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Der Twannbach franzosisch La Douanne ist ein knapp sechs Kilometer langer Bach im Berner Jura der in den Bielersee mundet Er ist ein mittelsteiles mittleres Fliessgewasser des montanen karbonatischen Juras 4 Twannbach La DouanneBach mit der TwannbachbruckeBach mit der TwannbachbruckeDatenGewasserkennzahl CH 3201Lage Schweizer Jura Tessenberg TwannbachschluchtSchweiz Schweiz Kanton Bern Kanton Bern Verwaltungsregion Berner JuraFlusssystem RheinAbfluss uber Aare Rhein NordseeQuelle nordlich von Chatillon47 6 7 N 7 5 58 O 47 10204 7 09942 805Quellhohe 805 m u M 1 Mundung bei Kleintwann in den Bielersee47 09154 7 15394 429 Koordinaten 47 5 30 N 7 9 14 O CH1903 578384 215654 47 5 30 N 7 9 14 O 47 09154 7 15394 429Mundungshohe 429 m u M 2 Hohenunterschied 376 mSohlgefalle 65 Lange 5 8 km 2 Einzugsgebiet 18 8 km 2 Abfluss 3 AEo 18 8 km an der Mundung MQMq 620 l s33 l s km Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Verlauf 1 2 Einzugsgebiet 1 3 Zuflusse 2 Hydrologie 3 Natur und Umwelt 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenVerlauf Bearbeiten Der Twannbach entspringt auf der Montagne de Diesse nordlich des zu Plateau de Diesse gehorenden Weilers Chatillon in einer Hohe von etwa 804 m u M Er fliesst zunachst in nordostlicher Richtung durch die flache Ebene des Plateaus Dieser Abschnitt wurde fruher auch Arzilliere genannt Bei Les Moulins einem Weiler zwischen Preles und Lamboing schlagt er einen Bogen und wendet seine Laufrichtung nach Suden Hier nimmt er auch von links den Bach Ruisseau les Moulins auf der in alten Quellen noch als Quellbach verzeichnet ist 5 Auf seinen letzten zweieinhalb Kilometern verliert der Bach viel Hohe von 750 m u M bei Les Moulins bis zur Mundung in den Bielersee 429 m u M Dabei grabt er sich durch die enge Twannbachschlucht in der Bergflanke uber dem Nordufer des Sees Am Ende der Schlucht wird der Bach von der Twannbachbrucke gequert die 1936 von Robert Maillart erbaut wurde 6 Zwischen Twann und Kleintwann das auf dem kleinen Schuttkegel steht mundet er in den Bielersee Der 5 76 km lange Lauf des Twannbachs endet ungefahr 376 Hohenmeter unterhalb seiner Quelle er hat somit ein mittleres Sohlgefalle von etwa 65 Einzugsgebiet Bearbeiten Das 18 8 km grosse Einzugsgebiet des Twannbachs liegt im Schweizer Jura wird durch ihn uber den uber Bielersee die Aare und den Rhein zur Nordsee entwassert Es grenzt im Nordosten an das Einzugsgebiet der Orvine die uber die Schuss in den Bielersee entwassert im Sudosten und Sudwesten an das des Bielersees direkt und im Westen und Nordwesten an das der La Titche Das Einzugsgebiet besteht zu 38 2 aus bestockter Flache zu 55 7 aus Landwirtschaftsflache zu 6 0 aus Siedlungsflache und zu 0 2 aus unproduktiven Flachen Die mittlere Hohe des Einzugsgebiets betragt 924 3 m u M 7 und die hochste Erhebung ist der Spitzberg mit einer Hohe von 1382 m u M im Norden des Einzugsgebiets Zuflusse Bearbeiten Ruisseau les Moulins links 0 3 km Bach im Grys rechts 0 4 kmHydrologie BearbeitenAn der Mundung des Twannbachs in den Bielersee betragt seine modellierte mittlere Abflussmenge MQ 620 l s Sein Abflussregimetyp ist pluvial jurassien 8 und seine Abflussvariabilitat 9 betragt 24 Der modellierte monatliche mittlere Abfluss MQ des Twannbachs in l s 3 Natur und Umwelt Bearbeiten nbsp Wanderweg in der TwannbachschluchtDie Twannbachschlucht ist Teil des im Bundesinventar der Landschaften und Naturdenkmaler von nationaler Bedeutung eingetragenen linken Bielerseeufers Steile Felswande Karstquellen Wasserfalle und ein sehr seltene Hirschzungen Ahornwald pragen die Schlucht in der auch Fledermause darunter die stark gefahrdete Mopsfledermaus eine Heimat haben 10 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Twannbach Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Charles Knapp Maurice Borel Victor Attinger Heinrich Brunner Societe neuchateloise de geographie Hrsg Geographisches Lexikon der Schweiz Band 6 Tavetsch Val Zybachsplatte Supplement letzte Ergaenzungen Anhang Verlag Gebruder Attinger Neuenburg 1910 S 215 Stichwort Twannbach Scan der Lexikon Seite Einzelnachweise Bearbeiten Geoportal Kanton Bern a b c Geoserver der Schweizer Bundesverwaltung Hinweise a b Mittlere Abflusse m s und Abflussregimetyp fur das Gewassernetz der Schweiz Bundesamt fur Umwelt BAFU Fliessgewassertypisierung der Schweiz Gewassertyp Nr 9 Charles Knapp Maurice Borel Victor Attinger Heinrich Brunner Societe neuchateloise de geographie Hrsg Geographisches Lexikon der Schweiz Band 6 Tavetsch Val Zybachsplatte Supplement letzte Ergaenzungen Anhang Verlag Gebruder Attinger Neuenburg 1910 S 215 Stichwort Twannbach Scan der Lexikon Seite Instandsetzung Maillart Brucke Twann Twannbachschlucht In Aechbacher Partner Abgerufen am 27 Juni 2023 Topographische Einzugsgebiete der Schweizer Gewasser Twannbach Versteckt hinter den Mittelwerten die Variabilitat des Abflussregimes S 7 Die Abflussvariabilitat beschreibt das Ausmass der Schwankungen des mittleren Abflusses einzelner Jahre um den langjahrigen mittleren Abflusswert Bundesamt fur Umwelt BLN 1001 Linkes Bielerseeufer PDF In geo admin ch 2017 abgerufen am 27 Juni 2023 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Twannbach amp oldid 235310425