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Johann Theodor Gsell Fels 14 Marz 1818 in St Gallen 12 Oktober 1898 in Munchen war ein Schweizer Sachbuchautor Kunsthistoriker und Mediziner Theodor Gsell Fels Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenGsell Sohn des Kaufmanns und Lithografen Jakob Laurenz Gsell wollte ursprunglich Pfarrer werden Er studierte deshalb zunachst zweieinhalb Jahre lang an der Universitat Basel Evangelisch reformierte Theologie und Philologie Bei einer philosophischen Preisaufgabe gewann er dort den ersten Preis Seine Studien setzte er anschliessend an der Universitat Berlin bei Friedrich Strauss und Franz Theremin fort wo er ausserdem mit besonderem Interesse die Philosophie Vorlesungen von Friedrich Wilhelm Joseph Schelling besuchte Er gab dann seinen Plan Pfarrer zu werden auf und studierte in Berlin Kunstgeschichte unter Franz Kugler und Heinrich Gustav Hotho Zur Erganzung dieses Studiums unternahm er anschliessend zu Fuss ausgedehnte Bildungsreisen durch ganz Italien In den Jahren von 1845 bis 1848 studierte er an der Pariser Universitat die Naturwissenschaften Nachdem er 1848 nach St Gallen zuruckgekehrt war nahm er dort eine Stellung im Staatsarchiv an Anschliessend studierte er in Wurzburg Wien und Berlin Medizin Nachdem er 1856 zum Dr med promoviert worden war praktizierte er als Arzt in Nizza Rom Paris und Zurich 1870 liess sich Gsell in Basel nieder Er wirkte an der dortigen Universitat als Dozent fur italienische Kunstgeschichte und war Mitglied des Grossen Rats 1880 zog er nach Munchen um Er verfasste zahlreiche Reise und Kunstfuhrer unter anderem uber Italien und die Schweiz die meistens mehrfach aufgelegt wurden in uberarbeiteter Form sogar noch ein Vierteljahrhundert nach seinem Tod Einige seiner Reisefuhrer wurden ins Englische ubersetzt Gsell heiratete 1850 Louise Carolina Fels die Tochter des St Galler Politikers Christian Friedrich Fels Er liess 1883 seinem Familiennamen durch einen Beschluss des St Galler Regierungsrates offiziell auf Gsell Fels andern Theodor Gsell Fels Bruder Gaspard Gsell machte sich in Frankreich als Glasmaler einen Namen Werke Auswahl BearbeitenRomische Ausgrabungen im letzten Decennium 1870 Oberitalien 1872 1189 Seiten 6 Auflage 1898 Die Schweiz 2 Bande 1875 1877 2 Auflage 1881 82 Digitalisierte Ausgabe der Universitats und Landesbibliothek Dusseldorf 1 Vom Genfer See uber den St Gotthard und Vierwaldstatter See in s Berner Oberland 1875 2 Von Bern uber Basel nach dem Osten der romanischen Schweiz und Zurich 1876 Unter Italien und Sizilien 1877 Die Steiermark Munchen 1894 288 Seiten Venedig Mit Bildern und Zeichnungen von Th Coulant Fr Eibner E Kirchner L Passini und Ferd Wagner Munchen 1900 72 Seiten Rom und die Campagna 1901 1255 Seiten Der Bodensee Ein praktischer Reisefuhrer mit besonderer Berucksichtigung naturwissenschaftlicher Forschung und der geschichtlichen Ereignisse 7 Auflage Konstanz 1925 164 Seiten Literatur BearbeitenDeutsche biographische Enzyklopadie 2 Ausgabe Rudolf Vierhaus Hrsg Band 4 Saur Munchen 2006 S 230 Ludwig Julius Frankel Gsell Fels Theodor In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 49 Duncker amp Humblot Leipzig 1904 S 612 615 Marcel Mayer Gsell Gsell Fels Theodor In Historisches Lexikon der Schweiz Weblinks BearbeitenPublikationen von und uber Theodor Gsell Fels im Katalog Helveticat der Schweizerischen Nationalbibliothek Ubersicht der Lehrveranstaltungen von Theodor Gsell Fels an der Universitat Zurich Wintersemester 1863 bis Sommersemester 1870 Normdaten Person GND 116903341 lobid OGND AKS LCCN n86809762 VIAF 775936 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Gsell Fels TheodorALTERNATIVNAMEN Gsell Fels Johann Theodor vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG Schweizer Schriftsteller Kunsthistoriker und MedizinerGEBURTSDATUM 14 Marz 1818GEBURTSORT St GallenSTERBEDATUM 12 Oktober 1898STERBEORT Munchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Theodor Gsell Fels amp oldid 234779689