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Theodor Spiess 2 April 1890 in Berlin 30 Januar 1962 in Hamburg war ein deutscher Generalleutnant der Luftwaffe im Zweiten Weltkrieg Inhaltsverzeichnis 1 Militarbiografie 1 1 Fruhe Jahre und Erster Weltkrieg 1 2 Zwischenkriegsjahre 1 3 Zweiter Weltkrieg 2 Werke 3 Literatur 4 EinzelnachweiseMilitarbiografie BearbeitenFruhe Jahre und Erster Weltkrieg Bearbeiten Spiess trat am 12 Juni 1909 als Fahnenjunker in das Pionier Bataillon Nr 3 der Preussischen Armee ein Dort wurde er am 1 Dezember 1909 zum Gefreiten am 16 Dezember 1909 zum Unteroffizier und am 27 Januar 1910 zum Fahnrich befordert Am 16 November 1910 wurde er Leutnant und Kompanieoffizier Nach Beginn des Ersten Weltkrieges war Spiess in seinem Bataillon zunachst Zug und spater Kompaniefuhrer Am 28 Februar 1916 wurde er zum Fuhrer der Minenwerfer Kompanie 5 ernannt Am 22 Marz 1916 erfolgte seine Beforderung zum Oberleutnant und die Ernennung zum Chef seiner Kompanie Vom 15 August bis zum 12 September 1918 diente Spiess als Ordonnanzoffizier im Stab der 5 Infanterie Division Im Anschluss daran kehrte er zu seinem Stammregiment zuruck wo er bis zu dessen Demobilisierung im Januar 1919 diente Wahrend des Krieges hatte man ihn mit beiden Klassen des Eisernen Kreuzes dem Ritterkreuz des Koniglichen Hausordens von Hohenzollern mit Schwertern sowie dem Hamburger Hanseatenkreuz ausgezeichnet 1 Zwischenkriegsjahre Bearbeiten Zum 19 Januar 1919 wurde Spiess als Ordonnanzoffizier in den Stab des Freikorps 1 Marine Brigade bzw spater der Marine Brigade Ehrhardt 2 Marine Brigade beordert Am 21 August 1919 wurde in die Vorlaufige Reichswehr ubernommen und als Bataillonsadjutant dem Reichswehr Schutzen Regiment 18 zugeteilt Vom 1 Oktober 1920 bis 14 September 1922 folgte seine Versetzung in das 6 Infanterie Regiment wo man ihn als Zugfuhrer verwendete Zeitgleich war Spiess vom 3 Januar bis 3 September 1921 in den Stab der 2 Division kommandiert Am 15 September 1922 wurde Spiess zum Chef der Minenwerfer Kompanie ernannt und am 1 Oktober 1922 zum Hauptmann befordert Im Juni 1928 wurde er in das Ausbildungs Bataillon des 12 Infanterie Regiments nach Halberstadt versetzt wo er zeitweise als Kompaniechef und zeitweise im Stab diente ehe er in das III Bataillon des 16 Infanterie Regiments nach Oldenburg wechselte Hier fand er Verwendung als Chef der 12 MG Kompanie Am 1 Januar 1932 wurde Spiess in den Stab des Infanterie Fuhrers I nach Allenstein versetzt dann bis Ende September 1934 zur II Marine Artillerie Abteilung abkommandiert und zwischenzeitlich am 1 April 1933 zum Major befordert Am 1 Oktober 1934 trat Spiess zur Luftwaffe uber wo er bis Ende September 1935 als Kommandeur der Flak MG Abteilung Brandenburg diente Am 1 Oktober 1935 wurde er zum Oberstleutnant befordert und zum Kommandeur der leichten Flak Abteilung II 22 ernannt Von Oktober 1936 bis Marz 1937 war er Kommandeur des Flak Regiments 26 Im Anschluss daran war er 1 Generalstabsoffizier Ib beim Luftkreis Kommando V in Munchen wo er am 1 Marz 1938 zum Oberst befordert wurde Nach dem Anschluss Osterreichs wurde Spiess am 1 April 1938 in den Stab des Kommandierenden Generals der Luftwaffe in Osterreich kommandiert in dem er bis Ende Juni 1938 diente Zweiter Weltkrieg Bearbeiten Am 1 Juli 1938 wurde Spiess zum Kommandeur des Flak Regiments 6 in Hamburg ernannt Am 1 August 1939 wurde er zum Generalmajor befordert Von Dezember 1939 bis Ende Februar 1940 kommandierte er sodann die 6 Flak Brigade im Raum Monchengladbach Am 29 Februar 1940 wurde er zum Kommandeur des Luftverteidigungskommandos 3 in Hamburg ernannt das im September 1941 die Bezeichnung 3 Flak Division erhielt Seine Beforderung zum Generalleutnant erfolgte am 1 August 1941 Am 1 Juli 1942 wurde er Kommandeur der 13 Flak Division die er bis zum 10 Marz 1944 in Frankreich befehligte Am 11 Marz 1944 wurde Spiess in die Fuhrerreserve uberstellt wo er bis Ende Juli 1944 zur Verfugung beim Luftgaukommando XI in Hamburg stand Am 31 Juli 1944 schied Spiess aus dem Wehrdienst aus und fand bis Kriegsende keine Verwendung mehr Eine Kriegsgefangenschaft folgte nicht Werke BearbeitenMinenwerfer im Grosskampf mit Unterstutzung von Kriegskameraden nach den Amtlichen Kriegstagebuchern Lehmann Verlag Munchen 1933 Literatur BearbeitenDermot Bradley Hrsg Karl Friedrich Hildebrand Die Generale der deutschen Luftwaffe 1935 1945 Teil II Band 3 Odebrecht Zoch Biblio Verlag Osnabruck 1992 ISBN 3 7648 2207 4 S 332 333 Einzelnachweise Bearbeiten Reichswehrministerium Hrsg Rangliste des Deutschen Reichsheeres E S Mittler amp Sohn Berlin 1930 S 136 Normdaten Person GND 126968233 lobid OGND AKS VIAF 13317582 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Spiess TheodorKURZBESCHREIBUNG deutscher Generalleutnant im Zweiten WeltkriegGEBURTSDATUM 2 April 1890GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 30 Januar 1962STERBEORT Hamburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Theodor Spiess amp oldid 216729440