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Timur Awtandilowitsch Apakidse georgisch თემურ ავთანდილეს ძე აფაქიძე Temur Avtandiles dse Apakidse russisch Timur Avtandilovich Apakidze 4 Marz 1954 in Tiflis Georgische SSR 17 Juli 2001 in Oblast Pskow Russland war Generalmajor der russischen Luftstreitkrafte Kampfpilot und Held der Russischen Foderation Er war Begrunder der modernen russischen Marineflieger und galt als einer der besten Piloten in der russischen Geschichte Zudem war er einer von funf Piloten auf der gesamten Welt der das sogenannte Kobramanover beherrschen konnte und perfektioniert hat 1 2 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Jugend und Ausbildung 1 2 Militarische Laufbahn 1 3 Flugschau Unfall 2 EinzelnachweiseLeben BearbeitenJugend und Ausbildung Bearbeiten Timur Apakidze wurde 1954 in dem koniglichen mingrelischen Haus der Apakidses geboren Wahrend seines ersten Lebensjahres zog seine Mutter mit ihm nach Leningrad wo er aufwuchs und die Schule besuchte Nach dem Schulabschluss absolvierte er die dortige Nachimow Seekriegsschule und erlernte das Fliegen Seine ausserordentlichen Fahigkeiten erregten die Aufmerksamkeit der Flottenfuhrung so dass Apakidze 1971 in die Streitkrafte berufen und im selben Jahr in die Hohere Militarfliegerschule von Jeisk geschickt wurde Militarische Laufbahn Bearbeiten 1975 verliess Apakidse Jeisk mit dem Rang eines Leutnants und wurde dem 846 Selbstandigen Garde Marineschlachtfliegerregiment zugeteilt 1983 zum Major befordert ubertrug man ihm die Zustandigkeit fur das Training der Einheit Dabei fuhrte er Karate in das Trainingsprogramm ein Er vertrat die Ansicht dass auch Piloten fur alle mogliche Situationen nicht nur in der Luft sondern auch am Boden vorbereitet sein mussten Apakidse absolvierte 1986 die Seekriegsakademie N G Kusnezow und wurde zum Kommandeur des 100 Jagdfliegerregiments in Nikolajew ernannt Im Zentrum fur Marineflieger studierte er Flugzeugoperationen auf See Zehn Jahre lang galt Apakidse als einer der besten Piloten der Sowjetunion und Russlands Durch seinen Ruf ging er in die Geschichte der russischen Seekriegsflotte als Begrunder ihrer modernen Marineflieger ein Wahrend seiner Laufbahn flog er mit 13 verschiedenen Flugzeugtypen Apakidse wurde am 26 September 1991 das Landen einer Su 33 auf dem Flugzeugtrager Admiral Kusnezow anvertraut was ihm ohne Komplikationen gelang Am gleichen Tag vollzog er drei weitere Landemanover und testete anschliessend dieselben Manover wahrend der Nacht und unter schwierigen Wetterbedingungen Wahrend des Zerfalls der Sowjetunion spater im selben Jahr war Apakidse bereits Oberst und Hauptinstruktor der Seefliegerschule auf Saky Er lehnte sowohl den Eidschwur auf die sich von der Sowjetunion losgeloste Ukraine als auch das Angebot seiner ebenfalls unabhangig gewordenen Heimat Georgien ab und flog mit seinem Regiment nach Seweromorsk Seine Begrundung war dass man nur einmal einen Eid leisten durfe 1992 ubertrug Russland ihm den Befehl uber sein einziges Marinejagdfliegerregiment dem 297 Ein Jahr spater agierte er als stellvertretender und ab 1994 als amtierender Kommandeur der 57 Fliegerdivision der Nordflotte Am 17 August 1995 wurde er von Prasident Jelzin fur seinen Beitrag zur Entwicklung der russischen Marine und seine zahlreichen gelungenen Einsatze zum Helden der Russischen Foderation ernannt Zusammen mit der Kusnezow begab sich sein Geschwader von 1995 bis 1996 fur Manover in das Mittelmeer bei denen seine Piloten unter anderem 2500 Landemanover ohne jegliche Zwischenfalle durchfuhrten Der Oberst selbst hob mit seinem Flugzeug bis zu siebenmal am Tag ab um die Motivation seiner Truppe aufrechtzuerhalten Nach Angaben einer israelischen Militarzeitschrift wurde Israel genau in dieser Periode zum ersten Mal mit russischen Flugzeugen im eigenen Luftraum konfrontiert Das unbekannte Flugzeug als eine Su 27 oder Su 33 identifiziert ware aufgefordert worden sich zu entfernen Diese habe jedoch die israelischen Flieger ausmanovriert und sich auf Abfangkurs gesetzt bevor der Pilot nachgab und wieder verschwand 3 Durch Apakidses Bemuhungen entschloss sich die militarische Fuhrung den Flugzeugtrager Kuznezow nicht aus finanziellen Grunden ausser Dienst zu stellen da man nun in der Marinefliegerei ein grosses Potenzial erkannte Ihre Starke war jedoch mit 15 einsatzbereiten Maschinen stark eingeschrankt 1997 wurde Apakidse zum Generalmajor befordert und fing an dass Kobramanover in seinem Regiment einzufuhren Da es sich jedoch als zu riskant und eher untauglich fur einen realen Kampfeinsatz erwies wurde dieses Unterfangen bald eingestellt General Apakidse war somit einer von nur funf Piloten auf der Welt die dieses Manover beherrschten und bei Einsatzen oder Flugschauen ausfuhrten 1998 schloss Apakidse die Militarakademie des Generalstabes der Russischen Streitkrafte ab und wurde stellvertretender Kommandeur des Trainingsprogramms fur Russlands Luftwaffe 1 2 Flugschau Unfall Bearbeiten Bei einer Flugschau am 17 Juli 2001 geriet General Apakidses Su 33 nach einem komplexen Manover ausser Kontrolle und sturzte ab Der Pilot versuchte noch bis zum letzten Augenblick die Landebahn anzufliegen sich von der Menschenmenge entfernend Es fehlten jedoch noch einige Kilometer Das Flugzeug konnte nicht mehr angehoben werden und prallte noch kontrolliert auf dem Boden auf Kurz nach dem Aufprall loste Apakidse den Schleudersitz aus und landete mit hoher Geschwindigkeit auf dem Asphalt Dabei erlitt er schwere Knochenbruche und starb aufgrund seiner Verletzungen auf dem Weg ins Krankenhaus 4 Einzelnachweise Bearbeiten a b Geroj Rossii Apakidze Timur Avtandilovich Geroi strany In warheroes ru 4 Marz 1954 abgerufen am 2 Januar 2015 a b Timur Apakidze Encyclopedia of safety In survincity com 26 Marz 2012 abgerufen am 2 Januar 2015 אתר חיל האוויר In iaf org il Abgerufen am 2 Januar 2015 Jefim Gordon Sukhoi Su 27 Flanker Airlife 1999 eingeschrankte Vorschau in der Google BuchsucheNormdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 9 April 2022 PersonendatenNAME Apakidse Timur AwtandilowitschALTERNATIVNAMEN Apakidse Timur Apakidse Temur თემურ ავთანდილის ძე აფაქიძე georgisch Apakidze Timur Avtandilovich russisch KURZBESCHREIBUNG georgisch russischer Kampfpilot und Generalmajor der russischen LuftwaffeGEBURTSDATUM 4 Marz 1954GEBURTSORT Tiflis Georgische SSR SowjetunionSTERBEDATUM 17 Juli 2001STERBEORT Oblast Pskow Russland Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Timur Awtandilowitsch Apakidse amp oldid 226142983