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Die Totenhalle Monchengladbach steht auf dem Hauptfriedhof in Monchengladbach Nordrhein Westfalen in der Birkenallee 50 Totenhalle 2010 Das Gebaude wurde 1938 41 erbaut Es ist unter Nr B 159 am 28 Marz 1995 in die Denkmalliste der Stadt Monchengladbach eingetragen worden 1 Inhaltsverzeichnis 1 Architektur 2 Siehe auch 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseArchitektur BearbeitenNachdem die beiden alten Friedhofe an der Bettrather Strasse nicht mehr belegt und in die Gestaltung des Kaiserparks einbezogen wurden eroffnete man 1902 den offentlichen Hauptfriedhof an der Viersener Strasse Hier liegt die Totenhalle auf der nordlichen jenseits der Eisenbahntrasse liegenden Friedhofshalfte Eingebunden in das gesamtgestalterische Gefuge ist sie mit ihrem Vorplatz zentral auf die Hauptachse dieses Areals ausgerichtet Der Gebaudekomplex der Totenhalle ist als unregelmassig gegliederte Anlage mit Nebengebauden zwei Innenhofen und einem dreiseitig geschlossenen Versammlungshof als gestalterisch geschlossenes Ensemble konzipiert und durchformuliert wobei symmetrische und axiale Verhaltnisse die Geschlossenheit der Anlage hervorheben Zentrum und axialer Mittelpunkt ist die von symmetrisch angeordneten Nebengebauden bzw uberdachten Durchgangen flankierte Totenhalle Sie prasentiert sich als monumental wirkender Putzbau grob strukturierter Rauputz in Gestalt einer Hallenkirche mit rechteckigem Chor und uberhohtem vorgelagertem Quertrakt der eine zweigeschossige Vorhalle mit Empore umfasst Die bis auf drei Eingangsportale ungeoffnete Hauptfassade ist durch aufwandige Sandsteingliederungen betont Als mittelaxialer Akzent eine hoch dimensionierte Figurennische in strahlenformiger Fassung Die uberlebensgrosse Plastik aus Muschelkalk Wanderer zwischen zwei Welten schuf 1940 der in Monchengladbach ansassige Bildhauer Theo Akkermann der bereits auf national wichtigen Ausstellungen vertreten und mit bedeutenden offentlichen Auftragen betraut war An allen Ecken des Quertraktes massive Kantenstrukturen die sich in variierter Ausfuhrung an den anderen Gebauden wiederholen Ein flach geneigtes Satteldach als Abschluss Gliederung des Langhauses neben zwei Eingangen durch vier schmale gleichformige Hochrechteckfenster und einem kleiner dimensionierten in der rechten Achse alle in analog strahlenformiger Sandsteinfassung Das Dach ist als einseitig abgewalmtes Satteldach ausgebildet Das Innere der Halle ist gepragt von einer rustikalen Balkendecke der ein grossflachig unterteilter Kunststeinfussboden entspricht Die sich unterordnenden Nebengebaude sind mit Ausnahme des anderthalbgeschossigen giebelstandigen Bediensteten Wohnhauses und des basilikaahnlich mit Lichtgaden formulierten Aufbahrungstraktes als schlichte eingeschossige Putzbauten mit Satteldachern ausgebildet teilweise weit vorkragend Die beiden langgestreckten Zellentrakte an der ostlichen Bebauungsgrenze zeigen in den 17 Leichenzellen noch jeweils einen zum originalen Bestand gehorenden Katafalk Kunststein zur Aufstellung der Sarge Die Unterschutzstellung des Objektes lag aus architekturhistorischen stadtgeschichtlichen religions und kulturgeschichtlichen Grunden im offentlichen Interesse Siehe auch BearbeitenListe der Baudenkmaler in MonchengladbachLiteratur BearbeitenPaul Clemen Die Kunstdenkmaler der Stadte und Kreise Gladbach und Krefeld Die Kunstdenkmaler der Rheinprovinz Dritter Band Nr IV Schwann Dusseldorf 1893 Digitalisat http vorlage digitalisat test 1 3D 7B 7B 7B1 7D 7D 7D GB 3D IA 3Ddiekunstdenkmle00clemgoog MDZ 3D 0A SZ 3D doppelseitig 3D LT 3D PUR 3D abgerufen am 2 Juni 2012 Weblinks BearbeitenKathe Limburg Bernd Limburg Denkmale in der Stadt Monchengladbach In unterwegs amp daheim Homepage von Kathe und Bernd Limburg 18 Juli 2011 abgerufen am 7 Marz 2023 Einzelnachweise Bearbeiten Denkmalliste der Stadt Monchengladbach PDF Stadt Monchengladbach 8 Juni 2021 abgerufen am 7 Marz 2023 51 168665 6 454252 Koordinaten 51 10 7 2 N 6 27 15 3 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Totenhalle Monchengladbach amp oldid 231574876