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Toby DawsonNation Vereinigte Staaten Vereinigte StaatenGeburtstag 4 Mai 1979 44 Jahre Geburtsort Busan SudkoreaGrosse 170 1 cmGewicht 68 kgBeruf SkitrainerKarriereDisziplin Moguls Dual MogulsVerein Team BreckenridgeFort Lewis SkyhawksStatus zuruckgetretenKarriereende Februar 2006MedaillenspiegelOlympische Spiele 0 0 1 Weltmeisterschaften 1 0 2 Olympische WinterspieleBronze Turin 2006 Moguls Freestyle Skiing WeltmeisterschaftenBronze Deer Valley 2003 MogulsBronze Deer Valley 2003 Dual MogulsGold Ruka 2005 Dual MogulsPlatzierungen im Freestyle Skiing Weltcup Debut im Weltcup 9 Januar 1999 Weltcupsiege 7 Gesamtweltcup 8 2002 03 Moguls Weltcup 2 2003 04 Dual Moguls Weltcup 5 2001 02 Podiumsplatzierungen 1 2 3 Moguls 7 1 6 Dual Moguls 0 1 2 Toby Dawson 4 Mai 1979 A 1 in Busan als Kim Bong seok koreanisch 김봉석 ist ein ehemaliger US amerikanischer Freestyle Skier sudkoreanischer Herkunft Er war auf die Buckelpisten Disziplinen Moguls und Dual Moguls spezialisiert Auf den Dual Moguls wurde er 2005 Weltmeister Zudem gewann er drei Bronzemedaillen bei Weltmeisterschaften und Olympischen Spielen und feierte sieben Weltcupsiege Nach den Olympischen Spielen 2006 geriet er mit seiner Herkunftsgeschichte in die internationalen Schlagzeilen Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 1 1 Herkunft und Adoption 1 2 Sportliche Laufbahn 1 3 Weitere Karriere 2 Erfolge 2 1 Olympische Spiele 2 2 Weltmeisterschaften 2 3 Weltcupwertungen 2 4 Weltcupsiege 2 5 Weitere Erfolge 3 Auszeichnungen 4 Weblinks 5 Anmerkung 6 EinzelnachweiseBiografie BearbeitenHerkunft und Adoption Bearbeiten Dawson kam 1979 als Kim Bong seok in Busan der zweitgrossten Stadt Sudkoreas zur Welt Im Alter von drei Jahren verlor seine Mutter ihn auf einem stark frequentierten Markt im Stadtteil Dong gu aus den Augen Der Junge landete in einem Waisenhaus in Seoul und konnte von seinen Eltern nicht mehr gefunden werden Schliesslich wurde er noch als Dreijahriger von den beiden Skilehrern Mike und Deborah Dawson aus Vail Colorado in dem Glauben adoptiert er sei von seinen Eltern verstossen worden Die Dawsons gaben ihm den Vornamen Toby 2 Dawsons Medaillengewinn bei den Olympischen Spielen 2006 machte ihn in Sudkorea bekannt Nachdem seine Adoption in koreanischen Medien thematisiert worden war meldeten sich dutzende Manner mit Vaterschaftsanspruch Von Freunden und Verwandten auf die grosse Ahnlichkeit mit Dawson aufmerksam gemacht konnte schliesslich der 53 jahrige Busfahrer Kim Jae su als dessen leiblicher Vater bestatigt werden Im Februar 2007 kam es offentlichkeitswirksam erstmals zum Zusammentreffen zwischen Vater und Sohn sowie seinem drei Jahre jungeren Bruder 2 Im November 2012 gab Dawson via Twitter bekannt auch seine geschiedene Mutter erstmals wieder getroffen zu haben Sportliche Laufbahn Bearbeiten Toby Dawson wuchs in Vail auf und begann im Alter von vier Jahren mit dem Skifahren Mit 13 Jahren wandte er sich als Mitglied des Team Breckenridge dem Freestyle Sport zu und spezialisierte sich auf die Buckelpiste 3 Dawson debutierte im Dezember 1996 im Nor Am Cup Zwei Jahre spater gewann er in Snowbird zwei FIS Rennen und qualifizierte sich damit fur den Weltcup Am 9 Januar 1999 gab er am Mont Tremblant sein Debut im Freestyle Skiing Weltcup und erzielte als Funfter auf Anhieb ein Spitzenergebnis Bei seinen ersten Weltmeisterschaften in Meiringen Hasliberg belegte er Rang 14 Ein Jahr nach seinem Weltcup Debut gelang ihm als Drittem am Mont Tremblant sein erster Podestplatz Nach unbestandigen Ergebnissen belegte er bei den Weltmeisterschaften in Whistler die Range acht und 17 in Moguls und Dual Moguls Parallelbuckelpiste Drei Wochen danach konnte er in Finnland seinen ersten Weltcupsieg feiern womit er die Saison erstmals unter den besten zehn in der Disziplinenwertung abschloss Nach erneut wechselhaften Resultaten verpasste er die Teilnahme an den Olympischen Spielen in Salt Lake City Im Winter 2002 03 verbesserte sich Dawson vor allem in der olympischen Single Disziplin betrachtlich und erreichte mit Rang acht im Gesamtweltcup ein Karrierehoch Bei den Weltmeisterschaften im Deer Valley gewann er in beiden Moguls Disziplinen die Bronzemedaille Die folgende Saison verlief erneut sehr erfolgreich und er musste sich nach drei Weltcupsiegen in der Disziplinenwertung nur Janne Lahtela geschlagen geben Im Februar und Marz 2004 bestritt Dawson erstmals auch Wettkampfe im Skicross und in der Halfpipe konnte dabei aber keine nennenswerten Erfolge verbuchen Im Rahmen der Weltmeisterschaften in Ruka kurte er sich nach Rang funf in der Einzeldisziplin auf der Parallelbuckelpiste zum Weltmeister und feierte damit seinen grossten Karriereerfolg Fur die Olympischen Spiele 2006 in Turin qualifizierte er sich knapp dank eines Sieges im Deer Valley Im Finale von Sauze d Oulx gewann er hinter Dale Begg Smith und Mikko Ronkainen die Bronzemedaille Unmittelbar nach den Spielen beendete er seine aktive Laufbahn im Skileistungssport Weitere Karriere Bearbeiten Im Anschluss an seine Skikarriere war Toby Dawson zunachst als Golfprofi tatig 4 Spater ubersiedelte er von Vail nach Seoul und gehorte dem Bewerbungskomitee fur die Olympischen Winterspiele in Pyeongchang an das 2011 den Zuschlag fur die Austragung erhielt In der Folge nahm er eine Stelle als Freestyle Trainer beim koreanischen Skiverband an um eine Mannschaft fur die Heimspiele im Jahr 2018 zu formieren 5 Ausserdem ist er PR Botschafter fur die nationale Tourismusorganisation seines Herkunftslandes 6 Aufgrund seiner eigenen Geschichte engagiert sich Dawson fur das Korean Heritage Camp das Adoptionsfamilien die koreanische Kultur naherbringen soll Es ist ihm ein Anliegen Falle wie seinen in Zukunft zu verhindern 1 Im Mai 2007 heiratete Dawson in Palm Springs Leah Helmi Zehn Tage spater fand in seiner Geburtsstadt Busan eine traditionelle koreanische Hochzeit mit uber 100 Gasten statt die fur die Sendung Platinum Weddings des US Lifestylesenders WE tv aufgezeichnet wurde Im Vorfeld hatte Burgermeister Hur Nam sik Dawson die koreanische Ehrenstaatsburgerschaft verliehen 4 Die Ehe wurde 2009 geschieden 7 Im September 2013 ehelichte Toby Dawson in Seoul die zweifache Taekwondo Weltmeisterin Kim Yeon ji 8 Erfolge BearbeitenOlympische Spiele Bearbeiten Turin 2006 3 MogulsWeltmeisterschaften Bearbeiten Meiringen Hasliberg 1999 14 Moguls Whistler 2001 8 Moguls 17 Dual Moguls Deer Valley 2003 3 Moguls 3 Dual Moguls Ruka 2005 1 Dual Moguls 5 MogulsWeltcupwertungen Bearbeiten Saison Gesamt Moguls Dual MogulsPlatz Punkte Platz Punkte Platz Punkte1998 99 38 41 18 164 37 41999 00 30 51 15 204 2000 01 20 67 8 336 2001 02 44 39 21 232 5 1642002 03 8 85 4 596 6 1842003 04 11 51 2 712 2004 05 19 32 7 353 2005 06 21 27 4 294 Weltcupsiege Bearbeiten Dawson errang im Weltcup 17 Podestplatze davon 7 Siege Datum Ort Land Disziplin11 Marz 2001 Himos Finnland Moguls14 Dezember 2002 Madonna di Campiglio Italien Moguls30 Januar 2004 Deer Valley USA Moguls14 Februar 2004 Inawashiro Japan Moguls22 Februar 2004 Naseba Japan Moguls8 Januar 2005 Mont Tremblant Kanada Moguls13 Januar 2006 Deer Valley USA MogulsWeitere Erfolge Bearbeiten 2 Siege in FIS RennenAuszeichnungen Bearbeiten2004 und 2006 Ann Hansen Award 9 2004 und 2006 U S Freestyle Skier of the Year Ski Racing Magazine 10 2007 Verleihung der koreanischen Ehrenstaatsburgerschaft 2012 Aufnahme in die Colorado Ski amp Snowboard Hall of Fame 2013 Aufnahme in die U S Ski and Snowboard Hall of FameWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Toby Dawson Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Toby Dawson in der Datenbank des Internationalen Skiverbands englisch Toby Dawson in der Datenbank von Olympedia org englisch Toby Dawson Tribute Video 2013 auf YouTube englisch Anmerkung Bearbeiten Wie der Korea Herald 2011 berichtete basiert das kursierende Geburtsdatum 30 November 1978 laut Dawson selbst auf einem Fehler des Waisenhauses Erst an seinem vermeintlichen 33 Geburtstag erfuhr er von seinem leiblichen Vater Kim Jae su dass er tatsachlich funf Monate spater am 4 Mai 1979 geboren wurde Einzelnachweise Bearbeiten a b Toby Dawson Olympedia abgerufen am 25 Marz 2021 a b US skier meets South Korean dad Memento vom 2 Marz 2007 im Internet Archive Toby Dawson Hall of Fame Class of 2013 U S Ski and Snowboard Hall of Fame abgerufen am 25 Marz 2021 a b Bae Ji sook Former US Olympic Skier Weds in Korean Style The Korea Times 24 Mai 2007 abgerufen am 25 Marz 2021 englisch Jason Blevins Colorado s Toby Dawson Peter Olenick grooming next generation of Korean freestyle skiers Denver Post 18 Februar 2018 abgerufen am 25 Marz 2021 englisch Joohee Cho American Athlete to Be Reunited With Korean Father ABC News 27 Februar 2007 abgerufen am 25 Marz 2021 englisch Skier returns to his roots Memento vom 22 Februar 2014 im Internet Archive Olympic Medalist Toby Dawson to Wed Former Taekwondo Champion Kim Yeon ji Team Yellow 21 August 2013 abgerufen am 25 Marz 2021 englisch 2019 U S Ski amp Snowboard Awards Manual US Ski amp Snowboard Online PDF abgerufen am 25 Marz 2021 englisch Pete Rugh 35th Annual Awards announced by Ski Racing Ski Racing 4 Mai 2009 abgerufen am 30 Dezember 2021 englisch Dual Moguls Weltmeister 1999 Johann Gregoire 2001 Stephane Yonnet 2003 Jeremy Bloom 2005 Toby Dawson 2007 Dale Begg Smith 2009 Alexandre Bilodeau 2011 Alexandre Bilodeau 2013 Alexandre Bilodeau 2015 Mikael Kingsbury 2017 Ikuma Horishima 2019 Mikael Kingsbury 2021 Mikael Kingsbury 2023 Mikael Kingsbury PersonendatenNAME Dawson TobyALTERNATIVNAMEN Kim Bong seok Geburtsname 김봉석 koreanisch KURZBESCHREIBUNG US amerikanischer Freestyle SkisportlerGEBURTSDATUM 4 Mai 1979GEBURTSORT Busan Sudkorea Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Toby Dawson amp oldid 232861237