgebiet bediente Weiterfuhrende Informationen BearbeitenSiehe auch Bearbeiten Stammstrecke 2 U Bahn Munchen Weitere Stammstrecke der U Bahn Munchen Stammstrecke 3 U Bahn Munchen Weitere Stammstrecke der U Bahn Munchen Liste der Munchner U Bahnhofe Uberblick uber alle U Bahnhofe der U Bahn Munchen MVG Betreibergesellschaft der U Bahn Munchen MVV Verkehrs und Tarifverbund deren Teil die U Bahn Munchen istLiteratur Bearbeiten Friedhelm Blennemann U Bahnen und Stadtbahnen in Deutschland Planung Bau Betrieb alba Dusseldorf 1975 ISBN 3 87094 304 1 Christoph Hackelsberger Stefan Muller Naumann U Bahn Architektur in Munchen Prestel Verlag Munchen 1997 ISBN 3 7913 1827 6 Fritz D Kegel U Bahnen in Deutschland Planung Bau Betrieb alba Dusseldorf 1971 Holger Junghardt Wolfgang Pischek Die Munchner U Bahn Unterirdisch durch die bayerische Landeshauptstadt 2 Auflage Munchen 2002 ISBN 3 7654 7194 1 Florian Schutz Munchner U Bahn Album Alle Munchner U Bahnhofe in Farbe Robert Schwandl Verlag Berlin 2008 ISBN 978 3 936573 19 0 Peter Schricker Munchner Schienennahverkehr Tram S Bahn U Bahn O Bus GeraMond Munchen 2005 ISBN 3 7654 7137 2 U Bahn Referat der Landeshauptstadt Munchen Hrsg U Bahn fur Munchen Suddeutscher Verlag Munchen 1971 ISBN 3 7991 5674 7 U Bahn Referat der Landeshauptstadt Munchen Hrsg 25 Jahre U Bahnbau in Munchen Munchen 1990 U Bahn Referat der Landeshauptstadt Munchen Hrsg Die U6 West Vom Harras zum Klinikum Grosshadern Festschrift zur Eroffnung der letzten Teilstrecke am 22 Mai 1993 Munchen 1993 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Stammstrecke 1 Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Linienplan Schnellverkehr Munchen PDF Datei 221 kB Beschreibung der U3 auf u bahn muenchen de Beschreibung der U6 auf u bahn muenchen deEinzelnachweise Bearbeiten 1 Zeltdach Zwiespalt Zukunftsfahigkeit in Nordbayerischer Kurier vom 15 Juni 2022 S 3 MVG Pressemeldung 6 Juli 2012 PDF 51 kB Memento vom 31 Oktober 2012 im Internet Archive Hoher schwerer langer Voller Einsatz auf der U Bahnbaustelle in MVG info Kundeninformation der Munchner Verkehrsgesellschaft Heft 2 2014 Seite 10 Online Memento vom 9 Juli 2014 im Internet Archive Andreas Schubert Munchen U Bahnhof am Sendlinger Tor erst 2023 fertig In Suddeutsche Zeitung 3 November 2019 abgerufen am 7 Februar 2023 Ellen Draxel U Bahnhofe in Schwabing Gesamtkunstwerk im Untergrund In Suddeutsche Zeitung 30 Marz 2020 abgerufen am 4 April 2020 sueddeutsche de U Bahn wird bis Martinsried verlangert Pressemitteilung des Bayerischen Staatsministeriums des Inneren fur Bau und Verkehr vom 16 Dezember 2014 Martinsried muss weiter warten Suddeutsche Zeitung 28 August 2018 Tunnel Spatenstich fruhestens 2020 Munchner Merkur 24 August 2018 Rainer Rutz U Bahn Der Ausbau nach Martinsried beginnt In Suddeutsche Zeitung 19 November 2022 abgerufen am 9 Februar 2023 Rainer Rutz U Bahn Munchen Spatenstich fur U6 nach Martinsried In Suddeutsche Zeitung 6 Februar 2023 abgerufen am 6 Februar 2023 Verkehrsentwicklungsplan Memento vom 10 Januar 2007 im Internet Archive merkur de Forum zur U6 Verlangerung Neue Machbarkeitsstudie in Planung In Landkreis Freising 28 November 2018 abgerufen am 4 Dezember 2018 Stammstrecken der Munchner U Bahn Stammstrecke 1 U3 U6 Stammstrecke 2 U1 U2 Stammstrecke 3 U4 U5 geplant U9 Spange U9 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Stammstrecke 1 U Bahn Munchen amp oldid 235159845 U6