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The Cave of Winds ist ein Jazzalbum von Tony Malaby Die am 24 Juni 2021 im Samurai Hotel Studio in Astoria Queens entstandenen Aufnahmen erschienen am 7 Januar 2022 auf Pyroclastics Records The Cave of WindsStudioalbum von Tony MalabyVeroffent lichung en 7 Januar 2022Aufnahme 24 Juni 2021Label s Pyroclastics RecordsFormat e CD DownloadGenre s JazzTitel Anzahl 7Besetzung Tenorsaxophon Sopransaxophon Tony MalabyGitarre Ben MonderKontrabass Michael FormanekSchlagzeug Tom RaineyProduktion Tony Malaby Kris Davis Executive Producer Studio s Samurai Hotel Studio Astoria NYCChronologie Ben Monder Tony Malaby Tom Rainey Live at the 55 Bar 2021 The Cave of Winds Tony Malaby Angelica Sanchez Tom Rainey Huapango 2022 Inhaltsverzeichnis 1 Hintergrund 2 Titelliste 3 Rezeption 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseHintergrund Bearbeiten20 Jahre nach der ersten Veroffentlichung von Sabino bildete Tony Malaby dieses Quartett mit drei seiner langjahrigen Mitarbeiter erneut Malaby hatte Michael Formanek kennengelernt als der Saxophonist noch Student an der William Paterson University war und beide in der Mingus Big Band spielten Beide wurden schliesslich von dem Saxophonisten Marty Ehrlich fur eine Band engagiert zu der auch Tom Rainey am Schlagzeug gehorte und es entstand eine Verbindung die fur die nachsten drei Jahrzehnte stark bleiben sollte Wahrend Marc Ducret auf dem Album der Gruppe von 2000 zu horen war ging ihm Ben Monder als Gitarrist von Sabino voraus namlich in einer fruhen Version des Quartetts mit Jeff Williams und Ben Street Malaby hatte den Gitarristen zunachst in Marc Johnsons kurzlebiger Band Right Brain Patrol gehort und ihn dann an der Bar der Knitting Factory angesprochen Sie trafen sich eine Woche spater bei einer von Guillermo Klein geleiteten Session wieder und arbeiten seitdem regelmassig zusammen Der Saxophonist Tony Malaby nahm das Album mit Ben Monder an der Gitarre Michael Formanek am Bass und Tom Rainey am Schlagzeug auf Zuvor hatten Monder Malaby und Rainey das Livealbum Live at the 55 Bar Sunnyside 2021 eingespielt Das folgende Studioalbum entstand zwischen den Lockdowns infolge der COVID 19 Pandemie in den Vereinigten Staaten Malaby hatte bereits zuvor mehrere Jahre regelmassig Jamsessions bei sich zu Hause veranstaltet Wahrend des Lockdowns verlegte er diese Jam Sessions ab Juli 2020 an einen sichereren Ort im Freien Malaby verbrachte die Pandemie damit draussen unter dem New Jersey Turnpike zu spielen er hat funf Bande der Turnpike Diaries Reihe veroffentlicht Live Aufnahmen mit verschiedenen Partnern auf Bandcamp erhaltlich Und auf diese Weise inspiriert belebte Malaby dann seine Debutgruppe Sabino wieder und ging schliesslich ins Aufnahmestudio 1 Malaby ausserte sich zu der damaligen Situation folgendermassen Meine kunstlerische Disziplin kommt von den Sessions Ich konnte das einfach nicht lassen Es war etwas das ich brauchte um mich bei allem was mit der Pandemie und den Wahlen passierte uber Wasser zu halten Alles war verruckt also musste ich einfach runtergehen und mit meinen Jungs Sound machen Es hat mich durchhalten lassen und mich positiv aufrechterhalten 1 Corinthian Leather ist eine lockere Neuinterpretation von Dizzy Gillespies Woody n You Recrudescence ist eine Kollektivimprovisation Life Coach ist eine Duo Improvisation von Malaby und Rainey die ihrem ehemaligen Bandleader dem Bassisten Mark Helias gewidmet ist 2 Die Schlussnummer Just Me Just Me basiert in Form eines Riffs und als Kontrafakt auf dem Jazzstandard Just You Just Me aus dem Musicalfilm Marianne von 1929 geschrieben von Raymond Klages und Jesse Greerwith bekannt im Jazz in den Versionen von Nat King Cole Dave Brubeck und Thelonious Monk 1 Titelliste BearbeitenTony Malaby The Cave of Winds Pyroclastics Records Corinthian Leather Recrudescence Monder Formanek Rainey Malaby Scratch the Horse Insect Ward The Cave of WindsLife Coach for Helias Just Me Just MeWenn nicht anders vermerkt stammen die Kompositionen von Tony Malaby Rezeption Bearbeiten nbsp Tom Rainey bei einem Auftritt im Munchner Jazzclub Unterfahrt 2010Nach Ansicht von Mike Borella Avant Music News behalt Tony Malaby stets den Orientierungssinn wahrend Ben Monder die Grenzen uberschreite Tatsachlich kontrastiere der rohe Ton des letzterer exquisit mit dem Spiel der anderen drei und bilde eine Art Yin zu ihrem kollektiven Yang Auf der anderen Seite wurden sich alle vier Mitglieder des Quartetts mit karger aber atmospharischer freier Improvisation beschaftigen die langsam an Tempo und Dichte gewinne wobei Malaby einen experimentelleren Ansatz verfolge Das Herzstuck des Albums sei der 18 minutige Titeltrack der ein ergreifendes Sopran und Tenorspiel Malabys und gleichzeitig kantige Linien von Monder biete Formanek und Rainey seien aktiv an gemeinsamen Lead Parts beteiligt und nahmen nicht nur Rhythmusrollen wahr Die zweite Halfte des Tracks sei besonders uberzeugend da sich die Gruppe von einer chaotischen und offenen Spontanitat zu Monder wandelt der drohnende und stark verzerrte Akkorde liefere uber die Malaby von erweiterten Spieltechniken zu einem subtilen aber aufsteigenden Thema wechsle 3 Carol Banks Weber meinte es sei nicht abwegig The Cave of Winds als eine Reihe anhaltend beunruhigender gelegentlich giftiger Klange irgendwo zwischen einer Boe und einem Vipernangriff zu bezeichnen Nichts davon sei an sich hubsch Disney poliert oder melodisch vielmehr Klinge all das belebend wild wogend auf primitive Weise kraftvoll und das Hirn bewegend eine Art Free Jazz gemischt mit Malabys rastlosem Erfindungsreichtum und Leichtigkeit Die Melodien wurden seinen verunsicherten Zustand wahrend der Pandemie widerspiegeln und stutzen sich stark auf harmonische Farben Auf gewisse Weise sei The Cave of Winds auf eine verdrehte Art etwas wie ein ungefilterter Pandemie Soundtrack so das Resumee der Autorin 1 Phil Freeman Ugly Beauty schrieb die Musik des Albums reiche von sanften atmospharischen Stucken bis hin zu aufgedrehten wie Scratch the Horse das seinem Titel alle Ehre macht weil Monders Gitarrensound praktisch Neil Young haft sei wahrend Malaby mit dem Hohepunkt seines Saxophon Solos sich auf Peter Brotzmann Territorium bewege Hinter ihnen legten Formanek und Rainey einen formidablen GrooveGroove auf pochend und brullend und scheppernd 4 Martin Laurentius besprach die Wiederbelebung von Malabys Gitarrenquartett Sabino in The Cave of Winds fur Jazz thing Sieben Stucke davon zwei lange Kompositionen von elf und 18 Minuten sind die Grundlage fur einen Parforceritt durch intensiven Free Jazz und lautstarke Rockmusik bei denen nicht nach Verbindungen gesucht sondern die verschiedenen Komponenten ubereinandergeschoben werden 5 Weblinks BearbeitenInformationen zum Album bei Bandcamp Listung des Albums bei AllMusic englisch Abgerufen am 1 Januar 2022 Einzelnachweise Bearbeiten a b c d Carol Banks Weber Tony Malaby s Guitar Quartet Throws Sound Under a Jersey Turnpike Overpass in The Cave of Winds Festival Peak 17 Dezember 2021 abgerufen am 1 Januar 2022 englisch Tony Malaby The Cave of Winds Jan 7 via Pyroclastic Records soundindepth com 6 Dezember 2021 abgerufen am 1 Januar 2022 englisch Mike Borella AMN Reviews Tony Malaby The Cave Of Winds 2022 Pyroclastic Records Avant Music News 26 November 2021 abgerufen am 2 Januar 2022 englisch Phil Freeman The Month In Jazz January 2022 Ugly Beauty Stereogum 20 Januar 2022 abgerufen am 21 Januar 2022 englisch Martin Laurentius Tony Malaby s Sabino The Cave of Winds Pyrolastic Records In Jazz thing 143 Abgerufen am 17 Mai 2022 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title The Cave of Winds amp oldid 239563445